Kategorie: Organisieren

Das Angebot studyFIT der FernUniversität ermöglicht Studierenden eine optimale Unterstützung bei der Studienvorbereitung sowie im weiteren Studienverlauf bis hin zum Studienabschluss. Die Studierenden der FernUniversität sind so vielfältig wie an keiner anderen Hochschule und bringen daher auch sehr unterschiedliche Voraussetzungen und Ziele mit. Um den diversen Vorkenntnissen Rechnung zu tragen, stehen den Studierenden eine Vielzahl an Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung. Bereits bestehende Angebote wurden qualitativ weiterentwickelt und neue Angebote werden zur Deckung von offenen Bedarfen eingerichtet.

Der Ideensteckbrief ist eine Methode, bei Brainstorming entstandene Ideen genauer zu beleuchten und auf ihre Tauglichkeit hin zu untersuchen. Ursprünglich kommt die Methode aus dem Marketing-Bereich, lässt sich aber mit wenigen Anpassungen auch auf didaktische Zusammenhänge anwenden: Sei es für die Planung der eigenen Lehre oder für die Arbeit mit Lernenden. Wir stellen die Methode und einige Anwendungsbeispiele vor.

Die Methode „Lernlandkarte“ kann sowohl für die didaktische Reduktion aus der Perspektive von Lehrenden als auch als Methode mit Lernenden genutzt werden. Bei der Methode handelt es sich um eine Visualisierung der Inhaltsanteile eines Themengebiets inklusive einer Planung, in welcher Reihenfolge diese Anteile „angesteuert“ werden sollen.

Mindmaps sind Baumdiagramme, die Themenzusammenhänge und Hierarchien visualisieren. Meistens wird dabei ein Oberbegriff vorgegeben, zu dem dann weitere Begriffe aufgeschrieben werden. Ein wichtiger Faktor bei der Methode Mindmap ist die Strukturierung in Begriffe und davon abhängige Unterbegriffe durch Visualisierung.

Design Thinking ist ein Methodikrahmen, der aus dem unternehmerischen Feld kommt. Dabei werden Methoden, die in der Kreativarbeit genutzt werden, auf andere Zusammenhänge übertragen. Ziel ist es, für komplexe Probleme mit Hilfe einer bestimmten Denkweise Lösungen zu finden. Dabei wird eine Reihe von Kreativmethoden genutzt, die z. B. im Designbereich schon länger bekannt sind. Der Design Thinking Prozess kann auch in der Hochschullehre eingesetzt werden, einerseits um Lehre zu planen, andererseits um mit Studierenden komplexe Themen zu behandeln.

Dr. Thomas Canz vom Lehrgebiet Bildungspsychologie stand am Anfang des Jahres wie viele andere vor dem Problem, seine Präsenzveranstaltungen ins Digitale zu übersetzen. Er hat daraus sein Projekt im NRW-Zertifikatsprogramm „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“ gemacht und untersucht, welche Präsenzmethoden sich auch in synchronen Online-Szenarien anwenden lassen. Hier im Blog stellt er einige ausgewählte Methoden vor, die vielleicht schon bekannt sind, und gibt Tipps, wie sie online gelingen. Den Schwerpunkt bildeten dabei Diskussions- und Elaborationsmethoden.

In der Ausgabe 07/2020 der DUZ erschien ein Artikel mit dem Titel „Mindset für Agile Lehre“. Der Artikel wurde in unserem Team kontrovers diskutiert, sodass wir uns entschlossen haben, eine Art „Streitgespräch“ dazu zu führen. Dieses haben wir in drei Teile aufgeteilt. Im dritten Teil beschäftigen wir uns mit agiler Lehre im Zeichen von Bologna.