Inhalte
Das Modul vermittelt Grundlagen und Grundüberlegungen zum Bildungsbegriff, dessen Bedeutung durch die zunehmenden Prozesse der Digitalisierung, Mediatisierung und Datafizierung neu diskutiert wird. Deshalb stellt sich die Frage, was Bildung für uns in einer Gesellschaft meint, die durch die Merkmale der Digitalisierung, Mediatisierung und Datafizierung gekennzeichnet ist. Dieser Fragestellung nähert sich das Modul nicht nur über Klassiker von Bildungstheorien, sondern auch mit der Betrachtung des Wandels der Stellung des Menschen in der Welt und den damit verbundenen Bildungszielen.
Konsequenterweise werden dann auch Begriffe wie Medienbildung, Medienkompetenz und digitale Kommunikationskulturen, die gerade von Heranwachsenden genutzt werden, in den Blick genommen. Es soll möglich werden, den Bildungsbegriff unter den Bedingungen einer digitalisierten Welt weiter zu denken und bildungswissenschaftliche Anforderungen für die Zukunft auszumachen.
Das Modul hat eine neue Modulnummer erhalten. Sollten Sie die Materialien über die alten Kursnummern 33045 bzw. 33060und 33061bereits belegt haben, erhalten Sie innerhalb der regulären Fristen zur Wiederholungsbelegung (FAQ) einen kostenfreien Zugriff auf die Online-Version des aktuellen Studienmaterials, durch Setzen des Wiederholerkennzeichen der neuen Modulnummer 25104. (Übergangsregelung bis SoSe24).
* Die Lerneinheit 2 wurde zum WS 22/23 ersetzt. Wiederholer erhalten durch die Wiederholungsbelegung einen kostenfreien Zugriff auf das neue Online-Material über den virtuellen Studienplatz (VU).
Um zur Modulabschlussprüfung zugelassen zu werden, müssen Sie das Modul 25104 ordnungsgemäß belegt haben.
Zugang zu den Lernmaterialien und weiteren studienrelevanten Informationen sowie Kontakt zu den Betreuenden und den Mitstudierenden erhalten Sie in der
moodle Lernumgebung des Moduls.
Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die Beleger/innen des Moduls automatisch geöffnet.
Modulbeauftragte
LG Bildungstheorie und Medienpädagogik
Prof. Dr. Claudia de Witt
E-Mail: Claudia.deWitt
Tel.: +49 (0)2331 987 4490/91
LG Bildungstheorie und Medienpädagogik
Prof. Dr. Claudia de Witt
E-Mail: Claudia.deWitt
Tel.: +49 (0)2331 987 4490/91
LG Bildungstheorie und Medienpädagogik
Dr. Claudia Grüner
E-Mail: Claudia.Gruener
Tel.: +49 (0)2331 987 4492
LG Bildungstheorie und Medienpädagogik
Linda Weßler
E-Mail: Linda.Wessler
Tel.: +49 (0)2331 987 4499
LG Bildungstheorie und Medienpädagogik
Silke Wrede
E-Mail: Silke.Wrede
Tel.: +49 (0)2331 987 2977
LG Bildungstheorie und Medienpädagogik
Patrycja Lukas
E-Mail: Patrycja.Lukas
LG Bildungstheorie und Medienpädagogik
(Mo-Mi-Fr)
Josephine Vogt
E-Mail: Sekretariat.deWitt
Tel.: +49 (0)2331 987 4491
Fax: +49 (0)2331 987 4493
Raum C 1.023
Lernergebnisse/Kompetenzen
Das Modul vertieft Ihre bisher erworbenen bildungswissenschaftlichen Grundkenntnisse. Sie setzen sich mit den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und Kommunikationskulturen unter den Bedingungen der Digitalisierung auseinander und sind in der Lage, anhand einer historisch-systematischen Vorgehensweise die gegenwärtige Stellung des Menschen in seiner Auseinandersetzung mit sich, der Welt und seinen Mitmenschen einzuordnen, zu reflektieren und zusammen mit bildungswissenschaftlichen Konzepten für die Praxis weiter zu denken.
weiterlesen...Fachkompetenz
Niveaustufe: Verstehen
- Die Studierenden können die Grundbegriffe in ihren Grundzügen skizzieren und einordnen.
- Die Studierenden können die Auswirkungen technologischer Entwicklungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft nachvollziehen.
- Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse über Bildung als lebenslangen Prozess, der mit und über digitale Medien stattfindet.
- Die Studierenden verstehen die Grundfragen und Ansätze der Medienbildung, Mediensozialisation und Medienkompetenz.
Fachkompetenz/ Methodenkompetenz
Niveaustufe: Anwenden, Analysieren, Beurteilen
- Die Studierenden können die praktische Relevanz bildungswissenschaftlicher Theorien und Modelle in Gegenwartsbezügen reflektieren, überprüfen und beurteilen.
- Die Studierenden können die historisch-systematische Entwicklung des Begriffs der Bildung nachvollziehen und in Beziehung zu aktuellen Gegebenheiten setzen.
- Die Studierenden können den Wandel von Kommunikationskulturen durch digitale Medien analysieren.
- Die Studierenden können die Veränderungen in Lehr-Lernprozessen durch Digitalisierung und Mediatisierung beschreiben und analysieren.
