Aufbau
Ein Literaturbeleg besteht in der Regel aus vier Elementen: “Autor”, “Datum”, “Titel” und “Quelle”. Jedes Element beantwortet eine Frage:
- Autor: Wer ist für dieses Werk verantwortlich?
- Datum: Wann wurde dieses Werk veröffentlicht?
- Titel: Wie wird dieses Werk genannt?
- Quelle: Wo kann ich dieses Werk erhalten?
Rohrmann, B. (1978). Empirische Studien zur Entwicklung von Antwortskalen für die sozialwissenschaftliche Forschung.Zeitschrift für Sozialpsychologie, 9(4), 222-245.
Sortierung
Die einzelnen Literaturbelege werden im Literaturverzeichnis alphabetisch nach dem ersten Wort sortiert. Das ist in der Regel der Nachname des/der ersten Autors/Autorin.
- Ignoriere Apostroph und Bindestrich im Namen.
- Ordne Umlaute bei den Grundbuchstaben ein: ä wird wie a eingeordnet, ö wie o, ü wie u. Bei sonst gleicher Schreibung steht erst der Grundbuchstabe.
- Das Eszett wird eingeordnet wie ss. Bei sonst gleicher Schreibung steht ss vor ß.
- Beim Namenszusatz entscheidet die Schreibweise, wie sie behandelt werden und im Literaturverzeichnis stehen: Bei Großschreibung zählen sie zum Nachnamen und werden diesem vorangestellt; bei Kleinschreibung werden sie dem Vornamen nachgeordnet. Das entspricht der Sortierung in Lexika. [7]
- Kleingeschriebene Namenszusätze (de, van, von) werden dem Vornamen nachgeordnet und ausgeschrieben. [9] S. 130,404
- Großgeschriebene Namenszusätze (De, Du) werden dem Nachnamen vorangestellt und bestimmen den Platz in der alphabetischen Sortierung. [9] S. 130,404
Beispiel Reihenfolge im Literaturverzeichnis
Beethoven, L. van
De Vries, R.
Esser, M.
Eßer, E.
Hof-Meier, I.
Hofmeier, J.
Raben, G.
Räben, B.
Roth, S.
Rothmeier, K.
Witt, C. de
Das Literaturverzeichnis beginnt auf einer neuen Seite und erhält eine Kapitelüberschrift “Literaturverzeichnis” oder “Quellenverzeichnis”.
Gestalte jeden Eintrag mit einem hängenden Einzug, sodass ab der zweiten Zeile alle Zeilen eingerückt sind.
Ernst, H. (2008): Mobiles Lernen in der Praxis. Handys als Lernmedium im Unterricht, Boizenburg: Verlag Werner Hülsbusch.
Rohrmann, B. (1978): Empirische Studien zur Entwicklung von Antwortskalen für die sozialwissenschaftliche Forschung, in: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Jg. 9. Nr. 4, S. 222-245.
Witt, C. de (2013): Vom E-Learning zum Mobile Learning - wie Smartphones und Tablet PCs Lernen und Arbeit verbinden, in: C. de Witt / A. Sieber (Hrsg.), Mobile Learning, Wiesbaden: Springer, S. 13-26.
[3] S. 24-25
Autor:in und Jahr gleich
Wenn es verschiedene Quellen mit gleichen Autor*in(nen) und gleichem Jahr der Veröffentlichung gibt, muss ein zusätzliches Attribut verwendet werden, damit die Werke in der In-Text-Zitation eindeutig unterschieden werden können. Setze zur Unterscheidung jeweils einen kleinen Buchstaben hinter das Jahr, sowohl im Literaturverzeichnis als auch in der In-Text-Zitation.
- 2020a, 2020b
- Bei Angaben mit “o. J.” (ohne Jahr): o. J.-a, o. J.-b, o. J.-c
Haben Quellen einer/s Autor*in das gleiche Publikationsdatum, ordne sie alphabetisch nach dem Titel an und vergib in dieser Reihefolge die Kleinbuchstaben.
Gieseke, W. (2003a): Einleitung: Weiterbildungsinstitutionen - ein Forschungsfeld, in: W. Gieseke (Hrsg.), *Institutionelle Innensichten der Weiterbildung*, Bielefeld: Bertelsmann, S. 7-23.
Gieseke, W. (2003b). Programmplanungshandeln als Angleichungshandeln: die realisierte Vernetzung in der Abstimmung von Angebot und Nachfrage, in: W. Gieseke (Hrsg.), *Institutionelle Innensichten der Weiterbildung*, Bielefeld: Bertelsmann, S. 189-211.