Sebastian Schneider, M.A.

Sebastian Schneider Foto: Maik Wunder

Sprechzeiten: nach Vereinbarung

Promotionsvorhaben

“Fremd an der Uni? Eine intersektionale Analyse zum subjektiven Erleben der Hochschule durch beruflich Qualifizierte”

Das geplante Promotionsvorhaben verfolgt die Frage, inwiefern sich beruflich Qualifizierte mit ihrem Habitus als zur Struktur der Hochschule passend erleben. Beruflich Qualifizierte werden dabei als Teilgruppe der bildungsbenachteiligten Student*innen in einer intersektionalen Perspektive untersucht. Ein besonderer Fokus der Analyse liegt auf den Wechselbeziehungen zwischen den Strukturkategorien soziales Milieu, natio-ethnokulturelle Zugehörigkeit und Geschlecht. Zur Untersuchung der Forschungsfrage werden Problemzentrierte Interviews geführt und mit der dokumentarischen Methode intersektional ausgewertet. Theoretisch bezieht sich die Dissertation auf Bourdieus Habitus- und Kapitaltheorie. Wissenschaftlich relevant ist das geplante Dissertationsvorhaben, da es durch seine intersektionale Anlage neue Perspektiven in das Forschungsfeld zu nicht-traditionell Studierenden (NTS) an Hochschulen einbringen kann.

Biographische Angaben

Forschungs- und Interessenschwerpunkte

Systematisch: Intersektionalität, Partizipation, Hochschulforschung, ältere kritische Theorie, Bildungstheorie, materialistische Sozialisationstheorie, Psychoanalyse und psychoanalytische Pädagogik, kritische Erziehungswissenschaft, Arbeitssoziologie, materialistische Staatstheorie, Gouvernementalitätsstudien, Kritik der politischen Ökonomie, qualitative Sozialforschung - insbesondere dokumentarische Methode nach Autor*innen: Adorno, Bernfeld, Butler, Bohnsack, Crenshaw, Foucault, Freud, Gramsci, Heydorn, Horkheimer, Hirsch, Lorenzer, Marx,

Vorträge/Publikationen

02.10.2024