Kategorie: Allgemein

Aktuell laufen zwei Ausschreibungen, die im Rahmen der Digitalisierungsoffensive NRW auch für die FernUni sehr interessant sind. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) NRW und die Digitale Hochschule NRW haben das Förderprogramm „Digitale Lehr-/Lerninfrastrukturen – Infrastruktur für E-Assessments, digitale Labore und digitale Lehr-/Lernorte“ ausgeschrieben. Der Stifterverband hat außerdem zusammen mit dem MKW eine weitere Ausschreibung auf den Weg gebracht. Darin geht es um „Data Literacy Education“.

Das Programm „Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre NRW“ wurde vom MKW und dem Stifterverband aufgesetzt, um „Anreize für die Entwicklung und Erprobung digital gestützter Lehr- und Prüfungsformate“ zu schaffen. Aktuell läuft die diesjährige Ausschreibungsrunde. Wir haben die aktuellen Fellows der FernUni, Dr. Julia Breittruck und Jana Viola Frings, zu ihren Projekten befragt.

Erstmals haben die Koblenzer eLearning-Tage und die DINI-Zukunftswerkstatt zum Thema „Agile Lehr- und Lernformate“ gemeinsam stattgefunden. Die Herausforderung der Veranstaltung: Sie richtete sich gleichermaßen an Lehrende, die an der Umsetzung konkreter, agiler Lehr-Lernformate interessiert sind, und Mitarbeiter*innen von Service-Einrichtungen wie der e-KOO, die die Umsetzung solcher Szenarien unterstützen.

Die Ellipse im Gebäude 3 war gut besucht und das Interesse an den Aktivitäten im Förderprogramm „Innovative Lehre“ – Call Digitalisierung war groß. Am 13.6. kamen ca. 80 Teilnehmende zusammen, um sich über die einzelnen Projekte zu informieren. 13 der geförderten Projekt wurden in Kurzvorträgen vorgestellt und konnten an Ständen genauer besichtigt werden. Wir geben einen Überblick über die Projekte und fassen die Diskussion zusammen, die sich an die Vorstellung anschließ.

Wer heute Nachmittag noch spontan Zeit hat, dem sei das Abschlussevent des e-teaching.org Themenspecials „Digitalisierungspraktiken und Hochschulbildung – sind wir auf dem richtigen Weg?“ wärmstens ans Herz gelegt. Die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik Professorin Marianne Merkt diskutiert mit dem Leiter des Learning Lab der Universität Duisburg Essen Professor Michael Kerres über das Thema „Bis hierher und wie weiter? Gestaltung von Hochschule im digitalen Zeitalter“.

Medien werden in Lehr- und Lernprozessen immer schon eingesetzt. Geschriebene Texte, die Stimme bei mündlichen Vorträgen, Ton-, Bild- und Videomaterialien unterstützen die inhaltliche Gestaltung der Lehre und die Auseinandersetzung der Lernen mit dem neu zu erwerbenden Wissen. Ähnlich alt ist damit auch die Frage, welche Medien auf welche Art und Weise sinnvoll in Lehr-Lernsettings eingesetzt werden können. Mit der Zunahme der zur Verfügung stehenden Medien entwickelte sich die Mediendidaktik als eigenständige wissenschaftliche Disziplin, die entsprechendes Wissen bereitstellt und bei der Auswahl und Gestaltung der eingesetzten Medien unterstützt.

Die Rechtswissenschaftliche Fakultät nutzt Moodle als zentrales Lehr- und Lernsystem seit 2007. Die Strukturen der Modulumgebungen sind über Jahre gewachsen, was insgesamt zu sehr uneinheitlichen Nutzungsszenarien geführt hat. Daher hat die Fakultät im Jahr 2017 die Entwicklung eines einheitlichen Moodle-Designs als erstes Ziel im Rahmen des Projekts Lehrbetrieb für den Studiengang Bachelor of Laws priorisiert. Ausgehend von den Arbeitsergebnissen einer Community of Practice, die sich aus den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Fachsäulen des wissenschaftlichen Mittelbaus der Fakultät, einer Mitarbeiterin aus der Koordinationsstelle für E‐Learning und Bildungstechnologien des ZMI (e-KOO) und dem Fachmediendidaktiker der Fakultät zusammensetzte, entstanden die ersten Entwürfe für ein vereinheitlichtes Re-Design, diese Entwürfe wurden ab dem WS 17/18 sukzessive an die jeweiligen Modulinhalte im Pilotstudiengang Bachelor of Laws angepasst.

Der jährlich erscheinende Horizon Report gibt einen Überblick über Trends und Entwicklungen digitaler Hochschullehre. Seit 17 Jahren herausgegeben durch das New Media Consortium werden zu seiner Erstellung internationale Expert*innen gebeten, einzuschätzen, welche Tools und Entwicklungen zentrale Trends, bedeutende Herausforderungen und wichtige Entwicklungen für die Hochschullehre darstellen.