Sommersemester 2018

Modul 3D: Betriebliches Lernen und berufliche Kompetenzentwicklung

Inhalte

Betriebliches Lernen und berufliche Kompetenzentwicklung in Unternehmen vollzieht sich stets in engem Zusammenhang mit der jeweiligen Arbeitsorganisation und -gestaltung. Die Auseinandersetzung mit curricularen sowie didaktisch-methodischen Fragestellungen liefert Orientierungen für die Gestaltung beruflicher Lehr- und Lernprozesse sowie die Entwicklung von Konzepten für betriebliches Lernen einschließlich deren Evaluation. Neben lerntheoretischen Aspekten ist dabei die verstärkte Berücksichtigung informellen Lernens im Lernen im Prozess der Arbeit ebenso ein Einflussfaktor wie die Rolle und Aufgaben des betrieblichen Bildungspersonals. Veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen wie die Herausforderungen des demografischen Wandels für betriebliche und berufliche Bildungskonzepte sind in diesem Kontext ebenso zu reflektieren.

Dieser Kurs muss belegt werden, wenn Sie dieses Modul studieren möchten:

04325 Betriebliches Lernen und berufliche Kompetenzentwicklung 8 SWS

Zugang zu den Lernmaterialien und weiteren studienrelevanten Informationen sowie Kontakt zu den Betreuenden und den Mitstudierenden erhalten Sie in der
moodle moodle Lernumgebung des Moduls.
Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die BelegerInnen des Moduls automatisch geöffnet.

Modulbeauftragte

    LG Lebenslanges Lernen
    Prof. Dr. Uwe Elsholz
    Tel.: +49 (0)2331 987 2747
    email: uwe.elsholz

        LG Lebenslanges Lernen
        Prof. Dr. Uwe Elsholz
        Tel.: +49 (0)2331 987 2747
        email: uwe.elsholz

            Lehrgebiet Lebenslanges Lernen
            Tanja Hilger
            Tel.: +49 (0)2331 987 2727
            email: Tanja.Hilger

               

                Katja Schmidt

                Kontakt:
                E-Mail: Lebenslanges.Lernen
                Tel.: +49 2331 987 – 2754
                Raum D 2.010

                Bürozeiten:

                Montag 8 – 15 Uhr
                Dienstag 8 – 16 Uhr
                Mittwoch 8 – 16 Uhr
                Donnerstag 8 – 16 Uhr

                  Lernergebnisse/Kompetenzen

                  Das Modul zielt auf den Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen, die Voraussetzung sind für ein theoriegeleitetes und reflexives Handeln in Tätigkeitsfeldern des betrieblichen Bildungs- und Personalwesens und der beruflichen Weiterbildung.

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                  Fachkompetenz

                  • Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, grundlegende Ansätze betrieblichen Lernens und beruflicher Kompetenzentwicklung zu beschreiben.
                  • Die Studierenden besitzen Kenntnisse der oben genannten Inhalte und können diese vor dem Hintergrund unterschiedlicher lerntheoretischer Zugänge diskutieren.
                  • Die Studierenden können Anforderungen beruflicher Kompetenzentwicklung mithilfe der erlernten Methoden und Modelle auf unterschiedliche Bildungskontexte übertragen.
                  • Die Studierenden können betriebliche Lernprozesse unter theoretischen Aspekten und auf Grundlage berufspädagogischer Ansätze analysieren.
                  • Studierenden können darüber betriebliche Lernprozesse unter theoretischen Aspekten und auf Grundlage berufspädagogischer Ansätze konzeptualisieren sowie unter didaktischen und curricularen Aspekten begründen und kritisch reflektieren.

                  Personalkompetenz/ Sozialkompetenz

                  • Durch die aktive Nutzung von Angeboten, wie den online zur Verfügung gestellten Lernimpulsen sowie Onlineseminaren, sind die Studierenden in der Lage, kooperativ zu lernen und zu arbeiten.
                  • Durch die Beteiligung in der Community of Practice der Studierenden sind die Studierenden in der Lage, unterschiedliche Perspektiven verstehend nachzuvollziehen und letztlich kooperativ zu lernen und zu arbeiten.

                  Methodenkompetenz

                  • Die Studierenden können ein modulrelevantes Thema formulieren, einen durch Theorie und/oder Literatur geleiteten Argumentationsgang planen und ausformulieren.
                  • Die Studierenden sind in der Lage, wissenschaftliche Literatur zu recherchieren und diese in Bezug auf ihr Thema auszuwählen.
                  • Die Studierenden können wissenschaftlich und sprachlich angemessen diskutieren und selbst entwickelte bildungswissenschaftliche Erkenntnisse formulieren.

                  Medienkompetenz

                  • Die Studierenden erweitern ihre Fähigkeiten der aktiven wissenschaftlichen Kommunikation in der virtuellen Lernumgebung.

                  Literatur

                  Literatur

                  Arnold, Rolf (1997): Betriebspädagogik. 2., überarb. und erw. Aufl., Berlin: Erich Schmidt. 

                  Bauer, Hans- G. u.a. (2007): Lernen im Arbeitsalltag. Wie sich informelle Lernprozesse organisieren lassen. 2. Aufl. Bielefeld: Bertelsmann. 

                  Brünner, Kathrin (2014): Aufgabenspektrum und Handlungsstrukturen des betrieblichen Ausbildungspersonals: Selbstwahrnehmung und Fremdattribuierung im Kontext von Berufskonzept und Professionalisierung. Paderborn: Eusl.

