Veranstaltung

Hamburg und das Welthandelssystem - Verflechtung und Integration in der langen Dauer | Teilnahme in Präsenz

Vortrag und Podiumsdiskussion zur Ausstellungseröffnung: Fernes Hagen. Kolonialismus und wir

Aus der Reihe: Leuchtturm-Gespräche. Wissenschaft live am Campus Hamburg

Termin(e) Leitung
Ort/Raum
Fr, 13.10.2023
18:00
Prof. Dr. Nagel
Campus Hamburg, Seminarraum 3
Hinweis Anmeldung für Teilnahme in Präsenz.
Hier finden Sie die Anmeldung für die Online-Teilnahme.
  Programm
18:00 h

Begrüßung

Dr. Matthias Wilde, FernUniversität in Hagen, Leiter Campus Hamburg

 

Hamburg und das Welthandelssystem - Verflechtung und Integration in der langen Dauer

Prof. Dr. Nagel, FernUniversität in Hagen, Lehrgebiet Geschichte Europas in der Welt

 

Das koloniale Erbe der Stadt Hamburg beruht in nicht geringem Maße auf ihrer Funktion als Hafen, der im Laufe der Jahrhunderte vielfältige direkte und indirekte Verbindungen zu den maritimen Handelswegen der Welt entfaltete. Der Vortrag zeichnet die langfristigen Entwicklungen der Hafenstadt zu einem Zentrum im Welthandelssystem und einem „Global Market Place“ nach. Dabei spielt sowohl ihre Rolle als Gateway in unmittelbaren Netzwerken als auch ihre indirekten Verknüpfungen über andere Zentren wie beispielsweise in den Niederlanden eine Rolle. In diesem Zusammenhang werden schließlich die Beziehungen zu den Erscheinungsformen des europäischen Kolonialismus herausgestellt, die häufig nur mittelbar, aber deswegen nicht weniger wirkungsmächtig waren.

   
18:30 h

Vorstellung der Themen der Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung“ mit einem Schwerpunkt bei der Wissenschaftsgeschichte

Friederike Odenwald, Universität Hamburg, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Globalgeschichte

   
19:00 h

Podiumsdiskussion

Moderation: Dr. Fabian Fechner, FernUniversität in Hagen, Lehrgebiet Geschichte Europas in der Welt

  Im Anschluss wird die Ausstellung: Fernes Hagen. Kolonialismus und wir eröffnet.
 

Wie prägen koloniale Traditionen deutsche Städte und ihre Erinnerungskultur? Wo zeigen sich koloniale Spuren im lokalen Raum? Und welche Herausforderungen ergeben sich für die Regionalgeschichte? Vielfältige Bezüge verschränken die Kolonialzeit mit der Regionalgeschichte und exotisierenden Vorurteilen, auch mit der Stadt Hagen.

Die Ausstellung „Fernes Hagen. Kolonialismus und wir“ macht das koloniale Erbe Hagens als Teil der regionalen (Kultur-)Geschichte sichtbar. Ziel ist es, zu einer kritischen Kolonialgeschichte „vor Ort“ beizutragen. Als Wanderausstellung konzipiert, fördert die Ausstellung den Austausch mit historischen und postkolonialen Initiativen in anderen deutschen Städten und zwischen den Campusstandorten.

 

Die Veranstaltung erfolgt hybrid, also vor Ort am Campus Hamburg und mittels Zoom über das Internet. Wir bitten um Anmeldung, weitere Infos und wie Freischaltung er Anmeldung folgen.

Weitere Infos folgen.

Datenschutzhinweis Mit der Teilnahme in Präsenz, erklären Sie sich damit einverstanden, dass von Ihnen Bild- und Tonaufnahmen gemacht und mittels Zoom ins Internet übertragen werden. Außerdem stimmen Sie zu, dass die Veranstaltung mitgeschnitten wird. Auch stimmen Sie zu, dass Sie keinerlei Mitschnitte der Veranstaltungen anfertigen.
   
Campus Hamburg | 08.04.2024