Wintersemester 2018/19

Modul 5c: Vertiefung: Die Individualisierung der Geschlechter

Wichtig!

Alle Prüfungen in der Vertiefungsphase – einschließlich der Master-Abschlussarbeit – müssen spätestens im WS 2018/19 erfolgreich abgeschlossen werden; danach gibt es keine Möglichkeit mehr, Prüfungen abzulegen oder zu wiederholen.

Inhalte

Pflichtkurse:
33714 Struktur, Konstruktion, Askription: Theoretische und empirische Perspektiven auf Geschlecht und Gesellschaft 2 SWS
33719 Interaktion, Institution, Biografie: Geschlechterdifferenzierungen in lebenszeitlicher Perspektive 4 SWS
Wahlpflichtkurs:
(ein Kurs im Umfang von 2 SWS muss belegt werden)
33713 Soziale Ungleichheit und Geschlecht 2 SWS
33717 Work, Welfare States, and Social Policies 2 SWS

Modulbeauftragte

Lernergebnisse/Kompetenzen

Sind Männer und Frauen gleich? Oder ganz anders? In der modernen Gesellschaft drehen sich viele Diskussionen darum, ob die Geschlechter gleich oder unterschiedlich sind und ob sie in der Gesellschaft ungleich platziert sind. Aus soziologischer Sicht sind Unterschiede und Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern ‚sozial gemacht’, und zwar in allen möglichen sozialen Zusammenhängen – in Arbeit und Beruf, in der Verteilung von Aufgaben in der Familie, in der Ausgestaltung von Systemen der staatlichen Wohlfahrt usw. Wie genau kommen aber Unterschiede und Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern zustande? Welche Rolle spielen sie wo, und welche Folgen haben sie?
Um diese Fragen erörtern zu können, stellt das Modul klassische Theorien der sozialen Ungleichheit und der Frauen- und Geschlechterforschung sowie aktuelle Forschungsansätze aus der Geschlechtersoziologie vor. Die theoretischen Perspektiven werden verbunden mit dem Blick auf ausgewählte Bereiche und Phänomene der Geschlechterdifferenzierung: soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern, die Bedeutung von Geschlecht in den Institutionen des Sozialstaats, in Arbeit(smarkt) und Organisation und im Herstellen von (vergeschlechtlichten) Identitäten, Biographien und Lebensverläufen.
Studierende lernen in diesem Modul wichtige Problemstellungen der soziologischen Frauen- und Geschlechterforschung kennen. Sie verschaffen sich einen Überblick über theoretische Zugänge, um diese Probleme zu beobachten, zu beschreiben und zu analysieren. Entsprechend können sie theoretische Begriffe und Perspektiven erläutern, auf Phänomene der Geschlechterdifferenzierung und Geschlechterungleichheit anwenden und ihre eigenen Erfahrungen in geschlechtersoziologischen Begriffen reflektieren. Sie üben, eigenständige Argumentationsgänge zu entwickeln und sie schriftlich darzulegen.

Downloads

Hinweise zur Hausarbeit

Hinweise zur Bachelor- oder Master-Abschlussarbeit

Leitfaden für das wissenschaftliche Arbeiten im Institut für Soziologie

Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung

Einschreibung in den Studiengang und Belegung der Kurse des Moduls.

Prüfungsformen

Beachten Sie, dass die Hausarbeit spätestens Ende des Semesters beim Prüfungsamt abgegeben werden muss. Setzen Sie sich daher bitte möglichst frühzeitig mit dem Modul-Betreuer/der Modul-Betreuerin in Verbindung, um ein Hausarbeitsthema zu vereinbaren. Bitte beachten Sie die entsprechenden Beabeitungszeiträume: Teilzeit-Studierende: 10 Wochen; Vollzeit-Studierende: 5 Wochen.

Form Prüfungsnummer Termin Anmeldeschluss
Hausarbeit 2262 während des Semesters 15.12.2018

Zur Prüfungsanmeldung

Bitte denken Sie daran, Ihre Hausarbeit auch via E-Mail als Word- und PDF-Datei einzureichen. Dies gilt ebenso für Ihre Abschlussarbeit.

 

Weitere Informationen zum Modul

Lehrformen

Selbststudium mit Print- und Onlinematerial

Dauer

1 Semester

Häufigkeit

Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten.

Umfang

Workload: 450 h, ECTS-Punkte: 15

Teilnahmevoraussetzungen

Keine

Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS-Punkten

Belegung aller Kurse und erfolgreicher Abschluss der Prüfung

Stellenwert der Note für die Endnote

15/120