Sommersemester 2025

Modul 25108/3A: Mediale Bildung und Medienkommunikation

wichtiger Hinweis

Seit dem Sommersemester 2023 wird die mündliche Prüfung als Prüfungsform im Modul 25108 nicht mehr angeboten!

Inhalte

Das Modul vermittelt Grundlagen zu den Begriffen der medialen Bildung und Medienkommunikation, die durch die Prozesse der Digitalisierung und Mediatisierung entscheidend geprägt sind. Dazu thematisiert das Modul das grundsätzliche Verhältnis zwischen Medien und Bildung und es bietet Diskussionsgrundlagen hinsichtlich der Einflüsse von digitalen Medien auf Bildung anhand aktueller Phänomene (z. B. Big Data), mögliche Zukunftsszenarien (z. B. Smart Learning) und medienethische Konsequenzen (z. B. digitale Souveränität). Eine ergänzende Fokussierung auf den Kommunikationsbegriff verweist auf den hohen Stellenwert einer kommunikativen Kompetenz als Zielvorstellung von Bildungsprozessen. Kompetenzentwicklung wird auch anhand der Potenziale von Social Software behandelt, genauso wie Kommunikation und Partizipation im Social Web vorgestellt werden.

Ein Verständnis von Medienbildung und Medienkompetenz, Kenntnisse über Mediennutzungsverhalten, eine Auseinandersetzung mit Medienwirkung und -sozialisation führen in die zentralen Bereiche der Medienpädagogik. Zudem stellt das Modul innovative und anwendungsbezogene Grundlagen, Ansätze und Konzepte für eine Auseinandersetzung mit einer zunehmenden Datafizierung des Lehrens und Lernens vor: Künstliche Intelligenz, Data Mining, Learning Analytics oder die Personalisierung des Lernens sind Zukunftsthemen, die bereits heute beginnen, die Lehr-Lernkulturen zu verändern.

Lern-Einheit Titel Vorschau
LE1: Mediennutzung und Medienkompetenz als medienpädagogische Aufgaben
LE2: Kommunikation und Partizipation im Social Web. Eine Übersicht
LE3: Lehren und Lernen im Digitalen: Grundlagen, Ansätze, Konzepte
LE4: Mediale Bildung – Zum Verhältnis von Medien und Bildung

>>> Modul 25108 belegen

Um zur Modulabschlussprüfung zugelassen zu werden, müssen Sie das Modul 25108 ordnungsgemäß belegt haben.

Ergänzende Lernmaterialien: zusätzliche digitale Lernmaterialien in der Moodle-Umgebung, ergänzende Literaturhinweise, Lernvideos, Verweise auf Online-Quellen

Zugang zu den Lernmaterialien und weiteren studienrelevanten Informationen sowie Kontakt zu den Betreuenden und den Mitstudierenden erhalten Sie in der
moodle Lernumgebung des Moduls.
Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die Beleger*innen des Moduls automatisch geöffnet.

Modulbeauftragte

    LG Bildungstheorie und Medienpädagogik
    Prof. Dr. Claudia de Witt
    E-Mail: Claudia.deWitt
    Tel.: +49 (0)2331 987 4490/91

        LG Bildungstheorie und Medienpädagogik
        Prof. Dr. Claudia de Witt
        E-Mail: Claudia.deWitt
        Tel.: +49 (0)2331 987 4490/91

            LG Bildungstheorie und Medienpädagogik
            Farina Veller
            E-Mail: Farina.Veller
            Tel.: +49 (0)2331 987 4982

                LG Bildungstheorie und Medienpädagogik
                Marie Hönemann
                E-Mail: marie.hoenemann
                Tel.: +49 2331 987-4496

                    LG Bildungstheorie und Medienpädagogik
                    Andrea Zuleeg
                    E-Mail: andrea.zuleeg
                    Tel.: +49 2331 987-4496

                        LG Bildungstheorie und Medienpädagogik
                        (Mo-Mi-Fr)
                        Josephine Vogt
                        E-Mail: Sekretariat.deWitt
                        Tel.: +49 (0)2331 987 4491
                        Fax: +49 (0)2331 987 4493
                        Raum C 1.023

                          Lernergebnisse/Kompetenzen

                          Das Modul zielt zum einen auf die Auseinandersetzung mit Vorstellungen von Bildung in einer mediatisierten (Wissens-) Gesellschaft. Die historische und systematische Zugangsweise erlaubt, zentrale Entwicklungslinien zu erkennen, Erkenntnisse für die Diskussion und Bewertung aktueller Problemlagen von Mediennutzung, Mediensozialisation und Medienbildung sowie den Entwurf medienpädagogischer Maßnahmen auszuwerten. Zum anderen geben die Modulinhalte einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Medienkommunikation.

