Sommersemester 2025

Modul 25111/3E: Soziale Konstruktion von Differenz

Inhalte

Das Modul 25111 (ehemals Modul 3E) ‚Soziale Konstruktion von Differenz‘ zielt auf die Reflexion von Ungleichheit, Diskriminierung und Stigmatisierung in Bildungs- Erziehungs- und Sozialisationsprozessen. Ein besonderer Fokus des Moduls liegt auf den Differenzkategorien Migration, Geschlecht und Behinderung. Das Modul ist aber für den Erwerb von Wissen über weitere Ungleichheitskategorien und pädagogische Ansätze offen (Pädagogik der sexuellen Vielfalt, Queere Pädagogik, Inklusive Pädagogik, Interkulturelle Bildung, Habitus und soziales Milieu etc.). In dem Modul werden die Zusammenhänge zwischen Bildung und sozialer Ungleichheit (z.B. Rassismus, Ableismus, Geschlechterverhältnisse) kritisch reflektiert. Soziale Kategorien bzw. Zugehörigkeiten werden dabei als historische, soziale und kulturelle Konstruktionen untersucht und deren Herstellungsprozesse in pädagogischen Handlungsfeldern analysiert. Die Studierenden werden in dem Modul befähigt, bildungswissenschaftliche Fragestellungen bezogen auf soziale Differenzen mit unterschiedlichen Ebenen pädagogischen Handelns zu verknüpfen (Bildungsinstitutionen, pädagogische Praktiken, Identitätsbildungsprozesse etc.).

Lern-Einheit Titel Vorschau
LE1: Vorwort
LE2: Migrationspädagogik
LE3: Disability Sudies in der Bildungswissenschaft
LE4:

Geschlechterreflektierte Pädagogik
(Teil I des Studienbriefes Geschlechterreflektierte Pädagogik liegt in Print-Version vor; Teil II liegt ausschließlich im Online-Format im virtuellen Studienplatz (VU) vor.)

LE5: Heterogenität

>>> Modul 25111 belegen

Um zur Modulabschlussprüfung zugelassen zu werden, müssen Sie das Modul 25111 ordnungsgemäß belegt haben.

Zugang zu den Lernmaterialien und weiteren studienrelevanten Informationen sowie Kontakt zu den Betreuenden und den Mitstudierenden erhalten Sie in der
moodle Lernumgebung des Moduls.
Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die Beleger*innen des Moduls automatisch geöffnet.

Modulbeauftragte

    LG Bildung und Differenz
    Prof. Dr. Katharina Walgenbach
    Tel.: +49 (0)2331 987 2751
    email: katharina.walgenbach

    Aktuell vertreten durch Vertr. Prof. Dr. Franka Schäfer

        LG Bildung und Differenz
        Dr. Susanne Winnerling
        Tel.: +49 (0)2331 987 2756
        email: susanne.winnerling

            LG Bildung und Differenz
            Natascha Compes, M.A.
            Tel.: +49 (0)2331 987 2175
            email: natascha.compes

                Lehrgebiet Bildung und Differenz
                Serap Esen
                E-Mail: lg.bildung-differenz
                Tel.: +49 (0)2331 987-2758
                Raum C 0.004

                  Lernergebnisse/Kompetenzen

                  In dem Modul erwerben Studierende Kenntnisse über soziale Konstruktionen von Differenz in Bildungs-, Erziehungs- und Sozialisationsprozessen. Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden befähigt,

                  • vor dem Hintergrund einzelner zentraler Differenzlinien und deren Zusammenspiel (Intersektionalität) Bildungsprozesse kritisch zu analysieren und zu reflektieren.
                  • Die Bedeutung sozialer Konstruktionen von Differenz für pädagogische Interaktionen, biographische Orientierungen und Subjektivierungsprozesse zu verstehen.
                  • Theorien zum Verhältnis von Bildung und Differenz differenziert zu erörtern und gegeneinander abzugrenzen
                  • Im Rekurs auf Differenztheorien ausgewählte Phänomene im Bildungsbereich zu analysieren.

