Inhalte
Das erste Modul des Studiengangs Geschichte Europas – Epochen, Umbrüche, Verflechtungen dient der inhaltlichen und methodischen Einführung in den Studiengang. „Europa“ spielt in unserer Gegenwart eine zentrale Rolle in öffentlichen Diskursen, an denen sich Historiker beteiligen können sollten. Dabei kann Europa ausgesprochen unterschiedlich definiert werden und wurde im Laufe der Zeit in Gesellschaft und Politik ebenso wie in der Geschichte des Faches tatsächlich sehr unterschiedlich aufgefasst.
Alle drei Lehrgebiete des Historischen Instituts der Fernuniversität – „Geschichte und Gegenwart Alteuropas“, „Geschichte der Europäischen Moderne“, „Geschichte Europas in der Welt“ – beschäftigen sich mit der Geschichte Europas, und sie tun das notwendigerweise auf sehr unterschiedliche, ihrem jeweiligen Epochenzuschnitt und ihrer Perspektive angepasste Weise. Diese Auffassungen und Zugriffe sind Inhalt der ersten Lerneinheit (LE1). Methodisch ergänzt wird sie durch die vierte Lerneinheit (LE4): Moderne Geschichtswissenschaft ist sich ihrer eigenen Standortgebundenheit ebenso bewusst wie der Vergänglichkeit eigener, früherer (und zukünftiger) Auffassungen von Geschichte und der Art, wie Geschichte dargestellt wird. Sie weiß, wie sehr sie selbst Teil des kulturellen Gedächtnisses ist und selbstverantwortlich zur Erinnerungskultur beitragen muss. Anhand ausgewählter europäisch zu nennender „Erinnerungsorte“ wird dieser Umstand inhaltlich gefüllt und kritisch diskutiert.
Die Lerneinheiten zwei und drei (LE2/LE3) dienen der Absicherung der für ein erfolgreiches Master-Geschichtsstudium notwendigen Werkzeuge des Historikers sowie einer Einführung in die auf diesem Niveau erforderlichen zentralen Methoden und Theorien der Geschichtswissenschaft, die ebenfalls von wesentlicher Bedeutung für ein immer selbständigeres Arbeiten als Historiker sind.
Das Modul hat einen Umfang von 15 ECTS.
Lern-Einheit |
Titel |
Vorschau |
LE1: |
Was ist Geschichte Europas? |
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LE2: |
Werkzeuge des Historikers |
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LE3: |
Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft |
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LE4: |
Europäische Erinnerungsorte |
Das Modul hat eine neue Modulnummer erhalten. Sollten Sie die Materialien über die alten Kursnummern 33500, 33501, 33502, 33503 bereits belegt haben, erhalten Sie kostenfreien Zugriff auf die Online-Version des aktuellen Studienmaterials unter der neuen Modulnummer 26201. Setzen Sie dafür bei der Belegung des Moduls das Wiederholerkennzeichen (WHK, Übergangsregelung bis WiSe 24/25).
Zugang zu den Lernmaterialien und weiteren studienrelevanten Informationen, sowie Kontakt zu den Betreuenden und den Mitstudierenden erhalten Sie in der
moodle Lernumgebung des Moduls.
Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die Beleger/innen des Moduls automatisch geöffnet.
Modulbeauftragte
LG Geschichte und Gegenwart Alteuropas
Prof. Dr. Felicitas Schmieder
Tel.: 02331/987-2120
email: felicitas.schmieder
LG Geschichte der Europäischen Moderne
Prof. Dr. Alexandra Przyrembel
email: alexandra.przyrembel
Tel.: +49 2331 987 – 2110
LG Geschichte Europas in der Welt
Prof. Dr. Jürgen G. Nagel
Tel.: +49 2331 987-2114
email: juergen.nagel
LG Geschichte und Gegenwart Alteuropas
Christiane Eilers B.A.
