ZLI unterwegs – Animationsvideos für „Angst“-Module

Im heutigen ZLI-unterwegs Beitrag begleiten wir das Videoteam mit dem Schwerpunkt Animation bei der Produktion eines animierten Erklärfilms – diesmal hat er das Ziel, sowohl niederschwellig Lehr-/Lerninhalte zu vermitteln als auch mit dem Image eines bestimmten Moduls aufzuräumen.

In Zusammenarbeit und im Auftrag von Lena Schützler und Prof. Dr. Oliver Christ aus der Fakultät für Psychologie ist dieses Video mit dem Titel „Keine Angst vorm Statisik-Modul“ entstanden. Im Video fingieren wir ein Gespräch zwischen einem Studienanfänger und einer Alumna, die unter der Verwendung verschiedener Vergleiche und kurzer Erklärungen mit verschiedenen Gerüchten rund um den Mathe-Anteil im Statistikmodul die Angst davor nehmen sollen. Denn: Schon vielen hat dieses für das Psychologiestudium unerlässliche und wichtige Modul „aus Versehen“ Spaß gemacht.

Warum passte ein animierter Erklärfilm gut zum Thema? Erstes Argument: Abstrakte Themen, konkrete Bilder! Stellen Sie sich vor, wir hätten das Video als Realfilm abgedreht: Wie hätten wir Begriffe wie Data Literacy visuell ansprechend und nicht langweilig in wenigen Sekunden darstellen können? Zweites Argument: Sprech- und Gedankenblasen über den Köpfen der Statisten wären keine Option gewesen. Drittes Argument: Genau so wenig hätten wir Statist*innen in der aktuellen Corona-Situation am Campus oder in einem Café ohne Masken zusammensetzen können. Viele Faktoren spielen bei der Wahl eine Rolle: In diesem Fall wurde passgenau entschieden.

Was ist für ein solches Video erforderlich? Zeit. Der Zeitfaktor bei animierten Erklärfilmen ist nicht zu unterschätzen, planen Sie dafür also genügend Vorlauf (mehrere Wochen und Warteliste) ein, sollten Sie ebenfalls überlegen, ein solches Video anfertigen zu lassen.
Gerade bei einer so individuellen Gestaltung, kommen Zeichnungen – in diesem Falle einer externen Unterstützung – dazu Diese zu erstellen benötigt ebenfalls Zeit. Achten Sie zum Beispiel auf Details wie die Nachbildung der Statistik Software im Comicbild.
Darüber hinaus ist ein genaues Konzept notwendig, damit der Sprechtext Wort für Wort steht. Gleichzeitig fließen in das Storyboard schon Bildideen mit ein, die wir eng mit Redaktion und Animation absprechen, denn – die Übergänge sollen stimmen. Nicht nur Produktionszeit, sondern auch Timing ist ein wichtiger Faktor für ein erfolgreiches Video. Nachdem der fertige Text im Tonstudio eingesprochen wurde, kann es mit der Animation losgehen, diese orientiert sich dann an der Sprechgeschwindigkeit und an der Musik, sodass ein stimmiges Gesamtbild entstehen kann.

Kennen Sie das auch? Ein Pflichtmodul im Studiengang löst bei Studierenden Nervosität aus, hat einen „schlechten Ruf“ und es wird mehr übers Durchfallen als über Kursinhalte gesprochen, bevor das Modul überhaupt gestartet hat: Egal wie spannend und elementar es sind, um Ihr Fach zu studieren. Probieren Sie doch einmal etwas Neues aus: Stellen Sie das Modul mit einem Animationsvideo vor.

Mehr über das Format und welche Inhalte außerdem mit einem animierten Erklärfilm vermittelt werden können, erfahren Sie in diesem Formatsteckbrief.

Eine Produktion können sie per Mail anfragen an: digitale-medien@fernuni-hagen.de



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