E
und
eine Teilmenge der d
-elementigen Teilmengen, so bilden
diese das System der Basen eines Matroids, wenn sie das
Steinitzsche Basisaustauschaxiom der linearen Algebra erfüllen
SindMan unterscheidet verschiedene Matroidklassen, je nachdem, ob sie etwa durch Graphen oder Punktmengen definiert sind.B1, B2
Basen und iste
ein Element ausB1\B2
, so gibt es ein Elementf
ausB2\B1
so dassB1 - e + f
wieder eine Basis ist.
Wir haben unter anderem die Struktur von Kreisen in binären Matroiden untersucht (mit Jackson B: Large Circuits in Binary Matroids of Large Cogirth: I. and II.), (mit Nešetřil J: A Note on MaxFlow-MinCut and Homomorphic Equivalence in Matroids). Diese tauchen aber auch in Problemen aus Anwendungen auf (mit Epping T, Lübecke M E: Max-Flow Min-Cut Duality for a Paint Shop Problem).
In letzter Zeit haben wir vor allem Verallgemeinerungen von Flüssen in Digraphen auf orientierte Matroide untersucht (mit Goddyn L, Hlineny P: Balanced Signings of Oriented Matroids and Chromatic Number), (mit Nickel R: The Flow Lattice of Oriented Matroids).
S
, die Koalitionen K
bilden können.
Eine solche Koalition erhält dann eine Auszahlung
v(K)
. Eine zentrale Fragestellung der kooperativen
Spieltheorie ist es dann, diese Auszahlung in der Koalition zu
verteilen. Insbesondere ist man an Verteilungen der Auszahlung
v(S)
der großen Koalition aller Spieler
interessiert, die niemandem einen Anlass bietet, die Koalition zu
verlassen, da zum Beispiel Teilkoalitionen eine höhere
Auszahlung erhalten würden, als sie bei der Verteilung
bekommen. Eine solche Verteilung nennt man stabil.
Wir untersuchen vor allem Spiele, bei denen die Auszahlungsfunktion durch ein kombinatorisches Optimierungsproblem definiert ist. Dabei interessieren wir uns für effiziente Algorithmen, mit denen man eine solche Auszahlung berechnet (mit Faigle U, Fekete S, Kern W: On the Complexity of Testing Membership in the Core of Min-cost Spanning Tree Games), (mit Faigle U, Kern W, Fekete S: The Nukleon of Cooperative Games and an Algorithm for Matching Games), (mit Jin H, Nickel R: The Hungarian Method for a Mixed Matching Market).
Wir untersuchen, wie viele Farben in gewissen Graphenklassen
notwendig sind, damit der Maker eine Strategie hat, bei der er
stets gewinnt (mit Erdös
P, Faigle U, Kern W: Note on the Game Chromatic Index of
Trees).
Mehr über Färbungsspiele finden Sie auf unserer Homepage der
Graphenfärbungsspiele.
P4
NP
-vollständig sind, effizient, meist sogar in
Linearzeit lösen. Dies ändert sich nicht, wenn man wenige
P4
zulässt (mit Tinhofer G: Hamiltonicity in Graphs
with few P4s). Auch Matrixpartitionierungs-Probleme lassen sich
auf Cographen effizient lösen (mit Feder T, Hell P: Generalized Colorings (Matrix
Partitions) of Cographs).
Dies ist die erste nicht-triviale Graphenklasse, von der gezeigt werden konnte, dass solche verallgemeinerten Färbungsprobleme effizient lösbar sind.
Ausgehend von der Fragestellung, wie man unter weitestgehend vorgegebenen Reihenfolgen der Autotypen die Anzahl der Farbwechsel in der Lackiererei minimieren kann (mit Epping T, Oertel P: Complexity Results on a Paint Shop Problem), haben wir schließlich ein Verfahren entwickelt, das die volle Reihenfolgeplanung (Kiosk-Präsentation zum 30jährigen Jubiläum der FU Hagen) durchführt und in ganz Europa von einem großen Hersteller eingesetzt wird (mit Epping T, Nickel R, Oertel P: Order Sequencing in the Automobile Industry).
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