Datum/Zeit
Datum: 12.01.2024 - 27.01.2024
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Dozent/in
Markus Deimann
Modulzuordnung
Termine
12.01.2024: 18-20 Uhr
27.01.2024: 09:30-16:30 Uhr
Durch die COVID-19-Pandemie ist das digital-unterstütze Lehren und Lernen zu einem sehr prominenten Thema geworden. Weltweit waren Bildungseinrichtungen gezwungen, innerhalb kürzester Zeit ihren Lehrbetrieb von Präsenz- auf digitale Formate umzustellen. Auch wenn E-Learning schon seit über 20 Jahren ein Thema in der Bildungswissenschaft war, zeigte Corona deutlich an, dass es technische, pädagogische und organisatorische Nachholbedarfe gab und gibt. Gefordert werden sog. vermischte Formen, die digitale und analoge Ansätze klug verknüpfen und zu einem optimalen Lernerlebnis für Studierende führen. Eine derart gestaltete Hochschullehre gilt als zeitgemäß.
Allerdings wird oftmals vergessen, dass die heutigen digitalen Lehr- und Lernangebote eine sehr lange Geschichte haben. Bis in die 1920er-Jahre lässt sie sich zurückverfolgen. Verblüffend ist dabei, dass es ungeachtet der technologischen Innovationen sehr ähnliche Muster gibt. Im Seminar werden wir diese Muster aus kultureller, pädagogischer und politischer Sicht analysieren, um so ein tieferes Verständnis für die aktuelle Diskussion zur digitalen Bildung zu erlangen.
Im Seminar kommen kurze Inputs, Gruppenarbeiten und die Präsentation eigener Ideen zum Einsatz.
Grundlagenliteratur:
– Friesike, S. & Sprondel, J. (2022) Träge Transformation: welche Denkfehler den digitalen Wandel blockieren. Ditzingen: Reclam.
– Macgilchrist, F. (2019). Digitale Bildungsmedien im Diskurs. Aus Politik und Zeitgeschichte, 69(27–28), 18–23.
– Reich, J. (2021). Ed tech’s failure during the pandemic, and what comes after. Phi Delta Kappan, 102 (6), 20–24, doi: 10.1177/0031721721998149.
– Watters, A. (2021). Teaching machines. Boston: MIT Press.
Weitere Hinweise erfolgen nach der Anmeldung.
Kontakt: Markus.Deimann@rub.de