Autor: Tanja Adamus

Lernaufgaben sind nicht zu verwechseln mit den aus der Schule bekannten Hausaufgaben. Sie sollen nicht nur dazu dienen, das Erlernte zu wiederholen, sondern vielmehr zu einer eigenständigen und vertiefenden Auseinandersetzung mit den Lerninhalten anregen.

Bei der Planung eines Lernangebots ist es nicht ausreichend, sich nur für ein inhaltliches Thema zu entscheiden. Vielmehr muss auch detailliert berücksichtigt werden, was die Lernenden nach erfolgreichem Abschluss eigentlich wissen und können sollen. Lehrzieltaxonomien bieten dabei einen Rahmen dafür, diese Ziele zu systematisieren. Eine der bekanntesten Lehrzieltaxonomien wurde von Benjamin Bloom entwickelt. Die einzelnen Stufen für kognitive Lehrzieltaxonomien nach diesem Modell stellen wir  hier in einem Video vor.

Einer der ersten Schritte bei der Konzeption mediengestützter Lernangebote besteht darin, sich Gedanken darüber zu machen, welche Merkmale und Bedürfnisse die Lernenden ausmachen werden. Dieser Vorgang wird als Zielgruppenanalyse bezeichnet. Ihr Vorteil besteht darin, dass es hierdurch möglich wird, Lernangebote möglichst optimal an die Lernenden anzupassen und damit die Wahrscheinlich für Lernerfolge zu steigern.

Das Modul „Knowledge Management“ wird als Wahlpflichtmodul für die Bachelor- und Masterstudiengänge Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsinformatik an der FernUniversität in Hagen angeboten. Es ist das bisher erste Modul in diesen Studiengängen, das komplett in englischer Sprache zu absolvieren ist. In der Durchführung zeigte sich, dass der passive und aktive Umgang mit Englisch als Wissenschaftssprache für viele Studierende eine Herausforderung darstellt. Um die Studierenden hierbei zu unterstützen und ihnen gleichzeitig einen Einblick in aktuelle Forschungsfelder des Knowledge Managements zu geben, werden Vorträge mit internationalen Forscher*innen in Adobe Connect angeboten.