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Veröffentlichung der Studie "COVID-19, school closures and (cyber)bullying in Germany“
[19.11.2024]Eine Studie von Hendrik Sonnabend (zusammen mit Helen Rahlff und Ulf Rinne) mit dem Titel „COVID-19, school closures and (cyber)bullying in Germany“ wurde in der Zeitschrift Education Economics veröffentlicht. Die Autoren zeigen anhand von Google Trends-Daten, dass während der von den Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie betroffenen Schuljahre die Prävalenz von Schulmobbing in Deutschland um etwa 29 Prozent zurückging, während die Prävalenz von Cybermobbing im gleichen Zeitraum um etwa 40 Prozent im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie zunahm. Auch nach den Schulschließungen lässt sich eine weitere Zunahme des Cybermobbings feststellen, während die Häufigkeit von Schulmobbing auf dem Pandemieniveau verharrt. Dies impliziert, dass Mobbing im digitalen Raum infolge der Schulschließungen nicht nur häufiger geworden ist, sondern sich auch nachhaltig etabliert hat.