ELFen im Einsatz – Beispiele zur Unterstützung in Moodle

Über die ELFen haben wir in diesem Blog bereits mehrfach berichtet, dabei aber immer eher allgemein beschrieben, bei welchen Aufgaben sie Lehrende unterstützen können. Mit diesem Beitrag möchten wir etwas spezifischer werden und insbesondere Licht ins Dunkel bringen, welche konkreten Aufgaben ELFen bei der Gestaltung von Moodle-Umgebungen übernehmen können. Dabei greifen wir auf zwei Einsätze zurück.

In der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft hat eine ELFe bei der Gestaltung der Moodle-Lernumgebung zum Modul „Jahresabschluss nach IFRS: Semesterbegleitende Übungen“ unterstützt. Verantwortlich für die Übungen ist Anja Tischer, M. Sc. (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsprüfung). Im Fokus dieses Auftrags lag die Erarbeitung der grundlegenden Struktur der Moodle-Lernumgebung mit den Elementen Begrüßung/Übersicht und zeitversetzt freizuschaltenden Übungen. Gewählt wurde ein Kachel-Design, die Umsetzung der Übungen erfolgte als interaktive H5P-Elemente. Zusätzlich unterstützte die ELFe beim Einbinden von Videos aus dem Videoportal Medial in den Moodlekurs und bei der Bereitstellung weiterer Materialien für die Studierenden. Der folgende Screenshot verschafft einen ersten Eindruck über das Ergebnis:

Screenshot der Startseite der überarbeiteten Moodle-Lernumgebung
Startseite der überarbeiteten Moodle-Lernumgebung (Screenshot: FernUniversität – Katharina Opper)

Beim zweiten Beispiel handelt es sich um die Moodle-Lernumgebung zum Modul „Sozialpsychologie“ im Bachelorstudiengang Psychologie. Diese setzte sich ursprünglich aus mehreren Lernumgebungen zusammen, da die Kurseinheiten des Moduls sehr umfangreich sind. Die Aufgabe der ELFe bestand daher darin, eine sinnvolle Möglichkeit zu finden, alle Inhalte in eine Lernumgebung zu integrieren und gleichzeitig eine bestmögliche Übersichtlichkeit für die Studierenden zu gewährleisten.
Der überarbeitete Kurs enthält Aufgaben, Quizze, Videos, Präsentationsmaterial sowie einen Kalender, der die Fristen der Aufgaben für die Studierenden übersichtlich darstellt. Es wurden Abhängigkeiten zwischen Abschnitten, Aktivitäten und Daten eingerichtet. Außerdem wurde der oberste Abschnitt durch ein Akkordeon übersichtlicher gestaltet, da dieser Bereich über jeder Seite bzw. jedem Wochenabschnitt zu sehen ist. So sind die wichtigen Infos (Ansprechpartner*innen, Einführungsvideo, Modulablauf etc.) immer erreichbar, aber so schmal wie möglich eingebunden.

Screenshot der Darstellung der allgemeinen Informationen in der Moodle-Lernumgebung
kompakte Präsentation der allgemeinen Informationen in der Moodle-Lernumgebung (Screenshot: FernUniversität – Katharina Opper)

Die Arbeitswochen wurden nach einem für die Studierenden klar wieder erkennbaren, gleichbleibenden System angelegt. Auch hier lag der Fokus der Gestaltung auf der Übersichtlichkeit, da in der Moodle-Lernumgebung eine große Anzahl verschiedener Lehr-Lernmaterialien angeboten wird.

Screenshot mit der beispielhaften Darstellung einer Arbeitswoche in der Moodle-Lernumgebung
Darstellung einer Arbeitswoche im Modul „Sozialpsychologie“ (Screenshot: FernUniversität – Katharina Opper)

Eine weitere Anforderung der Modulbetreuung war es, alle Elemente in die Moodle-Lernumgebung zu integrieren: So wurde bspw. ein Kreuzworträtsel, das ursprünglich als Link auf eine externe Website eingebunden war, mit einem H5P-Element abgebildet.

Screenshot des als H5P-Element neu gestalteten Kreuzworträtsels in der Moodle-Lernumgebung des Moduls "Sozialpsychologie"
Kreuzworträtsel im Modul „Sozialpsychologie“ – Umsetzung als H5P-Element (Screenshot: FernUniversität – Katharina Opper)

Für die aktuelle und zukünftige Modulbetreuung wurde in der Lernumgebung als verborgener Abschnitt eine Liste mit allen notwendigen Änderungen beim Duplizieren der Moodle-Lernumgebung für neue Semester angelegt. Damit sollten die vorgenommenen Änderungen einerseits dokumentiert und andererseits die Betreuenden unterstützt werden, die Anpassungen der Lernumgebung übernehmen.

In beiden Beispielen erfolgten die Umsetzungen in enger Abstimmung mit den Modulbetreuenden. Hierzu wurden zunächst Gespräche zu den allgemeinen Wünschen der Lehrenden durchgeführt, bei denen auch mediendidaktische Expert*innen des ZLI anwesend waren. Auf dieser Basis wurden erste Entwürfe erstellt, zu denen nochmals eine Rücksprache mit den Lehrenden erfolgte. Darauf basierend wurden die Anpassungen an den Moodle-Lernumgebungen vorgenommen und final abgestimmt.

Haben Sie in Ihren Moodle-Lernumgebungen ähnliche Bedarfe, aber bisher mangels zeitlicher oder personaler Kapazitäten noch keine Möglichkeit gehabt, diese umzusetzen? Oder sind Ihnen bei der Lektüre dieses Beitrags ganz andere Ideen gekommen, die Sie gerne in Ihren Moodle-Lernumgebungen umsetzen möchten? – Dann kontaktieren Sie uns gerne über unseren Funktionsaccount (zli@fernuni-hagen.de) oder wenden Sie sich direkt an die Koordinatorin des ELFen-Programms, Frau Dr. Adamus (tanja.adamus@fernuni-hagen.de) für eine persönliche Beratung.



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