Inhalte
04563: Einführung in die Theorien des Poststrukturalismus (Foucault) und der Dekonstruktion (Derrida) im Kontext einer literaturwissenschaftlichen Methodenlehre und anhand von Lektüren und Fallbeispielen.
03541: Der Kurs behandelt Theaterpraxis und -kritik seit der Antike mit dem Schwerpunkt Moderne (Entwicklung seit 1900) unter ritual-, performanz- und spieltheoretischen Aspekten.
34567: Der Kurs eröffnet ritualtheoretische Zugänge zum literarisch-ästhetischen Funktionsbereich ausgehend von antiken Kultformen hin zur literarischen Kultur der Gegenwart und ihren ritualisierten Handlungskomplexen (Literaturkritik, Offene Briefe, Preisverleihungen, Bücherverbrennungen, Gedenkveranstaltungen, Jahrestage etc.).
03542: Sakralität ist ein Thema, das literaturwissenschaftliche mit kultur- und religionswissenschaftlichen Themenstellungen verbindet. Der Kurs zeigt dies zunächst an der Figur des Opfers, die mit Hilfe der Theorie des Kulturanthropologen und Literaturwissenschaftlers René Girard erläutert und für die literaturwissenschaftliche Analyse einschlägiger Werke fruchtbar gemacht wird. Im Anschluss an die kulturtheoretische Figuration des Opfers wird das Weiterleben mythologischer Narrative im Text der modernen Kultur untersucht.
Alle Kurse müssen belegt werden, wenn sie dieses Modul studieren möchten.
04563 | Positionen der Literaturtheorie: Strukturalismus und Dekonstruktion |
2 SWS
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03541 | Theatralität. Theoretische Voraussetzungen und materielle Grundlagen der Theaterpraxis und der Theaterkritik |
2 SWS
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34567 | Ritual und Literatur |
2 SWS
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03542 | Kultur des Opfers. Sakralität und die Heiligkeit der Texte |
2 SWS
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moodle Lernumgebung des Moduls.
Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die BelegerInnen des Moduls automatisch geöffnet.
Modulbeauftragte
LG Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medientheorie
PD Dr. Irmtraud Hnilica
Tel.: 02331/987-2519
email: irmtraud.hnilica
LG Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medientheorie
Leyla Pektas
Telefon: +49 2331 987 – 4882
email: leyla.pektas
Lernergebnisse/Kompetenzen
Die Studierenden
- verorten die Literaturwissenschaft interdisziplinär mit der Kultur-, Medien- und Theaterwissenschaft.
- differenzieren Dimensionen der Textualität von Kultur in medialer und funktionaler Weise;
- analysieren auch theatrale und performative Inszenierungen der Kultur neben schrift- und zeichengestützten Kulturdimensionen.
- Erschließen sich (post)strukturalistische Theoriemodelle und Interpretationstechniken und transferieren auf spezifische text- und kulturwissenschaftliche Gegenstände.
- Erarbeiten sich grundlegende Termini der literarischen Ritual- und Theaterforschung und wenden sie bei der Analyse von Texten an.
Prüfungen
Prüfungsform | Prüfungs-Nr. | Termin | Anmeldeschluss |
Klausur | 103253 | Freitag, 02.03.2018, 14-18 Uhr | 15.12.2017 |
Hausarbeit | 103252 | während des Semesters | 15.12.2017 |
mündliche Prüfung | 103254 | während des Semesters | 15.12.2017 |
Weitere Informationen zum Modul
Lehrformen
Studienbrief, Online-Kurse, Moodle, Digitale Lehr-/Lerntools
Dauer
1 Semester
Häufigkeit
Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten
Umfang
Workload: 450 h, Credits: 15 ECTS
Teilnahmevoraussetzungen
Keine