Materialien zum Arbeiten mit Connect, Moodle etc.

Um den Umstieg auf die digitale Lehre oder deren Intensivierung zu erleichtern, haben wir auf dieser Seite Informationen von unserer Website zusammengestellt. Dazu gehören unsere Einführungsvideos zu den mediendidaktischen Grundlagen, Informationen zu Moodle und Connect und didaktische Methoden, die sich gut online umsetzen lassen. OK? Los geht’s!

Mediendidaktische Grundlagen

In ersten Video erklären wir, wie eine mediendidaktische Konzeption gestaltet werden kann und welche Aspekte bedacht werden sollten.

Ein sehr wichtiger Aspekt der Konzeption von Lernangeboten ist die Zielgruppenanalyse.

Ebenso wichtig ist die Formulierung von Lehrzielen, die wir in diesem Video beleuchten.

Bei der Planung von Lehr-Lernsettings ist die Lernorganisation als eigenes Entscheidungsfeld zu berücksichtigen. Um diese geht es in diesem Video.

Und schließlich ist die Ausarbeitung von Lernaufgaben ein wichtiger Aspekt, um den es im folgenden Video geht.

(Alle Videos: Visualisierung: Alexander Sperl; Text und Sprecherin: Tanja Adamus)

Für diejenigen, die darüber hinaus ihr Wissen noch vertiefen möchten, seien unsere Beiträge zu Constructive Alignment, Didaktischer Reduktion, Inverted Classroom, sowie Lerntheorien im Überblick empfohlen.

Zu Mediendidaktischen Grundlagen steht aktuell auch ein Selbstlernkurs zur Verfügung, der bis Ende des Sommersemesters 2020 frei zugänglich ist. Alle Infos dazu und zu weiteren geöffneten Selbstlernkursen finden Sie hier: https://www.fernuni-hagen.de/zli/blog/neues-angebot-offene-selbstlernkurse-zur-digitalen-hochschullehre/

Einige Tipps, wie die Umstellung auf digitalisierte Lehre pragmatisch umgesetzt werden kann, hat Professorin Gabi Reinmann von der Uni Hamburg in einer kurzen Präsentation in ihrem Blog festgehalten. Es lohnt sich sehr, dort mal reinzuschauen.

Professor Michael Kerres hat zu seinem Buch „Mediendidaktik“ eine begleitende Website erstellt, die viele Selbstlernangebote enthält: https://mediendidaktik.info/

Moodle

Wir haben eine Reihe von Tutorials und Info-Seiten zu Moodle erstellt, die verschiedene Aktivitäten und Einstellungen erklären. Dazu gehören (in alphabetischer Reihenfolge):

In Moodle steht an der FernUni (und sicher auch an vielen anderen Hochschulen) das Plugin H5P zur Verfügung, mit dem interaktive Elemente wie Quizzes, Lernkarten, Interaktive Videos usw. erstellt werden können. Dazu gibt es auf der Offenen Lernplattform der FernUni einen Selbstlernkurs. Mehr Infos finden Sie auf der Seite „Neues Angebot: Offene Selbstlernkurse zur digitalen (Hochschul)Lehre„.

Auch zum LMS Moodle selbst steht aktuell ein Selbstlernkurs zur Verfügung, der bis Ende des Sommersemesters 2020 frei zugänglich ist. Alle Infos dazu und zu weiteren geöffneten Selbstlernkursen finden Sie hier: https://www.fernuni-hagen.de/zli/blog/neues-angebot-offene-selbstlernkurse-zur-digitalen-hochschullehre/

Adobe Connect

Für Adobe Connect haben wir eine offene Einführungsveranstaltung angeboten. Die Aufzeichnung der Veranstaltung ist hier zu sehen: https://connect.fernuni-hagen.de/pnozquwwbwat/

Außerdem können Sie auf folgende Tutorials und Info-Beiträge zu Connect zugreifen (in alphabetischer Reihenfolge):

Zu Adobe Connect steht aktuell auch ein Selbstlernkurs zur Verfügung, der bis Ende des Sommersemesters 2020 frei zugänglich ist. Alle Infos dazu und zu weiteren geöffneten Selbstlernkursen finden Sie hier: https://www.fernuni-hagen.de/zli/blog/neues-angebot-offene-selbstlernkurse-zur-digitalen-hochschullehre/

