Präsenzveranstaltung

Thema:
Kants Kritik der praktischen Vernunft
Zielgruppe:
BA KuWi: Modul 25402/P2; BA PVS: Modul 25407/PHIL; MA Phil: Modul 26402/II; Modul 26409/IX; AT Phil; AP Phil;
Ort:
Hagen
Adresse:
Campus Hagen
Termin:
01.03.2024 bis
03.03.2024
Leitung:
Dr. Gabriel Rivero

Kants Kritik der praktischen Vernunft

Nach der Veröffentlichung seiner Grundlegung zur Metaphysik der Sitten von 1785 publiziert Kant 1787/88 die Kritik der praktischen Vernunft. Das Werk gehört zu den bedeutendsten Schriften zur Moralphilosophie, dessen Wirkung bis in die heutige Zeit bemerkenswert ist. Kants Hauptanliegen in der Schrift besteht darin zu zeigen, dass die Vernunft sich als praktisch wirksam erweisen kann. Insbesondere zeichnet sich das Werk durch die Einführung des „Faktums der Vernunft“ sowie auch durch die Konzeption der Freiheit als „Schlußstein“ des ganzen Gebäudes der reinen Philosophie aus. Demgemäß ist die Schrift nicht bloß für moralphilosophische, sondern auch für metaphysische Fragen von besonderer Relevanz, die in dem analytischen und dialektischen Teil des Werkes ersichtlich sind. Durch eine ausführliche Diskussion des Textes werden im Seminar die grundsätzlichen Begriffe der praktischen Philosophie Kants – u.a. Wille, Autonomie, Maxime, Faktum der Vernunft, Höchstes Gut – sowie auch der neue Ansatz zur Deduktion des kategorischen Imperativs, den Kant 1788 im Vergleich zu 1785 einführt, thematisiert.

Textgrundlage

- Kant, Immanuel: Kritik der praktischen Vernunft, hrsg. von Horst D. Brandt und Heiner F. Klemme. Hamburg 2003.

Sekundärliteratur

- Beck, Lewis White: Kants „Kritik der reinen Vernunft“. Ein Kommentar. München 1974.

- Höffe, Otfried (Hrsg.): Immanuel Kant. Kritik der praktischen Vernunft. Berlin 2002.

- Sala, Giovanni: Kants Kritik der praktischen Vernunft. Ein Kommentar. Darmstadt 2004.


Die Anmeldung zum Seminar erfolgt in der Virtuellen Universität unter folgendem Link: https://vu.fernuni-hagen.de/lvuweb/lvuauth/app/EventView/6574786253

Bei Problemen mit der Anmeldug wenden Sie sich bitte an Jan.Eufinger.

Helge Köttgen | 10.05.2024