                  Dehnbostel, Peter (2014): Betriebliche Bildungsarbeit. Kompetenzbasierte Aus- und Weiterbildung im Betrieb. 2., erw. und neuberarb. Aufl. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren.

                  Dewe, Bernd; Schwarz, Martin P. (Hrsg.) (2011): Beruf – Betrieb – Organisation. Perspektiven der Betriebspädagogik und beruflichen Weiterbildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. 

                  Dietzen, Agnes; Nickolaus, Reinhold; Rammstedt, Beatrice; Weiß, Reinhold (Hrsg.) (2016): Kompetenzorientierung: berufliche Kompetenzen entwickeln, messen und anerkennen. Berichte zur beruflichen Bildung. Bielefeld: Bertelsmann.

                  Elsholz, Uwe (2016): From Teaching to Learning: Zu den Gestaltungsoptionen betrieblichen Lernens. AMS report 114. Online verfügbar: http://www.forschungsnetzwerk.at/downloadpub/AMS_report_114.pdf (20.01.2016).

                  Elsholz, Uwe; Proß, Gerald (2007): Arbeitsorientiertes Lernen. In: Linderkamp, Rita u.a. (Hrsg.):  Arbeitnehmerorientierte Beratung und Weiterbildung. Ein Praxisbuch. Bielefeld: Bertelsmann. 

                  Hirsch-Kreinsen, Hartmut; Ittermann, Peter; Niehaus, Jonathan (Hrsg.) (2015): Digitalisierung industrieller Arbeit. Die Vision Industrie 4.0 und ihre sozialen Herausforderungen. Baden-Baden: Nomos.

                  Rebmann, Karin; Tenfelde, Walter (2008): Betriebliches Lernen. Explorationen zur theoriegeleiteten Begründung, Modellierung und praktischen Gestaltung arbeitsbezogenen Lernens. München, Mehring.

                  Schiersmann, Christiane (2007): Berufliche Weiterbildung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss.

                  Solga; Heike; Weiß, Reinhold (Hrsg.) (2015): Wirkung von Fördermaßnahmen im Übergangssystem – Forschungsstand, Kritik, Desiderata. Berichte zur beruflichen Bildung AG BFN, 17. Bielefeld: Bertelsmann. Online verfügbar: https://www.agbfn.de/de/agbfn_publikation_40767.php (30.11.2016).

                  Stender, Jörg (2009): Betriebliches Weiterbildungsmanagement. Ein Lehrbuch. Stuttgart: Hirzel.

                  Ulmer, Philipp; Weiß, Reinhold; Zöller, Arnulf (2012): Berufliches Bildungspersonal – Forschungsfragen und Qualifizierungskonzepte. Bielefeld: Bertelsmann. Online verfügbar: http://www.kibb.de/cps/rde/xchg/SID-E565A7B4-78BF6EFC/kibb/hs.xsl/1724.htm (10.09.2013).

                   

                  Zeitschriften:

                  berufsbildung – Zeitschrift für Praxis und Theorie in Betrieb und Schule. Eusl Verlag

                  BWP – Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis. Zeitschrift des Bundesinstituts für Berufsbildung. W. Bertelsmann Verlag

                  Weiterbildung. Zeitschrift für Grundlagen, Praxis und Trends. Luchterhand Verlag

                  bwp@ – Berufs- und Wirtschaftspädagogik – online. Link: http://www.bwpat.de/content/home/

                  Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung

                  Die ordnungsgemäße Belegung aller Kurse des Moduls ist Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung.
                  Sollten Sie das Modul wiederholen, ist ebenfalls Ihre Belegung aller Kurse des Moduls (über das Wiederholerkennzeichen) erforderlich.
                  Voraussetzung für die Hausarbeit ist ein erfolgreicher Abschluss von vier Modulen aus dem Kernstudium 1 und drei Modulen (inkl. Modul 2C) aus dem Kernstudium 2. Diese Voraussetzung wird bei Ihrer Anmeldung vom Prüfungsamt überprüft.

                  Prüfungsformen

                  Form Prüfungsnummer Anmeldeschluss
                  Hausarbeit 2342 15.06.2018

                  Die Prüfungsleistung im Modul 3D ist eine schriftliche Hausarbeit. Die Anmeldung zur schriftlichen Hausarbeit muss im Wintersemester bis zum 15. Dezember und im Sommersemester bis zum 15. Juni erfolgen. Diese Anmeldung ist Voraussetzung, die Hausarbeit schreiben zu können.

                  Zur Prüfungsanmeldung

                   

                  Weitere Informationen zum Modul

                  Lehrformen

                  Fernstudienkurse, die von den Studierenden verlangen, wissenschaftliche Informationen zu beruflich-betrieblichen Lern- und Bildungsprozessen zu erfassen, zu reflektieren und zu bewerten. Der Weg von der Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellung bis zur Erstellung der Hausarbeit wird in der virtuellen Lernumgebung von Lehrenden begleitet; dabei ist ein Exposé zu erstellen. In Foren wird das kooperative Lernen unterstützt.

                  Dauer

                  1 Semester

                  Häufigkeit

                  Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten

                  Umfang

                  Workload: 450 h, ECTS-Punkte: 15

                  Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS-Punkten

                  Belegung aller Kurse und erfolgreicher Abschluss der Prüfung

                  Stellenwert der Note für die Endnote

                  15/180