                  Ziel des Moduls ist es, Grundlagenwissen zur Reflexion des eigenen professionellen Handelns bezogen auf das Themenfeld Bildung und Diversität bzw. soziale Ungleichheiten zu erwerben.

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                  Fachkompetenz
                  Niveaustufe: Verstehen

                  • Die Studierenden können grundlegende soziale Differenzlinien in Bildungsprozessen benennen und einordnen
                  • Die Studierenden können unterschiedliche theoretische Zugänge zur Erfassung von Differenz benennen, darstellen und kritisch reflektieren
                  • Die Studierenden können das Zusammenspiel von verschiedenen Differenzlinien problematisieren

                  Fachkompetenz, Methodenkompetenz
                  Niveaustufe: Anwenden

                  • Die Studierenden können unter Zuhilfenahme von differenztheoretischen Theorien Phänomene im Bildungswesen analysieren
                  • Die Studierenden können vor dem Hintergrund qualitativer und quantitativer Daten/Forschungsbefunde eigene Fragestellungen auf bildungswissenschaftliche Phänomene generieren
                  • Die Studierenden können bildungswissenschaftliche Fragestellung methodisch bearbeiten, aufbereiten und präsentieren

                  Personalkompetenz, Sozialkompetenz
                  Niveaustufe: (kritisch) Reflektieren

                  • Die Studierenden können die eigenen habituellen Muster in Bezug auf Differenzlinien kritisch hinterfragen und reflektieren
                  • Die Studierenden können eigene Standpunkte diskursiv in multiperspektivischen Settings vertreten

                  Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung

                  Wenn Ihre Einschreibung in den Studiengang zwischen Sommersemester 2016 bis einschließlich Wintersemester 2017/18 erfolgt ist, gilt: Voraussetzung für die Hausarbeit/ mündliche Prüfung ist ein erfolgreicher Abschluss von vier Modulen aus dem Kernstudium 1 und drei Modulen (inkl. Modul 2A1, vormals 2C) aus dem Kernstudium 2. Diese Voraussetzung wird bei Ihrer Anmeldung vom Prüfungsamt überprüft.

                  Wenn Ihre Einschreibung in den Studiengang bis einschließlich Wintersemester 2015/16 oder ab Sommersemester 2018 erfolgt ist, gilt: Voraussetzung für die Hausarbeit/ mündliche Prüfung ist ein erfolgreicher Abschluss von vier Modulen aus dem Kernstudium 1 und drei Modulen aus dem Kernstudium 2. Diese Voraussetzung wird bei Ihrer Anmeldung vom Prüfungsamt überprüft.

                  Prüfungsformen

                  Form Prüfungsnummer Anmeldeschluss
                  Hausarbeit 2352 15.06.2025

                  Bitte beachten: Die Hausarbeit muss gemäß § 12 Abs. 6 der Prüfungsordnung elektronisch über das Online-Übungssystem abgegeben werden.

                  Zur Prüfungsanmeldung

                   

                  Weitere Informationen zum Modul

                  Lehrformen

                  1. Fernstudienkurse, die den Studierenden die wissenschaftlichen Grundlagen des Themenfeldes vermitteln. Ferner wird im Rahmen der Anfertigung der schriftlichen Arbeit eine vertiefende Literaturrecherche zu dem jeweiligen Thema verlangt
                  2. Individuelle Exposébetreuung zur Erstellung einer Hausarbeit (via Moodle, Telefon, Zoom etc.)
                  3. Kolloquien zur Begleitung von Hausarbeiten (Präsenz/Online)
                  4. Themenseminare (nach Bedarf)
                  5. Individuelle und schwerpunktbezogene Betreuung in der virtuellen Lernumgebung Moodle

                  Dauer

                  1 Semester

                  Häufigkeit

                  Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten

                  Umfang

                  Workload: 450 h, ECTS-Punkte: 15

                  Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS-Punkten

                  Belegung aller Kurse und erfolgreicher Abschluss der Prüfung

                  Stellenwert der Note für die Endnote

                  15/180