Schlagwort: Tagungsbericht

Die mittlerweile 28. Learntec hatte wieder einmal einiges zu bieten. Auch wenn der Schwerpunkt der Messe auf Lernmanagementsystemen und vorgefertigten Inhalten für den betrieblichen Kontext liegt, ist sie zusammen mit dem Kongress und der Tagung „Digitale Hochschule“ ein großer Fundus an Ideen, Trends und Werkzeugen, der sehr inspirierend ist.

Bereits zum 12. Mal fand am 21. und 22. November in Hamburg die Tagung Campus Innovation statt. Dieses Mal als Gemeinschaftstagung „Campus Innovation 2019 & Konferenztag / U15 Dialog zur Zukunft universitärer Lehre“. Dieses Jahr stand die Tagung unter dem Motto „Nachhaltigkeit und Digitalisierung“, das sich in vielen der Fachvorträgen, Keynotes, Workshop-Sessions und Podiumsdiskussionen wiederfand. Dort wurde über die Potenziale und Spannungsfelder von Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie über deren Zusammenspiel diskutiert.

Bisher stand der November als Tagungsmonat an der FernUniversität immer im Zeichen des Mobile Learning Day, der von der Forschungsgruppe Mobile Learning um Professorin de Witt ausgerichtet wurde. In diesem Jahr war allerdings alles anders, denn der etablierte Termin wurde nun für eine Tagung genutzt, die sich den aktuellen Themenfeldern Künstliche Intelligenz und Diversität in Bezug auf Hochschulbildung widmete und gemeinsam mit dem Forschungsschwerpunkt D2L2 durchgeführt wurde.

Die Konferenz des Hochschulforums Digitalisierung hat in diesem Jahr nicht nur die klassische Möglichkeit geboten, sich mit Gleichgesinnten aus dem Hochschul- oder Fachkontext auszutauschen, Erfahrungen zu diskutieren und gemeinsam Ideen (weiter) zu entwickeln, sondern auch ein spannendes und hochaktuelles Thema gewählt: Safety first? Datensicherheit und innovative Lehre zusammendenken.
Bereits der Einführungsvortrag von Prof. Dr. Dr. h. c. Joachim Metzner (Vorsitzender des Netzwerks und Präsident a. D. der Technischen Hochschule Köln) zog mit der Aussage, dass 78 % der Studierenden der Datensicherheit ihrer Hochschule nicht trauen, die Aufmerksamkeit auf sich. Die Angst vor Datenverlusten und Hackerangriffen sei allgegenwärtig.

Bei dem Motto „Innovative Projekte in Forschung, Lehre und Infrastruktur“ sind wir bereits vor einigen Monaten hellhörig geworden, als bei dem Call for Poster für die DINI-Jahrestagung 2019 darum ging, spannende Projekte zu finden. Wir dachten, das passt, haben uns mit einem Poster zum Projekt Lehrbetrieb beteiligt, wurden angenommen und haben damit an der Tagung teilgenommen.

Vom 10.-13.09. fand an der TU Wien die MoodleMoot DACH 2019 statt. „MoodleMOOT“ ist die Bezeichnung für eine Konferenz, auf der sich Moodle-Nutzende treffen, um sich auszutauschen und zu vernetzen. Solche MoodleMoots gibt es weltweit. Und während es auch in der Vergangenheit schon mehrere MoodleMoots in Deutschland gab, wurde die MoodleMoot DACH in diesem Jahr zum ersten Mal als gemeinsame Konferenz der DACH-Region (Deutschland – Österreich – Schweiz) veranstaltet. Die MoodleMoot setzte sich zusammen aus einem zweitätigen DevCamp und einem zweitägigen BarCamp.

Erstmals haben die Koblenzer eLearning-Tage und die DINI-Zukunftswerkstatt zum Thema „Agile Lehr- und Lernformate“ gemeinsam stattgefunden. Die Herausforderung der Veranstaltung: Sie richtete sich gleichermaßen an Lehrende, die an der Umsetzung konkreter, agiler Lehr-Lernformate interessiert sind, und Mitarbeiter*innen von Service-Einrichtungen wie der e-KOO, die die Umsetzung solcher Szenarien unterstützen.

Vom 6. bis 8. März fand in Leipzig die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (DGHD) statt. Traditionellerweise ist es so, dass viele Workshops und Präsentationen parallel laufen und ein Rückblick daher nur einen Bruchteil der behandelnden Themen abdecken kann. Dennoch kommt hier ein Versuch, die 48. Tagung der DGHD zusammenzufassen. Die Workshops, zu denen der Autor es geschafft hat, haben sich nämlich alle gelohnt.

Am 26. und 27. Februar fand an der Philipps-Universität in Marburg zum achten und in Marburg letzten Mal die Konferenz „Inverted Classroom“ statt. Rund 120 Teilnehmende informierten sich über das Inverted Classroom Model (ICM) und erarbeiteten ganz unterschiedliche Szenarien in diesem Zusammenhang. Seit einigen Jahren schon erweitert die Tagung die Besprechung des eigentlichen Mottos durch Ausblicke, wie das Modell durch innovative Szenarien erweitert werden kann. Dies war auch in diesem Jahr wieder so.