Einer der ersten Schritte bei der Konzeption mediengestützter Lernangebote besteht darin, sich Gedanken darüber zu machen, welche Merkmale und Bedürfnisse die Lernenden ausmachen werden. Dieser Vorgang wird als Zielgruppenanalyse bezeichnet. Ihr Vorteil besteht darin, dass es hierdurch möglich wird, Lernangebote möglichst optimal an die Lernenden anzupassen und damit die Wahrscheinlich für Lernerfolge zu steigern.
Welche Aspekte und konkreten Fragen bei einer Zielgruppenanalyse aus mediendidaktischer Sicht zu berücksichtigen sind, haben wir in einem kurzen Video aufbereitet.
(Visualisierung: Alexander Sperl; Text und Sprecherin: Tanja Adamus)
Ein Kommentar darf auch aus den eigenen Reihen kommen, oder? 🙂 Super Video. Schön und abwechslungsreich gestaltet, leicht verständlich und angenehm zuzuhören. Daumen hoch 🙂
Gefällt mir. Ich denke, man könnte die Quelle nennen, aus der die Information stammt 🙂
Lieber Michael,
oh weh, das stimmt. Ist korrigiert. Das passiert offenbar, wenn man Ansätze/Modelle so verinnerlicht hat, dass sie selbstverständlich werden.
Die Quellenangabe ist jetzt in den Abspann des Videos integriert.
interessant, bestätigt mich in meiner eigenen Erfahrung mit einem medienpraktischen Kurs an einer Präsenzuni (intuitiv habe ich einiges von dem vorgeschlagenen verwirklicht ;-)). ist aber eine recht aufwändige Methode, vor allem hinsichtlich der Vorbereitung von unterschiedlichen Handlungsalternativen und Bereitstellung verschiedener Präsentations- und Datenformate im digitalen Bereich
Sehr verständlich erklärt, toll! Hat Spaß gemacht zuzuhören! Danke
Sollten Tests und Rückmeldungen nicht immer Bestandteil einer learning experience sein? Nicht im Bestrafungskontext, der intrinsische Motivation entgegenläuft, aber um mentale Modelle effektiv korrigieren zu können, oder?
Lieber Herr Weitzmann,
bei intrinsisch motivierten Lernenden ist sehr wahrscheinlich davon auszugehen, dass sie die angebotenen Tests und Rückmeldungen ohnehin durcharbeiten, auch wenn es keine Anforderung ist. Sie nutzen diese Komponenten dann tatsächlich zur Überprüfung ihres Wissens, so wie Sie das beschrieben haben. Ob das dann immer Bestandteil eines Lernprozesses sein sollte, darüber kann sicherlich diskutiert werden. Es kommt auch ein bisschen darauf an, um welches Fach es sich handelt und wieviel Kontrolle über das vermittelte bzw. erworbene Wissen ausgeübt werden muss.
Herzliche Grüße
Alexander Sperl