Inhalte
Alle Kurse müssen belegt werden, wenn sie dieses Modul studieren möchten.
03505 | Alteuropäische Schriftkultur |
5 SWS
|
34202 | Europäische Expansion und außereuropäische Schriftkulturen |
2 SWS
|
03507 | Bild und Bildkultur in Alteuropa |
1 SWS
|
Zugang zu den Lernmaterialien und weiteren studienrelevanten Informationen, sowie Kontakt zu den Betreuenden und den Mitstudierenden erhalten Sie in der
moodle Lernumgebung des Moduls.
Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die BelegerInnen des Moduls automatisch geöffnet.
Modulbeauftragte
LG Geschichte und Gegenwart Alteuropas
Prof. Dr. Felicitas Schmieder
Tel.: +49 2331/987-2120
email: felicitas.schmieder
LG Geschichte und Gegenwart Alteuropas
Irmgard Hartenstein
Tel.: 02331/987-4752
email: irmgard.hartenstein
Lernergebnisse/Kompetenzen
Schriftliche Zeugnisse gehören nicht nur zu den wichtigsten kulturellen Äußerungsformen. Vielmehr hat die Verbreitung von Schriftsystemen auch revolutionierende Folgen für den Wissensbestand, die Wissensnutzung und den Denkstil der betroffenen Kulturen. Dies gilt namentlich für den welthistorischen Siegeszug des Alphabets/ABCs, wobei auf Grund der für Alteuropa charakteristischen sozialen Dynamik die soziale Exklusivität des Schriftgebrauchs weniger stark ausgeprägt gewesen ist als in anderen Kulturen. Gleichwohl bleibt die Einschränkung des Schriftgebrauchs auf Funktionseliten (Klerus, Stadtbürgertum, Gelehrte) ein Kennzeichen der alteuropäischen Schriftkultur – denn die volle Alphabetisierung der Gesellschaft ist auch in Europa erst ab dem 19. Jahrhundert erfolgt. Im Rahmen eines historischen Längsschnitts werden die schrifttechnologischen Errungenschaften Alteuropas nachgezeichnet. Über die kontinentalen Grenzen blickend geht es dann um die Frage nach der globalen Bedeutung dieser schriftkulturellen Muster im Zuge der europäischen Expansion des 15. Jahrhunderts. Linguistisches Know-how war mit entscheidend, um koloniale Herrschaft aufzubauen und zu stabilisieren. Außereuropäische Schriftkulturen wurden dabei tiefgreifend verändert. Ergänzend zur Schrift wird für die Vormoderne auch der spezifisch christliche Bildgebrauch eigens thematisiert in einem Bogen von den Anfängen des christlichen Bildes im 2. Jh. n. Chr. über die zunehmende Verwendung von Bildern in der christlichen Kultpraxis bis hin zur Krise des Bildes in der Reformation und seiner neuzeitlichen Verwandlung zum „Kunstwerk“. Das Modul soll diese Zusammenhänge klarmachen und zugleich dazu beitragen, das Bewusstsein der Studierenden von der Geschichtlichkeit ihres eigenen Schreib-, Lese und Denkstils zu vermitteln.
Downloads
Prüfungsleitfaden BA Kulturwissenschaften, Fachschwerpunkt Geschichte
Information zur Betreuung, zu den Prüfungsleistungen und Prüfungsterminen
Leitfaden Praktikum Geschichte
Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung
Keine
Prüfungen
Prüfungsform | Prüfungs-Nr. | Termin | Anmeldeschluss |
Klausur | 103123 | Freitag, 03.03.2017, 14-18 Uhr | 15.12.2016 |
Hausarbeit | 103122 | während des Semesters | 15.12.2016 |
Hausarbeit [Praxis] | 103121 | während des Semesters | 15.12.2016 |
mündliche Prüfung | 103124 |
13.-16. (17.) 3. 17 |
15.12.2016 |
Weitere Informationen zum Modul
Lehrformen
Selbststudium mit Print- und Onlinematerial
Dauer
1 Semester
Häufigkeit
Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten
Umfang
Workload: 450 h, Credits: 15 ECTS
Teilnahmevoraussetzungen
Keine