Inhalte
In diesem Modul werden exemplarische Verflechtungen zwischen Literatur- und Kulturgeschichte an repräsentativen Forschungsfeldern behandelt. Es wird gezeigt, wie Literatur an der Herstellung und Darstellung kultureller Phänomene beteiligt gewesen ist. Historisch sich wandelnde Genderkonzeptionen wurden in Literatur nicht nur dokumentiert, sondern konstituiert; zugleich ist ihre Funktion in der Herstellung und Darstellung interkultureller Phänomene und Prozesse zu befragen.
Die ökonomische Dimension von Literatur wird auf verschiedenen Ebenen anhand von Fallstudien entfaltet. Im Wahlschwerpunkt A werden anthropologische Aspekte der akustischen Sinneswahrnehmung in kulturgeschichtlicher Perspektive in ihrer Beziehung zu literarischen Formen behandelt. Im Wahlschwerpunkt B wird anhand eines historischen Gesamtüberblicks in die Bedeutung von Bildern und Visualität für unsere Medienkultur eingeführt und anhand einer ausführlichen Fallstudie in ihrer Verflochtenheit mit grundlegenden literaturwissenschaftlichen Fragestellungen dokumentiert.
Das Modul hat einen Umfang von 15 ECTS.
Das Modul hat eine neue Modulnummer erhalten. Sollten Sie die Materialien über die alte Modulnummer 37303 bereits belegt haben, erhalten Sie innerhalb der regulären Fristen zur Wiederholungsbelegung (FAQ) einen kostenfreien Zugriff auf die Online-Version des aktuellen Studienmaterials, durch Setzen des Wiederholerkennzeichen der neuen Modulnummer 26303. (WHK, Übergangsregelung bis WiSe 24/25).
Im Rahmen der Belegung der Vertiefungsmodule werden die Studienunterlagen der Pflicht-Lerneinheiten (LE1/LE2) und beider (!) Wahlpflicht-Lerneinheiten (A = LE3 und B = LE4/LE5) versendet. Die Auswahl der Schwerpunkte erfolgt individuell und muss erst später angegeben werden. Soll das Modul mit einer Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung abgeschlossen werden, ist der Wahlschwerpunkt im Rahmen der Themenabsprache mit dem/der Prüfenden festzulegen. Für die Klausur gibt es am Prüfungstag ein gemeinsames Aufgabenheft mit zwei Aufgaben pro Schwerpunkt. Erst durch die Auswahl der Klausuraufgabe wird die Schwerpunktwahl ersichtlich. Zur Prüfungsanmeldung muss noch kein Schwerpunkt angegeben werden.
Zugang zu den Lernmaterialien und weiteren studienrelevanten Informationen, sowie Kontakt zu den Betreuenden und den Mitstudierenden erhalten Sie in der
moodle Lernumgebung des Moduls.
Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die Beleger/innen des Moduls automatisch geöffnet.
Modulbeauftragte
LG Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medientheorie
Prof. Dr. Uwe Steiner
Tel.: +49 2331 987-2517
E-Mail: uwe.steiner
LG Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medientheorie
PD Dr. Irmtraud Hnilica
Tel.: +49 2331 987-2588
E-Mail: irmtraud.hnilica
Junior-Professur für literatur- und medienwissenschaftliche Genderforschung
Jun.-Prof. Dr. Irina Gradinari
Tel.: +49 2331 987-4204
E-Mail: irina.gradinari
LG Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medientheorie
Leyla Pektas
Tel.: +49 2331 987–4882
E-Mail: leyla.pektas
Junior-Professur für literatur- und medienwissenschaftliche Genderforschung
Christiane Eilers
Tel.: +49 2331 987-4204
E-Mail: christiane.eilers
Lernergebnisse/Kompetenzen
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,
- Gender- und Interkulturalitätstheorien zu referieren, zu reflektieren und anzuwenden,
- Literatur mit dem Fokus auf konkrete, kulturwissenschaftlich ausgerichtete Probleme und Gegenstände zu analysieren,
- zu begründen, wie dicht Kulturgeschichte, hier exemplifiziert durch die Probleme Arbeit, Ökonomie und Geschichte des Hörsinns, sowie der Geschichte der Bildgebung mit der Geschichte der Literatur, mit literarischen Praktiken, Verfahren und Inhalten verflochten ist und den Stellenwert von Literatur in der Kulturgeschichte abzuleiten.
Die Studierenden haben
- die Fähigkeiten zum selbstorganisierten Lernen ausgebaut, indem sie zeit- und ortsunabhängig lernen.
- die Fähigkeit zum kooperativen Lernen durch die Teilnahme an Online-Kursen, durch Selbststudium innerhalb von Lerngruppen und durch die Teilnahme an Präsenz- und Online-Seminaren eingeübt.
- erweiterte Medienkompetenzen durch die Integration digitaler Lehr-/Lernformen innerhalb des Moduls erworben.
- im Rahmen der individuellen und/oder kollaborativen Auf- und Vorbereitung der Modulinhalte ihre Fähigkeit, Lern- und Arbeitsprozesse zeitlich, sachlich und sozial zu organisieren, entwickelt und gestärkt.
- überdies erlernt, komplexe Inhalte auf fachwissenschaftlichem Niveau zu präsentieren und in einen größeren Bedeutungszusammenhang argumentativ einzubetten.
Prüfung
Prüfungsform | Prüfungsnummer | Termin | Anmeldeschluss |
Klausur | 109033 | siehe Klausurtermine | 15.12.2024 |
Hausarbeit |
109032 |
Während des Semesters |
15.12.2024 |
Mündliche Prüfung
|
109034 |
Während des Semesters |
15.12.2024 |
Abschluss Themenabsprache (Meldung des Themas durch Kursbetreuer beim Prüfungsamt)
bis spätestens: | |
27.1. 2025 | (Achtung: es gibt keine gesonderten Bearbeitungszeiten für Teilzeit- und Vollzeitstudierende mehr) |
Für diesen Prozess sollten Sie genügend Zeit einkalkulieren. Zur Absprache eines Themas setzen Sie sich daher frühzeitig mit dem Betreuer oder der Betreuerin in Verbindung.
Details zu den Prüfungsformen entnehmen Sie gerne dem aktuellen Prüfungsleitfaden auf der Download-Seite in diesem Studienportal.
Weitere Informationen zum Modul
Lehrformen
Studienbrief, Präsenz- und Online-Veranstaltungen, Moodle, Digitale Lehr-/Lernformate
Umfang
Workload: 450 h, Credits: 15 ECTS
Häufigkeit
Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten
Dauer
1 Semester
Teilnahmevoraussetzungen
Keine