Veranstaltung

Deutsche Außenpolitik mit einer neuen Bundesregierung und einem wiedergewählten US-Präsidenten Trump

Kooperationsveranstaltung mit dem Absolventenkreis der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Termin(e) Leitung
Ort/Raum
Mo, 10.03.2025
18:30 - 20:00
Andreas Heuberger
Raum Römer

Vortrag von Prof. Dr. Gunther Hellmann (Goethe-Universität Frankfurt)

Dass die Deutschen bereits Anfang 2025 eine neue Bundesregierung wählen müssten, war nicht vorherzusehen, dass Donald Trump erneut ins Weiße Haus einziehen könnte, zeichnete sich bereits im Frühjahr 2024 ab. Ab März 2025 wird sich eine neue Bundesregierung mit den politischen Folgen beider Entwicklungen auseinandersetzen müssen. Der Vortrag wird eine Einschätzung der Lage und der Aussichten geben.

Über den Redner:

Nach Abitur und Wehrdienst studierte Gunther Hellmann ab 1979 Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie in Freiburg, München und Washington, D.C. Von 1989 bis 1993 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Politische Wissenschaft der FU Berlin tätig. Dort promovierte er 1991 mit einer Arbeit über amerikanisch-sowjetische Rivalität und Kooperation in regionalen Konflikten. 1993 wechselte er als wissenschaftlicher Assistent an die TU Darmstadt, 1999 erhielt er einen Ruf an die Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Neben der Professur leitete er zwischen Januar 2000 und Oktober 2001 die Forschungsgruppe "Internationale Organisationen" bei der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (HSFK).

Es folgten zahlreiche Gastprofessuren im In- und Ausland, darunter zum Thema „The Future of the Western Liberal Order“.

Von 2000 bis 2006 war er Mitglied im Vorstand der Sektion "Internationale Politik" der "Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft" (DVPW). Seit 2002 ist er einer der Herausgeber der "Zeitschrift für Internationale Beziehungen" (ZIB). Für die Perioden 2011-2015 bzw. 2014-2017 gehört er dem „Editorial Board“ der Zeitschrift „Review of International Studies“ bzw. dem „Editorial Committee“ des „European Journal of International Relations“ an. Zwischen 2003 und 2010 gehörte er dem Herausgebergremium der Sektions-Schriftenreihen "Internationale Beziehungen" und "Weltpolitik im 21. Jahrhundert" an. Von 2012-2014 war er Associate Executive Secretary des „World International Studies Committee“ (WISC) und "Chair, Organizing Committee" der "Fourth Global International Studies Conference", die vom 6.-8.August 2014 in Frankfurt stattfand. Von 2014-2017 war er Executive Secretary, seit 2017 ist er Präsident der WISC. Zwischen 2002 und 2009 sowie seit 2017 gehört(e) er dem Kuratorium der Stiftung Deutsch-Amerikanische Wissenschaftsbeziehungen an. Seit 2015 ist er Mitglied des Vorstands des Aspen Institute Berlin.

In der akademischen Selbstverwaltung an der Goethe-Universität wirkte (bzw. wirkt) er u.a. mit als Mitglied im Direktorium des Exzellenzclusters "Herausbildung normativer Ordnungen" (seit 2007), Mitglied des Senats der Goethe-Universität (2011-2018), Direktoriumsmitglied (bzw. Geschäftsführender Direktor 2010-2011) des Internationalen PromotionsCentrums Gesellschaftswissenschaften (2003-2012), Geschäftsführender Direktor des Instituts für Politikwissenschaft (2008) sowie als Prodekan (2003-2004) und Dekan des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften (2004-2005).

Adrian Jitschin | 31.01.2025