Externe Promotion
Hallo,
wir freuen uns sehr, dass Sie sich für eine Promotion am Lehrgebiet Behavioral Economics und Interkulturelle Psychologie der FernUniversität in Hagen interessieren.
Diese Informationen richten sich an Personen, die gerne extern – ohne eine Beschäftigung an der FernUniversität in Hagen – promovieren möchten. Sollten Sie sich für eine Promotion im Rahmen einer wissenschaftlichen Mitarbeit oder eines Stipendiums interessieren, verfolgen Sie gerne die Stellenausschreibungen der FernUniversität oder melden sich bei uns.
Die externe Promotion stellt einen langen Prozess dar, der mit vielen Herausforderungen verbunden ist. Vor allem ist es eine hohe zeitliche und geistige Anforderung, die über einen längeren Zeitraum (in der Regel 3 – 4 Jahre bei wiss. Mitarbeitenden ohne weitere berufliche Verpflichtung) bewältigt werden muss, zumeist neben weiter bestehenden beruflichen und privaten Verpflichtungen.
Aus diesem Grund sollte die Entscheidung für eine Promotion wohl überlegt sein. Vor allem die Vereinbarkeit einer Promotion mit einer parallelen Vollzeitbeschäftigung im nicht-wissenschaftlichen Bereich ist nur unter sehr spezifischen Bedingungen gegeben (z.B. viel Vorerfahrung mit ähnlichen Projekten, Unterstützung durch Arbeitgeber, besonders gute Feldzugänge), und in den meisten Fällen aufgrund des Zeitaufwands für die Promotion kaum möglich.
Bevor wir bzgl. Ihres Promotionsvorhabens in ein erstes Gespräch gehen, erhalten Sie hier ein paar grundlegende Informationen zum Betreuungsprozess und den Anforderungen an eine Promotion im Lehrgebiet Behavioral Economics und Interkulturelle Psychologie der FernUniversität in Hagen.
Allgemeine Anforderungen
- Durchführung von empirischen Studien, mit dem Ziel der Veröffentlichung von 2-3 Manuskripten in Fachzeitschriften (kumulative Dissertation)
- Aktive Teilnahme an mind. 1 wissenschaftlichen Konferenz pro Jahr
- Betreuung von 1-2 Bachelorarbeiten für Vorstudien
- Publikmachen aller Studienmaterialien und Studienergebnisse im Sinne transparenter Forschung
Betreuungsprozess
- Themenfindung in den ersten 3 Monaten
- Erstellung des Exposees in den ersten 6 Monaten
- Mindestens einmal pro Monat Einzelgespräch/Bestandaufnahme mit Betreuerin
- Mindestens zwei wissenschaftliche Vorträge im universitätsinternen Kolloquium im Verlauf der Promotion
Organisatorisches
- Frühzeitiges Einschreiben als Doktorand/in (erst nach Abgabe des Exposees und Zulassung durch Promotionsausschuss möglich)
- Einbindung in die Abteilung gewünscht (Teilnahme an Teammeetings etc.)
- Frühzeitige Kontaktaufnahme mit Graduiertenservice
Abbruchkriterien
- Nichteinhalten von Terminabsprachen
- Wissenschaftliches Fehlverhalten
- Mangelnder Fortschritt (z.B. keine Datenerhebung nach 24 Monaten)