Qualitätsmanagement in Studium und Lehre

Foto: Torsten Silz

Die Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften ist eingebunden in das hochschulweite Qualitätsmanagement-System der FernUniversität in Hagen. Sie definiert ergänzend zu den hochschulweiten Lehrstrategien eigene Qualitätsziele. Diese Ziele orientieren sich an den Empfehlungen der Fachverbände, der sechs an der Fakultät vertretenen Fächer und den Ergebnissen externer Akkreditierungsverfahren. Dabei nutzt die Fakultät unterschiedliche Instrumente, um die Erreichung der Qualitätsziele zu gewährleisten und die Lehre und ihre Studienstruktur in den verschiedenen Studienangeboten kontinuierlich weiterzuentwickeln. Der institutionelle Ort des dialogischen Austausches für das Qualitätsmanagement sind die für jeden Studiengang gewählten und paritätisch zusammengesetzten Studiengangskommission.

 

Qualitätsziele

  • Die Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften verfügt über eine diverse Studierendenschaft, die sich überwiegend aus berufstätigen Studierenden zusammensetzt. Die Angebote müssen den Anforderungen dieser heterogenen Zielgruppe gerecht werden.

    Die Studiengänge der Fakultät basieren auf einem Blended-Learning-Konzept, das die Bedürfnisse dieser diversen Studierendenschaft durch einen Mix aus unterschiedlichen Lehr- und Lernsettings, Studienmaterialen (print und digital) und Veranstaltungsformaten (synchron und asynchron) berücksichtigt.

    Im Bereich der Studienorganisation werden alle Module zu jedem Semester angeboten und es ist sowohl ein Vollzeit- als auch ein Teilzeitstudium möglich. Für die Prüfungsorganisation führen die im Umfang größeren Module dazu, dass eine vergleichsweise geringe Anzahl von Prüfungsterminen besonders den Bedürfnissen von Studierenden mit beruflichen und familiären Verpflichtungen entgegenkommt. Die Prüfungen werden so geplant, dass sich für die Studierenden in einem Studiengang keine zeitlichen Überschneidungen ergeben.

    Den Lehrenden der Fakultät stehen unterschiedliche Unterstützungsstrukturen und -angebote zur Weiterentwicklung ihrer Fernlehre zur Verfügung. Dazu zählen u.a. ein hochschuldidaktisches Weiterbildungsprogramm, ein individuelles Beratungsangebot durch Fachmediendidaktiker*innen sowie Evaluationsinstrumente auf den Ebenen der Module, der Lehrveranstaltungen sowie der Studienbriefe.

  • Die Studiengänge und ihre Angebote sind forschungsbasiert. Die Lehr- und Lerninhalte im Kontext ihrer Themenfelder sowie die ausgewählten Fragenstellungen werden aus der aktuellen Forschung – häufig auch im Dialog mit dem beruflichen Handlungsfeld – entwickelt. Entsprechend findet eine enge Verzahnung von Forschung und Lehre innerhalb der in der Fakultät vertretenen Disziplinen statt. Den Studierenden werden disziplinäre Diskurse sowie zentrale Forschungsfragen sowie deren Bearbeitung vermittelt.

  • Die Studierenden werden im jeweiligen disziplinären Kontext in der wissenschaftlichen Arbeitsweise wie auch in ihrer Methodenkompetenz ausgebildet. Vor dem Hintergrund einer heterogenen Erfahrungsstruktur (Studienanfängern*innen ohne Erststudium; Studierende mit erfolgreicher oder abgebrochener Studienerfahrung; beruflich qualifizierte Studierende) oder auch unterschiedlicher Vorkenntnisse (vorrangig in den Masterstudiengängen), orientiert sich die wissenschaftliche Grundausbildung an der fachwissenschaftlichen Ausdifferenzierung wie auch den Diskussionen über eine „gute wissenschaftliche Praxis“ die eine Stärkung der Methodenausbildung generell notwendig machen. Darüber hinaus werden Schlüsselkompetenzen in Feldern der Kommunikation und Kollaboration sowie (digitale) Informationskompetenzen vermittelt.

 

Umsetzungsschwerpunkte

Die Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte initiiert und umgesetzt, um ihre Qualitätsziele zu erreichen. Hierzu zählen u.a.

    • Einführung von synchroner und asynchroner digitaler Betreuung über das Lernmanagementsystem moodle mit Unterstützung durch wissenschaftliche Online Tutor*innen.
    • Einführung von Studienportalen, in denen zentrale und semesterweise aktualisierte Informationen zu allen studienorganisatorischen Fragen für jeden Studiengang gebündelt sind.
    • Fachlich ausgebildete Studiengangskoordinator*innen für die Fachstudienberatung und Fachanerkennungen der Studierenden sowie die Weiterentwicklung und professionelle Begleitung der jeweiligen Studiengangskommissionen.
    • Fachmediendidaktiker*innen für die Beratung, Umsetzung und Weiterentwicklung innovativer digitaler Hochschullehre.
    • Weiterentwicklung der Studienberatung mit neuen (Online-)Veranstaltungsformaten (z.B. zur Literaturrecherche und zum Studienstart)
    • Einführung und Weiterentwicklung digitaler Prüfungsformate wie auch von Portfolio-Prüfungen.
    • Einführung einer Schreibwerkstatt (Kulturwissenschaften)
    • Erweiterung des Bereichs der Wahlmodule in den Studiengängen
    • Einführung von Zertifikaten
    • Kontinuierliche Weiterentwicklung der Weiterbildung (Umweltwissenschaften, Medizinethik usw.)
 

Verfahren der Qualitätssicherung

  • Akkreditierungen und Re-Akkreditierungen sind Verfahren zur Qualitätssicherung von Studienangeboten in Bachelor- und Masterstudiengängen, die von allen deutschen Hochschulen in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden müssen und an denen externe Agenturen und Gutachter*innen beteiligt sind. Für die Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften sind dies:

  • Die Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften veröffentlicht – unter Beachtung des datenschutzrechtlichen Rahmens – die Ergebnisse der Evaluationen in Form von aggregierten Ergebnisberichten. Zugriff auf die Ergebnisberichte haben ausschließlich Hochschulangehörige. Die Fakultät kommt hiermit ihrer Informationspflicht gemäß § 14 Satz 4 der Studienakkreditierungsverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen nach.

 

Studiengänge, (Re-)Akkreditierungen, Ergebnisberichte

 

Rechtliche Grundlagen

Die Verfahrensrichtlinie der Fakultät definiert die fakultätsspezifische Umsetzung von Qualitätssicherungs- und Qualitätsentwicklungsmaßnahmen in Lehre, Studium und Weiterbildung. So werden beispielsweise die in der Fakultät eingesetzten Qualitätssicherungsinstrumente und der Umgang mit Ergebnissen beschrieben sowie Verantwortlichkeiten innerhalb der Fakultät definiert.

Zur Verfahrensrichtlinie

 

Verantwortlich

Prof. Dr. Julia Schütz Foto: Volker Wiciok

Prof. Dr. Julia Schütz

Die Beauftragte für Qualitätsmanagement der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften

E-Mail: julia.schuetz

Telefon: +49 2331 987 - 4691

Prof. Dr. Peter Risthaus Foto: FernUniversität

Prof. Dr. Peter Risthaus

Dekan der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften

E-Mail: Peter.Risthaus

Telefon: +49 2331 987 - 2579

Sowie die Vorsitzenden der jeweiligen Studiengangskommissionen. Mehr Infos

 

Weiterführende Informationen

Dekan der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften | 08.04.2024