Ganz schön was los 2019. Wir haben in einem Teamevent am Ende des Jahres gesammelt, an was wir 2019 gearbeitet haben und dabei kam eine Sammlung an Aspekten heraus, die uns selbst etwas überrascht hat. Die komplette Sammlung kann im eingebetteten Tweet angeschaut werden, wir haben uns ein paar Dinge herausgesucht, auf die wir gerne noch einmal hinweisen möchten.
Was hat die e-KOO eigentlich 2019 so gemacht? Wir haben mal so’n bisschen gesammelt… pic.twitter.com/tMHb9fMXOm
— e-KOO (@eKOO_FernUni) December 12, 2019
Upgrade von Moodle und erweiterte Möglichkeiten
Relativ reibungslos verlief das Upgrade auf Moodle 3.5 Anfang Oktober. Das Upgrade war nötig geworden, weil viele der im FernUni-Moodle genutzten Plugins nicht mehr für die Version 3.2 aktualisiert werden. Da Moodle 3.2 darüber hinaus nur auf einer veralteten PHP-Version läuft, für die es keine Sicherheitsupdates mehr geben wird, wurde der Umstieg auf eine neuere Version erforderlich. Die Nutzenden haben vom Upgrade wahrscheinlich nicht viel mitbekommen, denn es ging dabei um viele kleine Verbesserungen „unter der Haube“. Im Laufe des aktuellen Jahres wird es aber eine Änderung beim verwendeten Theme geben, bei der es mehr sichtbare Veränderungen geben wird. Aber keine Angst: Wir werden rechtzeitig über die Änderungen informieren.
Neben dem Upgrade sind auch ein paar weitere Funktionen im Rahmen der QuickWins im Projekt Lehrbetrieb in Moodle dazu gekommen. Der Standard-Texteditor, der bei vielen Aktivitäten genutzt wird, wurde um verschiedene Funktionen erweitert. Studierende können im StudentQuiz nun dazu aufgefordert werden, Quiz-Aufgaben zu erstellen und gegenseitig zu beurteilen. Sie bekommen außerdem mit dem Plugin Group Choice die Möglichkeit, sich selbst in Gruppen einzuwählen. Darüber hinaus steht Lehrenden nun auch der Fragentyp kprim zu Verfügung. Detaillierte Informationen zu den Funktionen finden Sie in unserem Beitrag zu den QuickWins.
Zusammenlegung der Mahara-Instanzen
2019 gab es auch eine große Änderung, die Mahara betrifft. Diese E-Portfolio-Software wurde davor nur in den Studiengängen B.A. Bildungswissenschaft und M.A. eEducation eingesetzt. Dazu wurden jeweils eigene Instanzen gepflegt. Mittlerweile wurden die Instanzen zusammengelegt und es ist dadurch möglich, dass auch anderen Interessierte Mahara in ihrer Lehre einsetzen. So werden E-Portfolios nun z. B. auch im Modul “Community-psychologische Intervention” eingesetzt im Rahmen eines Projekts des FILeh-Calls Digitalisierung.
Connect-Lizenzaufstockung und Hybridräume
Adobe Connect spielt weiterhin eine große Rolle in der Lehre an der FernUni. Dem wurde 2019 Rechnung getragen, indem die Anzahl der Lizenzen von 200 auf 300 vergrößert wurde. Daneben existiert zusätzlich die Möglichkeit den Audimax-Raum zu buchen.
Diese Aufstockung war auch nötig, weil mittlerweile alle Regionalzentren in Deutschland einen Raum mit Hybridtechnik besitzen. Neben den Hybridmeetings wurden Anfang des Wintersemesters außerdem für eine Einführungsveranstaltung des B.A. Bildungswissenschaft mehrere Regionalzentren zusammengeschaltet.
Weitere QuickWins im Projekt Lehrbetrieb
Neben den oben bereits genannten Erweiterungen von Moodle, wurde 2019 auch noch an weiteren QuickWins gearbeitet. Bereits nutzbar ist die Erweiterung des URL-Shorteners e.feu.de, mit der QR-Codes erzeugt werden, die dann heruntergeladen und in Studienmaterialien eingebunden werden können. Mit Hochdruck wird zur Zeit noch an den anderen beiden QuickWins „LimeSurvey Update“ und „Kopieren von Moodle Lernumgebungen“ gearbeitet, diese werden noch im Laufe des Januars zur Verfügung stehen.