Übrigens gibt es natürlich auch noch einige Alternativen zu Connect, die die Kolleg*innen des E-Learning-Teams der Ruhr-Uni Bochum auf der Seite „Adobe Connect – Online-Meetings und Online-Seminare für Lehre und Forschung“ (etwas weiter unten) zusammengestellt haben. Wir haben uns mittlerweile auch mit Connect-Alternativen beschäftigt und das im Beitrag „Überblick über Webkonferenzsysteme“ zusammengestellt.

Erstellung von Lehrvideos

…mit Bordmitteln

Einfache Lehrvideos, die nur aus einem Vortrag oder der Besprechung von Aufgaben etc. bestehen, können mit Bordmitteln oder kostenlosen Apps in Windows, MacOS, iOS oder Linux aufgenommen werden. Dazu gibt es im Web einige Anleitungen, von denen wir die folgenden empfehlen:

Die Kolleg*innen der Digitalen Medien Services erklären Ihnen außerdem, wie Sie schnell und einfach Videos mit PowerPoint und/oder Opencast Studio aufzeichnen können.

…mit Camtasia

Die Firma TechSmith bietet für Camtasia eine Reihe von verständlichen Tutorials an. Wir haben dieses Angebot durch ein paar eigene Tutorials ergänzt (in alphabetischer Reihenfolge).

Was bei der Erstellung von Lehrvideos so alles zu beachten ist, hat Prof. Dr. Michael Kipp von der Hochschule Augsburg in diesem sehr informativen Blogbeitrag zusammengefasst.

Auch Prof. Dr. Jürgen Handke von der Philipps-Universität Marburg hat sich dem Thema Lehrvideos in einer Videoreihe angenommen und berichtet aus seiner jahrelangen Erfahrung.

Für eine Einführung in Camtasia haben wir bis zum Ende des Sommersemesters 2020 unseren Selbstlernkurs geöffnet. Alle Infos dazu und zu weiteren geöffneten Selbstlernkursen finden Sie hier: https://www.fernuni-hagen.de/zli/blog/neues-angebot-offene-selbstlernkurse-zur-digitalen-hochschullehre/

Weitere Lehrvideo-Tipps von den Fachmediendidaktikern der Fakultäten

Dr. Björn Fisseler, Fakultät für Psychologie:

„Relativ unbekannt, aber sehr leistungsfähig ist OBS Studio. Die Software steht für Windows, macOS und Linux kostenfrei zur Verfügung. Die Aufnahme von Powerpoint-Vorlesungsvideos ist damit gut möglich, die notwendige Nachbearbeitung gleicht der Aufzeichnung mit PowerPoint.

Mir persönlich ist die Qualität der eingebauten Mikrofone viel zu schlecht, als dass ich Lehrenden dazu rate, damit den Audiotrack aufzunehmen. Als Alternative können USB-Mikrofone genutzt werden, die direkt an den Computer anschlossen werden, bspw. das Superlux E205. Oder man kauft sich direkt ein Podcast Bundle bei einschlägigen Anbietern. Auf Dauer machen diese Mikrofone einfach mehr Spaß.“

Zu der Frage nach den Mikrofonen haben wir eine Testseite zusammengestellt, auf der Sie sich die Qualitätsunterschiede anhören können.

Didaktische Methoden für die Online-Lehre

Schließlich finden Sie auf unserer Website auch einige Anregungen zu didaktischen Methoden, die in Online Settings eingesetzt werden können:

