Autor: Tanja Adamus

Bei der Planung eines Lernangebots ist es nicht ausreichend, sich nur für ein inhaltliches Thema zu entscheiden. Vielmehr muss auch detailliert berücksichtigt werden, was die Lernenden nach erfolgreichem Abschluss eigentlich wissen und können sollen. Lehrzieltaxonomien bieten dabei einen Rahmen dafür, diese Ziele zu systematisieren. Eine der bekanntesten Lehrzieltaxonomien wurde von Benjamin Bloom entwickelt. Die einzelnen Stufen für kognitive Lehrzieltaxonomien nach diesem Modell stellen wir  hier in einem Video vor.

Einer der ersten Schritte bei der Konzeption mediengestützter Lernangebote besteht darin, sich Gedanken darüber zu machen, welche Merkmale und Bedürfnisse die Lernenden ausmachen werden. Dieser Vorgang wird als Zielgruppenanalyse bezeichnet. Ihr Vorteil besteht darin, dass es hierdurch möglich wird, Lernangebote möglichst optimal an die Lernenden anzupassen und damit die Wahrscheinlich für Lernerfolge zu steigern.

Das Modul „Knowledge Management“ wird als Wahlpflichtmodul für die Bachelor- und Masterstudiengänge Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsinformatik an der FernUniversität in Hagen angeboten. Es ist das bisher erste Modul in diesen Studiengängen, das komplett in englischer Sprache zu absolvieren ist. In der Durchführung zeigte sich, dass der passive und aktive Umgang mit Englisch als Wissenschaftssprache für viele Studierende eine Herausforderung darstellt. Um die Studierenden hierbei zu unterstützen und ihnen gleichzeitig einen Einblick in aktuelle Forschungsfelder des Knowledge Managements zu geben, werden Vorträge mit internationalen Forscher*innen in Adobe Connect angeboten.

Die Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteurinnen und Akteure an umweltrelevanten Planungs- und Entscheidungsverfahren hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Sie gehört heute zum Standardrepertoire solcher Verfahren. Die Politikwissenschaft befasst sich vor allem mit der Frage, ob solche Beteiligungsverfahren tatsächlich – wie oft erwartet – zu mehr Legitimation, größerer Akzeptanz der Entscheidungsergebnisse und mehr Umweltschutz führen. Hier setzt das Online-Seminar „Environment and Participation“an, das erstmals im Sommersemester 2019 im Masterstudiengang Governance der FernUniversität als Äquivalent zu einem Präsenzseminar angeboten wird. Das virtuelle Angebot ermöglicht Studierenden, die aufgrund ihrer Lebensumstände den Besuch eines Präsenzseminars nicht einrichten können, die Teilnahme an einem interaktiven Lehrformat.