Tel.: 02331/987-4752
email: Sekretariat Schmieder
LG Geschichte der Europäischen Moderne
Jutta Bürger-Kaiser
E-Mail: sekretariat.przyrembel
Tel.: +49 2331 987 – 2110
Fax: +49 2331 987 – 4393
Sprechzeiten: Mo-Do: 10:00-14:00 Uhr
Raum: B0.014
LG Geschichte Europas in der Welt
Karin Gockel
E-Mail: karin.gockel
Telefon: +49 2331 987 – 2122
Lernergebnisse/Kompetenzen
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,
- zentrale Theorien und Methoden der modernen Geschichtswissenschaft ebenso wie die herkömmlichen Werkzeuge des Historikers (systematische Quellenkritik, hilfswissenschaftliche Methoden) zu benennen und anhand exemplarischer Themen anzuwenden,
- die gängigen Europa-Begriffe problemorientiert und kritisch darzustellen und ihre Entstehung und Bedeutung zu historisieren,
- zentrale Themen der Geschichte Europas epochenübergreifend zu analysieren und kritisch einzuordnen,
- die Standortgebundenheit historischer Erkenntnis selbstkritisch zu reflektieren,
- die Bedeutung erinnerungskultureller Konzepte für eine moderne Geschichtswissenschaft zu verstehen.
Die Studierenden haben
- die Fähigkeiten zum selbstorganisierten Lernen ausgebaut, indem sie zeit- und ortsunabhängig lernen,
- die Fähigkeit zum kooperativen Lernen durch die Teilnahme an Online-Kursen, durch Selbststudium innerhalb von Lerngruppen und durch die Teilnahme an Präsenz- und Online-Seminaren eingeübt,
- erweiterte Medienkompetenzen durch die Integration digitaler Lehr-/Lernformen innerhalb des Moduls erworben,
- im Rahmen der individuellen und/oder kollaborativen Auf- und Vorbereitung der Modulinhalte ihre Fähigkeit, Lern- und Arbeitsprozesse zeitlich, sachlich und sozial zu organisieren, entwickelt und gestärkt,
- und überdies erlernt, komplexe Inhalte auf fachwissenschaftlichem Niveau zu präsentieren und in einen größeren Bedeutungszusammenhang argumentativ einzubetten.
Schritte zur Modulprüfung
Bei einer mündlichen Prüfung können (und sollen) Sie die Schwerpunkte vorher mit Ihrer Prüferin oder Ihrem Prüfer absprechen. Dabei empfiehlt sich in der Regel die Schwerpunktsetzung auf eine bestimmte Lerneinheit, wobei es dann in der Prüfung relativ einfach ist, von diesem Schwerpunkt aus die Bezüge zu den Inhalten der übrigen Lerneinheiten herzustellen. Je nach Prüferin oder Prüfer werden Sie um die Vorbereitung von einem oder zwei Themenschwerpunkten gebeten. Nach konkreter Absprache erarbeiten Sie ein Exposé, das von den Prüfenden mit Blick auf eine eventuelle Überarbeitung kommentiert wird. Das zwei- bis dreiseitige Exposé sollte einen Abriss der Themenfelder, Leitfragen und Thesen, eine Gliederung sowie eine Kurzbibliografie zentraler Forschungsliteratur, mit der Sie sich innerhalb der Themen auseinandergesetzt haben, umfassen.
Weiterlesen...Für die mündliche Prüfung in Modul 26201 (Modul I) wählen die Studierenden einen oder mehrere inhaltliche Schwerpunkte aus den Lerneinheiten. Aus dieser Akzentuierung ergeben sich Prüferin oder Prüfer, mit denen wegen genauerer Absprache Kontakt aufzunehmen ist.
Bei Videoprüfungen bitte besonders frühzeitig mit dem Prüfer oder der Prüferin (siehe unten), dem Prüfungsamt und dem Studienzentrum wegen der Koordination eines Termins in Verbindung setzen!
Siehe: Sonderregelungen
Interessenten melden sich bitte zuerst bei den betreffenden Lehrgebieten, um einen Termin, eventuell auch einen Ersatztermin, bei der gewählten Prüferin oder dem Prüfer zu vereinbaren. Zur Prüfung hinzugezogen wird eine Beisitzerin oder ein Beisitzer zur Protokollführung, die oder der vom Lehrgebiet bestimmt wird.
