Autor: Alexander Sperl

Die FAZ titelte schon mal „Verlierer nach Punkten“. Das Handelsblatt „Hochschulen sollen mehr digitales Wissen vermitteln – auch außerhalb des Hörsaals“. Auf bildungsklick.de war zu lesen: „Arbeitswelt 4.0: Education-Start-ups mischen den Weiterbildungsmarkt auf“. Der Hochschulbildungsreport 2020 attestierte den Hochschulen im aktuellen Jahresbericht 2019, dass sie die Ziele verfehlt haben, die der Stifterverband aufgestellt hat. Machen die Hochschulen also alles falsch? An Hochschulen werden solche Berichte mit Skepsis aufgenommen. Wir würden hier gerne ein Forum schaffen, in dem unsere Leserinnen und Leser ihre Meinungen zum Hochschulbildungsreport 2020 diskutieren können.

Urspünglich dazu erdacht, langweilige und überbordende Meetings zu verbessern, kann die Lean Coffee Methode auch in bestimmten Lehrveranstaltungen genutzt werden. Das Lean Coffee ist eine Methode für Meetings, die aus dem Umfeld des Agilen Projektmanagements kommt und von Jim Benson und Jeremy Lightsmith entwurfen wurde. Es geht dabei darum, ein Meeting zeitlich und inhaltlich zu strukturieren und dadurch effizienter zu machen.

Eine Methode zur stärkeren Aktivierung von Studierenden, die sich besonders für Blockveranstaltungen eignet, bei denen die Inhalte nicht von Anfang an feststehen müssen, ist die BarCamp-Methode. Dabei wählen die Teilnehmenden der Veranstaltung aus, welche Themen sie vorstellen, diskutieren oder gemeinsam erarbeiten möchten. Der Beitrag stellt die Methode im Detail vor und schlägt sinnvolle Einsatzmöglichkeiten vor.

Blended Learning bezeichnet allgemein alle Mischformen von Präsenz- und Onlinelehre und ist das Lehr-/Lernkonzept, das an der FernUni überall eingesetzt wird. Es ist ein Begriff, der viele unterschiedliche Konzepte zusammenfasst. Wir erklären, welche Abstufungen es gibt und welche Merkmale sie auszeichnen.

Beim Thema „Wissenschaftliches Arbeiten“ tauchen bestimmte Probleme immer wieder auf. Viele dieser Probleme lassen sich – dies zeigen Erfahrungen aus Präsenzveranstaltungen – leichter mündlich oder durch Veranschaulichungen lösen. Zudem sollte diese Vermittlung asynchron erfolgen, um den unterschiedlichen Zeitplanungen unserer Studierenden gerecht werden zu können. Diese Beobachtungen und Anforderungen waren der Ausgangspunkt für die Überlegung, Lehrvideos im Modul „Kulturwissenschaftliche Grundlagen“ (K-Modul) des B.A. Kulturwissenschaften einzusetzen, die sich mit diesen Problemen intensiv auseinandersetzen.

Ein häufiges Problem für Studierende in der Fernlehre ist, dass sie sich nicht sicher über ihre Lernfortschritte sind. Self-Assessments können Studierenden dabei helfen, den Überblick zu behalten, was von ihnen gefordert wird. Moodle bietet unter anderem mit den Aktivitäten „Test“ und „Student Quiz“ die Möglichkeit, Self-Assessments in der Lehre einzusetzen. Hier sollen beide Herangehensweisen vorgestellt werden.

Aktuell laufen zwei Ausschreibungen, die im Rahmen der Digitalisierungsoffensive NRW auch für die FernUni sehr interessant sind. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) NRW und die Digitale Hochschule NRW haben das Förderprogramm „Digitale Lehr-/Lerninfrastrukturen – Infrastruktur für E-Assessments, digitale Labore und digitale Lehr-/Lernorte“ ausgeschrieben. Der Stifterverband hat außerdem zusammen mit dem MKW eine weitere Ausschreibung auf den Weg gebracht. Darin geht es um „Data Literacy Education“.