Abschlussarbeit

Toolgestützte Komposition von Softwarekomponenten

Verfasser/in:
Mirco Günster
Betreuer/in:
Dr. Ursula Scheben
Status:
abgeschlossen
Jahr:
2007

Themen: Komponenten, objektorientierte Programmierung, Softwarearchitektur

Die komponentenbasierte Softwareentwicklung verspricht viele Vorteile gegenüber der objektorientierten Programmierung wie z.B. eine Reduzierung von Entwicklungskosten durch Zukauf von Komponenten bei Drittanbietern, eine Erhöhung der Wiederverwendbarkeit von Software, eine Vereinfachung der Entwicklung von Software durch Verwendung binärer Komponenten, deren Implementierung man nicht kennen muss und durch Einsatz spezieller Kompositionssprachen, die leichter zu verwenden sind, als Programmiersprachen.
Aus diesem Grund wurden diverse Komponentenmodelle entwickelt wie z.B. JavaBeans, Enterprise JavaBeans, das Component Object Model oder das Corba Component Model.
Der Erfolg hat sich aber nicht in dem erhofften Maß eingestellt. Erfolgreich waren dagegen Visual Basic-Komponenten, die man mit überwiegend visuellen Hilfsmitteln und wenig Programmierkenntnissen zu speziellen Applikationen zusammensetzen konnte.

Ziel dieser Arbeit ist es, auch Komponenten anderer Modelle mit visuellen Hilfsmitteln zu neuen Komponenten zusammensetzen zu können. Dabei sollen die verwendeten Komponenten zu einem am Lehrgebiet entwickelten Komponentenmodell gehören. Dieses Modell erlaubt die Komposition von Komponenten auf der Basis von Schnittstellen und Steckern. Für das vorgegebene Modell existiert bereits ein Konzept, wie Komponenten dieses Modells hierarchisch zu neuen Komponenten zusammengesetzt werden können. Dieses Konzept soll im Rahmen eines Tools implementiert werden.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Durchführung der Arbeit sind hinreichende praktische Programmiererfahrung und ein tiefgehendes Verständnis der objektorientierten Programmierung.

08.04.2024