Das Modul 25106/2A2 ersetzt das Modul 2A. Wenn Sie in den vergangenen Semestern das Modul 2A (Qualitative Methoden) belegt haben, belegen Sie nun bitte das Modul 2A2. Prüfungsversuche, die bereits in Modul 2A (Qualitative Methoden) unternommen wurden, werden auf Modul 2A2 übertragen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordination.
Inhalte
- Qualitative Erhebungs- und Auswertungsmethoden empirischer Bildungsforschung
- Entwicklung empirischer Forschungsdesigns für bildungswissenschaftliche Untersuchungen
- Durchführung eines qualitativen Forschungsvorhabens.
Das Modul hat eine neue Modulnummer erhalten. Sollten Sie die Materialien über die alten Kursnummern 33035 bzw. 33036, 33048 und 33099 bereits belegt haben, erhalten Sie kostenfreien Zugriff auf die Online-Version des aktuellen Kursmaterials unter der neuen Modulnummer 25106. Setzen Sie dafür bei der Belegung des Moduls das Wiederholerkennzeichen (WHK, Übergangsregelung bis SoSe24).
Um zur Modulabschlussprüfung zugelassen zu werden, müssen Sie das Modul 25106 ordnungsgemäß belegt haben.
Zugang zu den Lernmaterialien und weiteren studienrelevanten Informationen sowie Kontakt zu den Betreuenden und den Mitstudierenden erhalten Sie in der
moodle Lernumgebung des Moduls.
Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die Beleger*innen des Moduls automatisch geöffnet.
Modulbeauftragte
LG Empirische Bildungsforschung
Prof. Dr. Julia Schütz
Tel.: +49 (0)2331 987 4691
email: julia.schuetz
LG Empirische Bildungsforschung
Nora Berner, M.A.
Tel.: +49 2331 987-2771
E-Mail: nora.berner
LG Empirische Bildungsforschung
Cylia Hergenröder, M.A.
email: cylia.hergenroeder
LG Empirische Bildungsforschung
Merle Toborg
E-Mail: merle.toborg
LG Empirische Bildungsforschung
Britta Roth
E-Mail: britta.roth
Tel.: +49 2331 987 – 2982
Raum C.0018
Lernergebnisse/Kompetenzen
Zum Verständnis einer wissenschaftlichen Disziplin und empirisch-pädagogischer Forschung sind Kenntnisse empirischer qualitativer Methoden der Bildungsforschung bzw. der Methodik empirischer Sozialforschung notwendig, um Methodik und Anlage wissenschaftlicher Studien nachvollziehen und kritisch reflektieren zu können. Dies dient auch der Vorbereitung auf die Abschlussarbeit im Rahmen des Bachelor-Studiums. Innerhalb des Moduls werden Erhebungs- und Auswertungsmethoden im Rahmen der qualitativen Bildungsforschung bearbeitet. Für die Gestaltung, Organisation und das Verstehen von Bildungsprozessen sind sinnerschließende und deutende Verfahren von zentraler Bedeutung. Die Auseinandersetzung mit hermeneutischen Verfahren erfolgt sowohl im Kontext qualitativer Forschungsmethoden als auch in Hinblick auf zu vermittelnde praktische Fertigkeiten.
Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,
- die verschiedenen Erkenntnistheorien und -konzepte zu reflektieren, einzuordnen und für die eigene Forschungspraxis nutzbar zu machen,
- den wissenschaftlichen Arbeitsprozess zu durchlaufen,
- qualitativ angelegte empirische Forschungsdesigns zu entwickeln, durchzuführen, auszuwerten und zu interpretieren.
Fachkompetenz
Niveaustufe: Verstehen
- Die Studierenden kennen die Methoden der qualitativen Bildungsforschung in ihren Grundzügen und können diese beschreiben.
- Die Studierenden können unterschiedliche Erhebungs- und Auswertungsmethoden differenziert benennen.
Fachkompetenz/ Methodenkompetenz
Niveaustufe: Anwenden
- Die Studierenden sind in der Lage, eigenständig ein qualitatives Forschungsdesign mit einer präzisen Fragestellung auf der Grundlage einer eigenständigen Literaturrecherche zu konzipieren.
- Die Studierenden können die Methoden der qualitativen Bildungsforschung im Rahmen einer Problemstellung eigenständig handhaben.
Fachkompetenz/ Methodenkompetenz
Niveaustufe: Beurteilen
- Die Studierenden sind in der Lage, ihr methodisches Vorgehen kritisch zu begründen.
- Die Studierenden können anhand ihrer empirischen Befunde und vor dem Hintergrund der zugrunde gelegten Literatur einen praktischen Nutzen für das relevante Phänomen klassifizieren.
- Die Studierenden können vor dem Hintergrund der systematischen Analyse eines relevanten Phänomens ihren Blick für die soziale Welt beurteilen und einschätzen.
Personalkompetenz/ Sozialkompetenz
- Die Studierenden erweitern durch die Kontaktaufnahme zu potentiellen Proband*innen und das Führen eines Interviews, einer Beobachtung, einer Gruppendiskussion o.ä. ihre sozialen Fähigkeiten.
- Die Studierenden können durch die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen die Fähigkeit zum kooperativen Lernen und Arbeiten ausbauen.
Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung
Die ordnungsgemäße Belegung aller Kurse des Moduls ist Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung.
Sollten Sie das Modul wiederholen, ist ebenfalls Ihre Belegung aller Kurse des Moduls (über das Wiederholerkennzeichen) erforderlich.
Voraussetzung für die Hausarbeit ist ein erfolgreicher Abschluss von drei Modulen aus dem Kernstudium 1. Diese Voraussetzung wird bei Ihrer Anmeldung vom Prüfungsamt überprüft.
Prüfungsformen
Form | Prüfungsnummer | Anmeldeschluss |
Hausarbeit | 2212 | 15.12.2021 |
Bitte beachten: Die Hausarbeit muss gemäß § 12 Abs. 6 der Prüfungsordnung elektronisch über das Online-Übungssystem abgegeben werden.
Weitere Informationen zum Modul
Lehrformen
Im Rahmen der Studienmaterialien werden wesentliche Grundlagen der empirischen qualitativen Bildungs- und Sozialforschung sowie eine Einführung in qualitative Forschungsmethoden vermittelt. Parallel dazu werden in Moodle Foren angeboten, in denen eine kommentierte Lesebegleitung zu den Kursen mit vertiefenden Verständnis- und Reflexionsfragen stattfindet und die Studierenden in fachlichen Fragen beraten werden. Neue Lehrvideos zu den qualitativen Methoden und zu wissenschaftlichem Arbeiten im Rahmen einer Hausarbeit ergänzen das Lehrangebot. Zur Erstellung der das Modul abschließenden Hausarbeit arbeiten die Studierenden im Rahmen des Lehrkonzepts „Forschendes Lernen durch Gruppenarbeit“. Von den Modulbetreuer*innen werden dafür verschiedene qualitative Forschungsdesigns erstellt, aus denen die Studierenden sich für eines entscheiden können und gemeinsam in einer Studierendengruppe das gewählte Thema diskutieren und sich gegenseitig unterstützen können. Die Modulbetreuer*innen stehen den Studierenden bei der Planung und Durchführung ihres Forschungsprojekts in regelmäßigen Online-Meetings zur Seite. Parallel dazu werden Präsenzseminare und Online-Seminare zu qualitativen Methoden angeboten.
Dauer
1 Semester
Häufigkeit
Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten.
Umfang
Workload: 450 h, ECTS-Punkte: 15