Autor: Alexander Sperl

In der Reihe „Innovative Lehrprojekte“ stellen wir die Projekte vor, die im Rahmen der Zertifikatsprogramme HD-NRW und E-Teaching-Zertifikat entstanden sind. Dr. Niels Seidel hat sich mit der Vertonung von Studienbriefen und dem Einsatz von Hyperaudio in der Fernlehre beschäftigt und hat uns dazu unsere üblichen Fragen beantwortet. Wie bist du auf die Idee zu deinem […]

Ja, das war schon ein sehr herausforderndes Jahr für uns alle. Vor allem in der Hochschullandschaft hat sich 2020 viel bewegt. Auch für die e-KOO war es ein bewegtes Jahr: von Online-Prüfungen und Videokonferenzsystemen über die ELFen bis hin zu der 2021 kommenden Neugründung eines Zentrums für Lernen und Innovation. All dies und noch viel mehr lassen wir im Jahresrückblick Revue passieren.

Design Thinking ist ein Methodikrahmen, der aus dem unternehmerischen Feld kommt. Dabei werden Methoden, die in der Kreativarbeit genutzt werden, auf andere Zusammenhänge übertragen. Ziel ist es, für komplexe Probleme mit Hilfe einer bestimmten Denkweise Lösungen zu finden. Dabei wird eine Reihe von Kreativmethoden genutzt, die z. B. im Designbereich schon länger bekannt sind. Der Design Thinking Prozess kann auch in der Hochschullehre eingesetzt werden, einerseits um Lehre zu planen, andererseits um mit Studierenden komplexe Themen zu behandeln.

Dr. Thomas Canz vom Lehrgebiet Bildungspsychologie stand am Anfang des Jahres wie viele andere vor dem Problem, seine Präsenzveranstaltungen ins Digitale zu übersetzen. Er hat daraus sein Projekt im NRW-Zertifikatsprogramm „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“ gemacht und untersucht, welche Präsenzmethoden sich auch in synchronen Online-Szenarien anwenden lassen. Hier im Blog stellt er einige ausgewählte Methoden vor, die vielleicht schon bekannt sind, und gibt Tipps, wie sie online gelingen. Den Schwerpunkt bildeten dabei Diskussions- und Elaborationsmethoden.