Lerngruppen App Updates
Die Lerngruppen App ist seit 2019 auch in Österreich und der Schweiz verfügbar. Es gibt nun auch eine semesterübergreifende Suche von Lerngruppen. Außerdem ist geplant, die Verwaltung von Kontakten zu vereinfachen. Das wird in der nächsten Version verwirklicht werden. In vergangenen Jahr wurde die Lerngruppen App über 4000 mal heruntergeladen. Zur Zeit sind ca. 1700 aktive Nutzende zu verzeichnen.
Vorbereitung der sciebo-Einführung
Es gibt auch gute Nachrichten bezüglich der Einführung von sciebo an der FernUni: Wir stehen kurz davor. Demnächst wird der Cloudspeicherdienst sciebo, der an der Uni Münster betrieben wird, für alle Studierenden, Wissenschaftler*innen und Lehrende zur Verfügung stehen. Im Moment können wir nur sagen: Demnächst mehr auf diesem Kanal.
Lehre mit digitalen Medien an der FernUni nach außen sichtbar machen
Unsere Bestrebungen, die Aktivitäten im Bereich Lehre mit digitalen Medien, die an der FernUni passieren, auch nach außen hin sichtbarer zu machen, wurden 2019 mit z. B. unserem neu geschaffenen Twitter-Account verstärkt. Seit Februar sind damit aktuell 218 Follower und über 450 Tweets zusammengekommen. Zusätzlich dazu wurde der Showroom des e-KOO-Blogs mit neun weiteren Einträgen erweitert. Das sind im Einzelnen:
- Aktivierung von Studierenden im Modul „Quantitative Methoden der Sozialwissenschaften“
- Online-Seminar „Participation and Environment“ in internationaler Zusammenarbeit mit der Universidade Aberta (Portugal)
- Regelmäßige Gastvorträge internationaler Professorinnen und Professoren im Modul „Knowledge Management“
- Besprechung von Übungsaufgaben per Video im B. A. Kulturwissenschaften
- Einheitliche Strukturierung der Moodlekurse in der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
- Vermittlung von Inhalten mit Lehrvideos im K-Modul
- Seminar „Wirtschaftsprüfung 4.0“ – Aktives Lernen Studierender durch selbst erstellte Lehrvideos
- Kollaborative Erschließung wissenschaftlicher Texte – Social Reading in einem Philosophieseminar
- Internationales Kooperationsprojekt der OUNL, JYU und FeU – von der Planung bis zur Evaluation
Wir haben außerdem damit begonnen, die Showroom-Beiträge für die Digital Learning Map des Leibniz-Instituts für Wissensmedien vorzuschlagen.
Wir machen uns selbst auch nach außen sichtbar, indem wir immer wieder auf Tagungen zu ganz unterschiedlichen Themen unterwegs sind. Von E-Assessment bis Moodle, von Campus Innovation bis DINI, von DGHD bis ICM… Das Vernetzen mit unterschiedlichen Communities ist für die Beratung intern enorm wichtig. Dabei stellt sich immer wieder heraus, dass die FernUni auf einem ziemlich guten Weg ist, was die digitale Lehre anbelangt.
Jede Menge Workshops
32 Workshops wurden 2019 mit e-KOO-Beteiligung durchgeführt. Ein paar mehr kommen noch hinzu, bei denen wir inhaltliche Beratung gegeben haben oder externe Trainer*innen vorschlugen. Insgesamt kommen wir so auf 38 Workshops. 354 Teilnehmende waren für die Workshops angemeldet, von denen 311 auch tatsächlich teilgenommen haben. Natürlich handelt es sich dabei um „Fälle“ und nicht um einzelne Personen. An Arbeitseinheiten kamen bei den Workshops 256 zusammen, das entspricht umgerechnet ca. 24 Arbeitstagen.
Das Programm wird auch 2020 wieder so umfangreich sein. Die kommenden Workshops sind im Internen Fortbildungsverzeichnis bereits erreichbar, allerdings werden in der nächsten Zeit noch weitere Workshops dazukommen, bei den wir uns momentan noch in Planung befinden.
Ausblick
Anstelle eines Ausblicks am Ende des Rückblicks sei diesmal auf die Evaluation hingewiesen, die am Ende des Jahres durchgeführt wurde und in der es um eine Einschätzung unserer Arbeit ging. Wir werden bald einen ausführlichen Beitrag hier im Blog veröffentlichen, der auf die Ergebnisse eingeht. Heute möchten wir uns aber schon mal bei allen bedanken, die daran teilgenommen haben und damit mit dazu beitragen, dass wir unsere Arbeit kontinuierlich verbessern können.
Einen hab‘ ich noch
Ach, Moment… Da hätte ich doch fast was vergessen. Das hier gab’s ja auch noch letztes Jahr: