Studienziele und Berufsfelder

Das Studienangebot richtet sich an Interessierte mit einem ersten akademischen Abschluss, die eine vertiefende wissenschaftliche Ausbildung im literaturwissenschaftlichen Bereich anstreben.

Studienziele

Der Studiengang vermittelt wissenschaftlich fundierte Kenntnisse, Konzepte und Methoden der klassischen Literaturwissenschaft  innerhalb eines kultur- und medienwissenschaftlich erweiterten Gegenstands- und Methodenkanons. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Forschungsstand, mit Untersuchungsergebnissen, Forschungspositionen und Kontroversen wird angeleitet und die Fähigkeit zur Entwicklung eigenständiger wissenschaftlicher Beurteilungen geschult.
Als Masterstudiengang befähigt der M.A. Neuere deutsche Literatur im medienkulturellen Kontext zur selbstständigen und theoriegestützten Analyse von literarischen Texten, Textsorten, medialen Formaten und diskursiven Formationen. Er vermittelt Kenntnisse, Konzepte und Methoden der ‚klassischen‘ Literaturwissenschaft (Literaturgeschichte, Rhetorik, Ästhetik, Poetik, Gattungslehre, Analyse, Interpretation) innerhalb eines kultur- und medienwissenschaftlich erweiterten Gegenstands- und Methodenkanons (Poetologie des Wissens, Narratologie, Intermedialität, Performativität, Gender). Die Studierenden werden zu selbständiger Forschungsarbeit in spezifischen Vertiefungsbereichen des Studienprogramms befähigt  und zugleich in allgemeinerer Weise zu literatur-, medien- und kulturwissenschaftlichen Formen der eigenständigen Recherche, Durchdringung, Aufbereitung, Beurteilung und Argumentation in komplexen Themenzusammenhängen angeleitet.

Berufsfelder

Der Masterstudiengang qualifiziert in erster Linie für wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Berufe sowie (Leitungs-)Positionen in den Kulturwissenschaften. Zwar gibt es kein klar abgegrenztes Berufsfeld. Die Kompetenzen, die in dem Studiengang erworben werden befähigen aber nicht nur zu einer weiteren wissenschaftlichen Karriere, denn in vielen außeruniversitären Einrichtungen sind diese Fähigkeiten gefragt. Gepaart mit einem speziellen Fachschwerpunkt sind Absolvent/innen auch für wissenschaftsnahe Einrichtungen attraktiv.

Mögliche außeruniverisitäre Arbeitgeber sind Verlage sowie des Pressewesen, Online-Medien, Rundfunk, Bibliotheken oder Archive. Gerade für den medialen Bereich, aber auch für viele Tätigkeiten in wissenschaftsnahen Einrichtungen schließen sich nach einem Studium häufig noch weiterqualifizierende Volontariate an. Absolvent/innen müssen also damit rechnen, innerhalb der gewählten Berufsfelder weitere Qualifizierungsschritte durchlaufen zu müssen.

Weitere Arbeitgeber für Absolvent/innen dieses Masterstudiengangs können auch öffentliche Einrichtungen in Bund, Land und Kommune oder aber Tätigkeiten in Stiftungen und Nicht-Regierungsorganisationen sein.

Für alle Berufsfelder gilt, dass es sinnvoll und hilfreich sein kann, wenn man sich bereits während des Studiums innerhalb dieser Berufe orientiert. Dies kann durch Praktika, ehrenamtliche, berufliche oder nebenberufliche Tätigkeiten sein.

 

 

Fakultät KSW | 19.05.2021