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                          Fachkompetenz
                          Niveaustufen: Erinnern, Verstehen

                          • Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, grundlegende Prinzipien der Medientheorien, Medienbildung, Medienwirkungstheorien, Medienkompetenzmodelle, Medienkommunikation, Mediensozialisation sowie des Mediennutzungsverhaltens zu beschreiben.
                          • Die Studierenden besitzen ein theoretisches Verständnis der oben genannten Inhalte vor dem Hintergrund der Ermöglichung medialer Bildung und können diese diskutieren.
                          • Die Studierenden können Anforderungen an mediale Bildung mithilfe der erlernten Prinzipien auf unterschiedliche Bildungskontexte übertragen.

                          Fachkompetenz
                          Niveaustufen: Anwenden, Analysieren, Beurteilen, (Er-)Schaffen

                          • Die Studierenden können Medientheorien, Medienbildung, Medienwirkungstheorien, Medienkompetenzmodelle, Medienkommunikation, Mediensozialisation sowie Mediennutzungsverhalten in ihrer praktischen Relevanz reflektieren, überprüfen und beurteilen.
                          • Die Studierenden sind in der Lage, medienpädagogische und/oder bildungswissenschaftliche Konzepte anzuwenden.
                          • Die Studierenden können ausgehend von einem theoretischen Hintergrund (internetbasierte) Kommunikationssituationen in der (beruflichen) Praxis beurteilen und zuordnen.
                          • Die Studierenden können medienpädagogische und/oder bildungswissenschaftliche Konzepte (weiter-) entwickeln.
                          • Die Studierenden sind in der Lage, bildungswissenschaftliche Schlussfolgerungen zur Mediennutzung und Medienkommunikation abzuleiten.

                          Personalkompetenz/ Sozialkompetenz

                          • Durch die Teilnahme an Angeboten wie Online-Diskussionen, Online- und Präsenzseminaren sowie die Arbeit in der Community of Practice sind die Studierenden in der Lage, kooperativ zu lernen und zu arbeiten.

                          Methodenkompetenz

                          • Die Studierenden können ein modulrelevantes Thema formulieren, einen durch Theorie und/oder Literatur geleiteten Argumentationsgang planen und ausformulieren.
                          • Die Studierenden sind in der Lage, wissenschaftliche Literatur zu recherchieren und diese in Bezug auf ihr Thema auszuwählen.
                          • Die Studierenden können wissenschaftlich und sprachlich angemessen diskutieren und selbst entwickelte bildungswissenschaftliche Erkenntnisse formulieren.

                          Medienkompetenz

                          • Die Studierenden erweitern ihre Kompetenzen im Bereich Medienkritik, Medienkunde und Mediennutzung.
                          • Die Studierenden erweitern ihre Fähigkeiten der aktiven wissenschaftlichen Kommunikation in der virtuellen Lernumgebung.

                          Literatur zum Einstieg

                          • Allert, H., Asmussen, M. & Richter, C. (Hrsg.). (2017). Digitalität und SelbstInterdisziplinäre Perspektiven auf Bildungs- und Subjektivierungsprozesse. transcript.
                          • Brüggemann, M., Knaus, T. & Meister, D. M. (Hrsg.). (2016). Kommunikationskulturen in digitalen Welten: Konzepte und Strategien der Medienpädagogik und Medienbildung. kopaed.
                          • Dander, V., Bettinger, P., Ferraro, E., Leineweber, C. & Rummler, K. (Hrsg.). (2020). Digitalisierung – Subjekt – Bildung: Kritische Betrachtungen der digitalen Transformation. Verlag Barbara Budrich.
                          • Houben, D. & Prietl, B. (Hrsg.). (2018). Datengesellschaft: Einsichten in die Datafizierung des Sozialen. transcript.
                          • Kergel, D., Paulsen, M., Garsdal, J. & Heidkamp-Kergel, B. (2022). Bildung in the Digital Age: Exploring Bildung through Digital Media in Education. Routledge.
                          • Kerres, M. (2021). DidaktikLernangebote gestalten (5. Aufl.). UTB.
                          • Kerres, M. (2024). Mediendidaktik: Lernen in der digitalen Welt (6. Aufl.). De Gruyter.
                          • Sander, U., Gross, F. von & Hugger, K.-U. (Hrsg.). (2022). Handbuch Medienpädagogik (2. Aufl.). Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23578-9
                          • Süss, D., Lampert, C. & Wijnen, C. W. (2018). Medienpädagogik: Ein Studienbuch zur Einführung (3. Aufl.). Springer VS.
                          • Verständig, D., Holze, J. & Biermann, R. (Hrsg.). (2016). Von der Bildung zur Medienbildung. Springer VS.
                          • Witt, C. de, Gloerfeld, C. & Wrede, S. E. (Hrsg.). (2023). Künstliche Intelligenz in der Bildung. Springer VS Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-40079-8

