Bereits im letzten Wintersemester haben Lehrende der FernUni gemeinsam mit Studierenden und externen Expert*innen in einem Design Thinking Workshop kreative Ideen für die Lehre entwickelt. Der Design Thinking Workshop startete als QuickWin und wird auch in Zukunft einmal im Jahr mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunktsetzungen stattfinden. Aktuell ist das Thema „Kreative Gestaltung von Moodle-Lernumgebungen“. Wir haben das Workshop-Format auf der TURN Conference mit einem kurzen Video vorgestellt.
Schlagwort: Design Thinking
Unser Design Thinking Workshop geht in die zweite Runde. Nachdem es im vergangenen Wintersemester um „Alternative Prüfungsformate“ ging, möchten wir dieses Mal die Kreativität von interdiszplinären und Statusgruppen-übergreifenden Teams in Bezug auf ungewöhnliche und erfrischende Moodle-Lernumgebungen aktivieren.
Die Customer Journey ist eine Methode aus dem User Experience Design und einigen anderen Bereichen, die sich damit beschäftigt, wie die „Reise“ eines Kunden oder einer Kundin vom ersten Kontakt mit einer Website oder einem Produkt bis hin zum Erfüllen einer Aufgabe oder zum Kauf des Produkts verläuft. Die Methode kann in Kombination mit didaktischen Überlegungen auch zur Lehrveranstaltungsplanung genutzt werden.
Der Ideensteckbrief ist eine Methode, bei Brainstorming entstandene Ideen genauer zu beleuchten und auf ihre Tauglichkeit hin zu untersuchen. Ursprünglich kommt die Methode aus dem Marketing-Bereich, lässt sich aber mit wenigen Anpassungen auch auf didaktische Zusammenhänge anwenden: Sei es für die Planung der eigenen Lehre oder für die Arbeit mit Lernenden. Wir stellen die Methode und einige Anwendungsbeispiele vor.
Mindmaps sind Baumdiagramme, die Themenzusammenhänge und Hierarchien visualisieren. Meistens wird dabei ein Oberbegriff vorgegeben, zu dem dann weitere Begriffe aufgeschrieben werden. Ein wichtiger Faktor bei der Methode Mindmap ist die Strukturierung in Begriffe und davon abhängige Unterbegriffe durch Visualisierung.
Design Thinking ist ein Methodikrahmen, der aus dem unternehmerischen Feld kommt. Dabei werden Methoden, die in der Kreativarbeit genutzt werden, auf andere Zusammenhänge übertragen. Ziel ist es, für komplexe Probleme mit Hilfe einer bestimmten Denkweise Lösungen zu finden. Dabei wird eine Reihe von Kreativmethoden genutzt, die z. B. im Designbereich schon länger bekannt sind. Der Design Thinking Prozess kann auch in der Hochschullehre eingesetzt werden, einerseits um Lehre zu planen, andererseits um mit Studierenden komplexe Themen zu behandeln.