Klären Sie bitte danach an dem von Ihnen gewählten Studienzentrum, ob zum vereinbarten Termin eine technische Betreuung gewährleistet ist und eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter während der Prüfung anwesend sein kann. Anschließend melden Sie sich bitte beim Prüfungsamt, Frau Tyler, Tel. +49 2331 987-46
Für Themenabsprachen zu den einzelnen Themen wenden Sie sich bitte an folgende Ansprechpartner/innen (verstehen Sie bitte die Angabe eines Prüfungsbetreuenden, zu der Sie aufgefordert werden, als rein formal: Für die tatsächliche Betreuung entscheidend sind die oben angegebenen Lerneinheit-Betreuer/innen):
Lerneinheit | Lehrgebiet | Ansprechpartnerin/ Prüferin |
Was ist Geschichte Europas? |
Geschichte und Gegenwart Alteuropas |
Prof. Dr. Felicitas Schmieder Dr. Julia Breittruck |
Geschichte der Europäischen Moderne |
Prof. Dr. Alexandra Przyrembel |
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Geschichte Europas in der Welt |
Prof. Dr. Jürgen G. Nagel Dr. Fabian Fechner |
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Werkzeuge des Historikers |
Geschichte und Gegenwart Alteuropas |
Prof. Dr. Felicitas Schmieder
|
Geschichte der Europäischen Moderne |
Prof. Dr. Alexandra Przyrembel |
|
Geschichte Europas in der Welt |
Prof. Dr. Jürgen G. Nagel Dr. Fabian Fechner |
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Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft |
Geschichte und Gegenwart Alteuropas |
Prof. Dr. Felicitas Schmieder
|
Geschichte der Europäischen Moderne |
Prof. Dr. Alexandra Przyrembel |
|
Geschichte Europas in der Welt |
Prof. Dr. Jürgen G. Nagel Dr. Fabian Fechner |
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Europäische Erinnerungsorte |
Geschichte und Gegenwart Alteuropas |
Prof. Dr. Felicitas Schmieder |
Geschichte der Europäischen Moderne |
Prof. Dr. Alexandra Przyrembel |
|
Geschichte Europas in der Welt |
Prof. Dr. Jürgen G. Nagel Dr. Fabian Fechner |
Selbstlernkurs
zur Benutzung der Universitätsbibliothek und zur Literaturrecherche
(Recherche in Katalogen und Datenbanken, Bestellen von Aufsätzen bzw. Zugriff auf elektronische Medien wie E-Books und E-Journals):
Literaturrecherche für Studierende der Neueren deutschen Literatur- und Medienwissenschaft, Geschichte, Philosophie – FernUniversität in Hagen
Prüfung
Prüfungsform | Prüfungsnummer | Termin | Anmeldeschluss |
Mündliche Prüfung
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108014 |
LG Geschichte und Gegenwart Alteuropas: LG Geschichte Europas in der Welt: LG Geschichte der Europäischen Moderne: Bitte halten Sie sich einen dieser Tage für Ihre Prüfung frei. In begründeten Ausnahmefällen können auch abweichende Termine vereinbart werden. |
15.06.2022 |
Termine für Ihre mündliche Prüfung vereinbaren Sie bitte mit den Sekretariaten der Lehrgebiete: LG Geschichte und Gegenwart Alteuropas: LG Geschichte Europas in der Welt: LG Geschichte der Europäischen Moderne: Die Prüfungen finden in den Räumen des Historischen Instituts statt. |
Weitere Informationen zum Modul
Lehrformen
Studienbrief, Präsenz- und Online-Veranstaltungen, Moodle, Digitale Lehr-/Lernformate
Umfang
Workload: 450 h, Credits: 15 ECTS
Häufigkeit
Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten
Dauer
1 Semester
Teilnahmevoraussetzungen
Keine