                          Aktuelle Statistiken

                          • „Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest“: veröffentlicht jährlich repräsentative Studien (JIM, KIM, FIM) zum Medienverhalten von Kindern, Jugendlichen und Familien. Online einsehbar unter: www.mpfs.de.
                          • „Horizon Report“ vom „New Media Consortium“: stellt in regelmäßigen Abständen eine Übersicht über Technologietrends zur Verfügung. Online einsehbar unter: http://www.nmc.org/nmc-horizon/.

                          Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung

                          Die ordnungsgemäße Belegung aller Kurse des Moduls ist Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung.
                          Sollten Sie das Modul wiederholen, ist ebenfalls Ihre Belegung aller Kurse des Moduls (über das Wiederholerkennzeichen) erforderlich.

                          Wenn Ihre Einschreibung in den Studiengang zwischen Sommersemester 2016 bis einschließlich Wintersemester 2017/18 erfolgt ist, gilt: Voraussetzung für die Hausarbeit ist ein erfolgreicher Abschluss von vier Modulen aus dem Kernstudium 1 und drei Modulen (inkl. Modul 2A1, vormals 2C) aus dem Kernstudium 2. Diese Voraussetzung wird bei Ihrer Anmeldung vom Prüfungsamt überprüft.

                          Wenn Ihre Einschreibung in den Studiengang bis einschließlich Wintersemester 2015/16 oder ab Sommersemester 2018 erfolgt ist, gilt: Voraussetzung für die Hausarbeit ist ein erfolgreicher Abschluss von vier Modulen aus dem Kernstudium 1 und drei Modulen aus dem Kernstudium 2. Diese Voraussetzung wird bei Ihrer Anmeldung vom Prüfungsamt überprüft.

                          Prüfungsformen

                          Form Prüfungsnummer Anmeldeschluss
                          Hausarbeit 2312 15.06.2025

                          Das Modul 25108 Mediale Bildung und Medienkommunikation wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen. Nähere Informationen zu den Prüfungsleistungen wie z.B. zur Themenfindung, Themenabsprache, Anmeldung oder auch formale Hinweise werden Ihnen in der Moodle-Lernumgebung zum Modul 25108 gegeben.

                          Zur Prüfungsanmeldung

                          Weitere Informationen zum Modul

                          Lehrformen

                          • Fernstudienkurse mit Übungsaufgaben, die von den Studierenden verlangen, wissenschaftliche Informationen zu Themengebieten von digitalisierten Lern- und Bildungsprozessen zu reflektieren und zu bewerten
                          • Persönliche Betreuung in den Foren der Moodle-Lernumgebung zur Unterstützung des selbstständigen und kooperativen Lernens
                          • Übungen zur individuellen Themenfindung und Planung einer wissenschaftlichen Arbeit mit fachlicher und prozessbegleitender Anleitung
                          • (Online-)Seminar zum wissenschaftlichen Arbeiten
                          • Community of Practice: Bereitstellung eines Forums und Lernmaterialien zum selbstständigen, kollaborativen Lernen in einer selbstorganisierten Wissensgemeinschaft zum Thema Zitieren

                          Umfang

                          Workload: 450 h, ECTS-Punkte: 15

                          Häufigkeit

                          Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten

                          Dauer

                          1 Semester

                          Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS-Punkten

                          Belegung aller Kurse und erfolgreicher Abschluss der Prüfung

                          Stellenwert der Note für die Endnote

                          15/180