Dr. Thomas Vogelpohl stellte am 2. März bei der 2nd Austrian Conference on International Resource Politics an der Universität Innsbruck unter dem Titel „Resources for a social-ecological transformation” eine Studie zu regionalen Widerständen gegen transnationale Nachhaltigkeitszertifizierungssysteme vor. Unter dem Titel „Between neo-colonialism and sustainability: the dilemma of transnational biomass certification for the emerging bioeconomy“ diskutierte er dabei die Frage, inwiefern Zertifizierungssysteme für Biomasse eine nachhaltige Rohstoffversorgung für die Bioökonomie sicherstellen können. Diese Frage untersuchte Herr Vogelpohl mit Blick auf private Nachhaltigkeitszertifizierungssysteme aus verschiedenen Biomassebereichen sowie deren Akzeptanz bzw. Widerstände gegen sie in den rohstoffproduzierenden Ländern des Globalen Südens, wobei er die betrachteten Fälle auf gemeinsame Muster hinsichtlich der Konfliktstruktur, der beteiligten Akteure, des diskursiven Kontexts und der Struktur alternativer, regionaler Systeme hin analysierte.
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Link zum Kongress: https://www.uibk.ac.at/congress/resource-conference/