Inhalte
Das Modul führt ein in maßgebliche und wirkmächtige Paradigmen der Philosophie in Antike, Mittelalter und früher Neuzeit. Außer den in Platos Dialogen formulierten Diskussionen über ideelle Entitäten, die gemeinhin als „Platons Ideenlehre“ bezeichnet werden, stehen zum einen die philosophischen Konzepte eines Augustinus, Thomas von Aquin, Johannes Duns Scotus und Wilhelm von Ockham, zum anderen die grundlegenden Faktoren und Lehrgehalte mittelalterlichen Philosophierens sowie die unterschiedlichen Ansätze mittelalterlicher Ethiken im Mittelpunkt. Außerdem werden die geistesverwandten und doch in entscheidenden Punkten gegensätzlichen Systeme Spinozas und Leibnizens vorgestellt, deren revolutionäre Verbindung von Ethik und Metaphysik den Übergang zur philosophischen Moderne markiert.
Alle Kurse müssen belegt werden, wenn sie dieses Modul studieren möchten.
03315 | Platons Ideenlehre | 1 SWS |
03346 | Einführung in die Philosophie des Mittelalters | 2 SWS |
03349 | Paradigmen des Philosophierens im Mittelalter | 2 SWS |
03350 | Philosophische Ethik im Mittelalter | 1 SWS |
03371 | Einführung in die Philosophie von Leibniz | 1 SWS |
03381 | Einführung in die Philosophie Spinozas | 1 SWS |
Zugang zu den Lernmaterialien und weiteren studienrelevanten Informationen, sowie Kontakt zu den Betreuenden und den Mitstudierenden erhalten Sie in der
moodle Lernumgebung des Moduls.
Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die BelegerInnen des Moduls automatisch geöffnet.
Modulbeauftragte
LG Philosophie I
Prof. Dr. Hubertus Busche
Tel.: 02331/987-2150
email: hubertus.busche
LG Philosophie I
Doris Meyer
E-Mail: lehrgebiet.lenz
Telefon: +49 2331 987-4634
Fax: +49 2331 987-4602
Sprechzeiten: Mo. 8 – 15 Uhr, Di. 8.30 – 16 Uhr, Mi. 13 – 17 Uhr, Do. 8.30 – 17 Uhr
Lernergebnisse/Kompetenzen
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,
- Kernthemen und exemplarische Theorien der Philosophie der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit zu erklären und zu beurteilen,
- die Platonische Ideenlehre als eine abendländische Fundamentaltheorie zu interpretieren,
- Kenntnisse im Hinblick auf das Selbstverständnis der Philosophie im Mittelalter vom 9. über das 12. und 13. in das beginnende 14. Jahrhundert zu erwerben,
- die Theorien maßgeblicher Philosophen des Mittelalters (Augustinus, Thomas von Aquin, Johannes Duns Scotus, Wilhelm von Ockham) sowie Disziplinen der Ethik als eigenständige Disziplin im Mittelalter zu erklären und
- zwei Paradigmen neuzeitlichen Philosophierens, die Systeme von Leibniz und Spinoza, zu vergleichen.
Prüfung
Form | Prüfungsnummer | Termin | Anmeldeschluss |
Klausur | 2013 | Donnerstag, 08.03.2018, 14-18 Uhr | 15.12.2017 |
Mündliche Prüfung | 2014 | während des Semesters | 15.12.2017 |
Hausarbeit | 2012 | während des Semesters | 15.12.2017 |
Weitere Informationen zum Modul
Lehrformen
Studienbrief, Präsenzveranstaltungen, Moodle
Dauer
1 Semester
Häufigkeit
Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten
Umfang
Workload: 450 h, Credits: 15 ECTS
Teilnahmevoraussetzungen
Keine
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Belegung aller Kurse und erfolgreicher Abschluss der Prüfung
Stellenwert der Note für die Endnote
15/120