  • 6-3-5 Methode: Brainstorming-Methode zur Ideengenerierung
  • BarCamp: Aufwändige Methode zur Strukturierung von offenem Austausch
  • Battle of Theories: Diskussionsmethode zum Einüben von Argumentation
  • E-Portfolios: Sammlung von Artefakten über einen längeren Zeitraum
  • E-tivities: Online-Aktivitäten, die aktivieren und motivieren, gemeinsam Wissen zu erarbeiten
  • Fishbowl: Methode zur Strukturierung von Diskussionen
  • Fünf-Stufen-Modell: Modell von Gilly Salmon zur Heranführung von Studierenden an digitale Lernumgebungen
  • Gruppenpuzzle: Methode zur Erarbeitung von Inhalten und intensivem Austausch unter der Teilnehmenden
  • Lean Coffee: Methode zur effektiven Gestaltung von Meetings
  • Lebendige Statistik: Kennenlernmethode
  • Marktplatz: Methode zur Erarbeitung und Aufbereitung von Inhalten
  • One Minute Paper: Reflexions- und Rekapitulationsmethode
  • Think – Pair – Share: Brainstorming- und Austauschmethode
  • World Café: Methode zur Ideengenerierung und zum Austausch über Inhalte

Weitere Ressourcen

Wer sich weiter in diesem Bereich umschauen möchte, dem*der können wir noch folgende Seiten ans Herz legen:


KommentarHaben Sie noch Nachfragen zu den einzelnen Tutorials oder Methoden? Kennen Sie selbst noch Methoden, die wir bislang noch nicht aufgelistet haben, und die Sie empfehlen können? Können Sie Links empfehlen zu Tutorials, die die Arbeit mit Moodle, Connect etc. erleichtern? Schreiben Sie gerne einen Kommentar unten!



6 thoughts on “Materialien zum Arbeiten mit Connect, Moodle etc.

  1. Es tut mir leid, aber ich kann mir diese (hoffentlich noch konstruktive) Kritik nicht verkneifen. Ich finde solche Videos, insbesondere das zur Zielgruppenanalyse sehr langweilig, nicht inhaltlich, aber von der Erzählweise her. Man merkt halt deutlich, dass das Video besonders gut werden sollte, weshalb man vorher einen Text geschrieben hat und diesen sicher mehrfach korrektgelesen, korrigiert und perfekt ausformuliert hat. Jeder Satz sollte wohlüberlegt klingen. Diesen fertigen Text hat man dann möglichst ebenso perfekt vor- bzw. abgelesen. Damit ist der Text aber tot. Es ist aber keine Lesung und auch „Vorlesungen“ waren schon immer eine schlechte Idee. Statt besonders gut ist das Video jetzt besonders langweilig geworden.
    Warum überlegt man sich stattdessen nicht eine grobe Struktur, macht sich eine paar wenige Notizen und erzählt dann „frei von der Leber“ weg, was man zu dem Thema sagen möchte. Klar sind das mal ein paar „Ähs“ und „Ähms“, aber das macht das Video doch authentisch und lebendig. Außerdem sollte wohl jeder, der von sich behauptet, eine gewisse Expertise zu einem Thema zu haben, in der Lage sein, mal 5 min bis 10 min zusammenhägend dazu zu sprechen, ohne sich vorher einen Text aufzuschreiben.

    1. Lieber Herr Magdowski,

      vielen Dank für Ihre ehrliche Kritik an unseren Videos. Es tut uns leid, dass wir Ihren Geschmack mit dem Video nicht getroffen haben, aber Sie merken aus der Formulierung schon, dass es aus unserer Sicht und auch Erfahrung eben darum geht: die persönlichen Präferenzen, die man bei der Auswahl von Stil bezüglich eines Videos (oder auch anderer Studienmaterialien) hat. Nicht jede*r hat die Gabe, auf Knopfdruck „zu liefern“, unabhängig von der Expertise auf einem Gebiet. Wir werden auch weiterhin empfehlen, einen eigenen Stil für Lehrvideos zu wählen, bei dem man sich als Lehrende*r nicht verbiegen muss.

      Herzliche Grüße
      Alexander Sperl

  2. Vielen herzlichen Dank für die umfangreiche Zusammenstellung zum Thema digitale Lehre. Ich studiere BA Bildungswissenschaft und habe für das Sommersemester 2020 die Module 1D (Bildung, Medien, Kommunikation) sowie 3A (Mediale Bildung und Medienkommunikation) belegt. Die Videos waren für mich ein idealer Einstieg in dieses Thema. Ich kann sagen, dass ich in kurzer Zeit viel gelernt habe und so einen guten Überblick erhalten haben. Die Videos sind aus meiner Sicht sehr gut gemacht und machen einen professionellen Eindruck.

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