Kennen Sie schon… Pattern?

Bei Pattern handelt es sich um eine vorgegebene Darstellungsform für erprobte Lösungen zu konkreten Problemen. Der Ansatz stammt ursprünglich aus der Architektur, wurde aber in anderen Disziplinen übernommen (bspw. Informatik). In der (Medien)Didaktik beinhalten Pattern in den meisten Fällen die Beschreibung von methodischen Ansätzen. Grundsätzlich gilt dabei, dass für ein Pattern eine gute Lösung ausreichend ist – es muss sich also nicht um „Best-Practice-Beispiele“ handeln.

Die Darstellung erfolgt immer unter Berücksichtigung der folgenden Elemente: Beschreibung des Kontext (K), in dem ein Problem (P) aufgetreten ist, zu dem sich Lösung (L) als erfolgreich erwiesen hat.

Elemente eines Pattern (Abbildung: FernUniversität)

Die drei Grundkategorien können dann weiter ausdifferenziert werden – beispielsweise indem bei der Lösung zwischen Vor- und Nachteilen differenziert wird. Die ergänzenden Kategorien sind dabei von der Organisation bzw. Gemeinschaft, die Pattern entwickelt bzw. nutzt, im Vorfeld festzulegen. Dies ist erforderlich, um einer Beliebigkeit der Darstellung vorzubeugen, die dem Anspruch der Pattern als „Muster“ im wörtlichen Sinne widerspricht.

Eine sehr gute und ausführliche Darstellung des Pattern-Ansatzes findet sich zum Beispiel auf der Website von e-teaching.org.

An der FernUniversität in Hagen wurden bereits Pattern entwickelt, unter anderen dazu, wie studentische Referate in Online-Seminare integriert oder studentische Lesekompetenzen sowie Textverständnis gefördert werden können. Weitere Beispiele werden Sie zukünftig im Showroom dieses Blogs finden können.



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