- Die Studierenden können die Theorien der Entwicklung und Kommunikation auf konkrete Situationen in der beruflichen Praxis beziehen.
- Die Studierenden erwerben durch das optionale Angebot der Studierwerkstatt praktische Kompetenzen in der Anwendung grundlegender Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Personalkompetenz/Sozialkompetenz
- Die Studierenden bauen die Fähigkeiten zum selbstorganisierten Lernen aus, indem sie zeit- und ortsunabhängig mit Lehrenden und Studierenden in den Foren der Moodle-Lernplattform in Kontakt treten und gemeinsam lernen.
- Durch die Teilnahme an Online-Diskursen sowie an Gruppenarbeiten in Online- und Präsenzseminaren wird die Fähigkeit zum kooperativen Lernen und Arbeiten ausgebaut.
Medienkompetenz
- Die Studierenden lernen verschiedene Modelle von Medienkompetenz kennen und können diese anwenden.
- Die Studierenden vertiefen ihre Fertigkeiten im Bereich Medienkunde und Medienkritik.
- Die Studierenden erwerben bzw. erweitern ihre Medienkompetenz durch die Teilnahme an virtuellen Lehr- und Lernformen.
- Die Studierenden erwerben Diskursfähigkeiten im Online-Lernen.
Literatur
Zum Modul 1D geben wir folgende Literaturempfehlung.
weiterlesen...Albrecht, Steffen, & Revermann, Christoph (2016). Digitale Medien in der Bildung. Endbericht zum TA-Projekt. Verfügbar unter:
https://www.tab-beim-bundestag.de/de/pdf/publikationen/berichte/TAB-Arbeitsbericht-ab171.pdf [11.11.2019].
Brüggemann, Marion, Knaus, Thomas, & Meister, Dorothee M. (Hrsg.). (2016). Kommunikationskulturen in digitalen Welten. Konzepte und Strategien der Medienpädagogik und Medienbildung. München: kopaed.
Caruso, Marcelo (2019). Geschichte der Bildung und Erziehung. Medienentwicklung und Medienwandel. Paderborn: Ferdinand Schöningh. (Online verfügbar über FernUni-Bibliothek)
Dörpinghaus, Andreas, Poenitsch, Andreas, & Wigger, Lothar (2013): Einführung in die Theorie der Bildung (Grundwissen Erziehungswissenschaft, 5. Auflage), WBG Academic: Darmstadt.
Hepp, Andreas (2018). Von der Mediatisierung zur tiefgreifenden Mediatisierung: Konstruktivistische Grundlagen und Weiterentwicklungen in der Mediatisierungsforschung. In Jo Reichertz & Richard Bettmann (Hrsg.), Kommunikation – Medien – Konstruktion. Braucht die Mediatisierungsforschung den Kommunikativen Konstruktivismus? (S. 27-45). Wiesbaden: Springer VS. (Online verfügbar über FernUni-Bibliothek)
KMK – Kultusministerkonferenz (2016). Bildung in der digitalen Welt: Strategie der Kultusministerkonferenz. Verfügbar unter:
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/2018/Strategie_Bildung_in_der_digitalen_Welt_idF._vom_07.12.2017.pdf [11.11.2019].
Krotz, Friedrich (2007). Mediatisierung: Fallstudien zum Wandel von Kommunikation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Ladel, Silke, Knopf, Julia, & Weinberger, Armin (Hrsg.). (2018). Digitalisierung und Bildung. Wiesbaden: Springer VS. (Online verfügbar über FernUni-Bibliothek)
Niesyto, Horst & Moser, Heinz (2018). Medienkritik im digitalen Zeitalter. München: kopaed.
Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung
Die ordnungsgemäße Belegung aller Kurse des Moduls ist Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung.
Gültig ab Wintersemester 18/19: Sollten Sie das neue Modul 1D Bildung, Medien und Kommunikation wiederholen, ist ebenfalls Ihre Belegung aller Kurse des Moduls (über das Wiederholerkennzeichen) erforderlich.
Prüfungsformen
Form | Prüfungsnummer | Termin | Anmeldeschluss |
Klausur | 2163 | siehe Klausurtermine | 15.12.2022 |
Weitere Informationen zum Modul
Lehrformen
- Fernstudienkurse
- Übungsaufgaben
- Lehre und Betreuung in der Moodle-Lernumgebung: Engmaschig betreute Diskussionsforen, Übungsaufgaben, Lernquizze, Bereitstellung von zusätzlichen Lernmaterialien (wie Podcast/Vodcast); gemeinsames Aufarbeiten der Studieninhalte und Diskussion der Übungsaufgaben in der virtuellen Lernumgebung mit anderen Studierenden und Lehrenden; Förderung des diskursiven, selbstständigen/kooperativen Lernens
- Online- und/oder Präsenzseminare in Regionalzentren
- Mehrwöchiges Online-Seminar kombiniert aus asynchronem Austausch in Moodle und synchronen Treffen über Zoom oder ein anderes Tool.
- Online-Sprechstunden
- Online-Vorlesungen
Dauer
1 Semester
Umfang
Workload: 450 h, ECTS-Punkte: 15
Häufigkeit
Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten
Teilnahmevoraussetzungen
Zulassung zum Studiengang
Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS-Punkten
Stellenwert der Note für die Endnote
15/180