Sommersemester 2019

Modul 1C: Bildung, Arbeit und Beruf

Inhalte

Der Beruf als entscheidende Organisationsform von Ausbildung und Erwerbsarbeit beeinflusst die Gliederung des Bildungssystems wie auch die Einsatzbedingungen und Arbeitsmarktchancen der Berufsinhaber. Die spezifischen Formen der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland sichern die gesellschaftliche Reproduktion des Arbeitsvermögens. In diesem Kontext werden folgende Themengebiet behandelt:

  • Historische Entwicklung, Grundstrukturen und Organisation des Bildungswesens in Deutschland
  • Politische, rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen beruflicher Bildung
  • Strukturen beruflich-betrieblicher Weiterbildung auch in Bezug auf die Partizipation am Lebenslangen Lernen
  • Soziodemografische Strukturen von Bildung und Erwerbsarbeit, insbesondere auch unter einer Genderperspektive
  • Bildung und Beruf auch im Hinblick auf den europäischen Kontext
  • Reformen und Veränderungstendenzen (bspw. Akademisierung) im Bildungssystem

 

Alle Kurse müssen belegt werden, wenn Sie dieses Modul studieren möchten.

Kurs-Nr.
Titel SWS
04333 Bildung, Arbeit und Beruf 6
04334 Veränderungstendenzen zwischen Bildung, Arbeit und Beruf 2

Der Kurs 04333 wurde grundlegend überarbeitet. Wiederholer erhalten bei setzten des Wiederholerkennzeichens einen kostenlosen Zugriff auf das aktuelle Material über den virtuellen Studienplatz (VU). Die Zusendung des aktuellen Printmaterials ist mit einer kostenpflichtigen Neubelegung verbunden.

 

Zugang zu Lernmaterialien und weiteren studienrelevanten Informationen sowie Kontakt zu den Betreuenden und den Mitstudierenden erhalten Sie in der
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Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die BelegerInnen des Moduls automatisch geöffnet.

 

Modulbeauftragte

    LG Lebenslanges Lernen
    Prof. Dr. Uwe Elsholz
    Tel.: +49 (0)2331 987 2747
    email: uwe.elsholz

        LG Lebenslanges Lernen
        Prof. Dr. Uwe Elsholz
        Tel.: +49 (0)2331 987 2747
        email: uwe.elsholz

            LG Lebenslanges Lernen
            Dr. Ariane Neu
            Tel.: +49 (0)2331 987 4049
            E-Mail: ariane.neu

                LG Lebenslanges Lernen
                Christine Betting
                email: Christine.Betting

                    LG Lebenslanges Lernen
                    Daniela Leckler
                    email: Daniela.Leckler

                        LG Lebenslanges Lernen
                        Marcel Neugebauer
                        Tel.: +49 2331 987 – 2749
                        email: Marcel.Neugebauer

                            Katja Schmidt

                            Kontakt:
                            E-Mail: Lebenslanges.Lernen
                            Tel.: +49 2331 987 – 2754
                            Raum D 2.010

                            Bürozeiten:

                            Montag 8 – 15 Uhr
                            Dienstag 8 – 16 Uhr
                            Mittwoch 8 – 16 Uhr
                            Donnerstag 8 – 16 Uhr

                               

                              Lernergebnisse/Kompetenzen

                              Neben der Vermittlung grundlegender Kenntnisse über Entwicklung, Aufbau, Organisation und institutionelle Ausprägungen des bundesdeutschen Bildungs- und Berufsbildungssystems will das Kursangebot des Moduls dazu beitragen, die strukturellen Verknüpfungen von Bildung, Arbeit und Beruf zu klären.

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                              Fachkompetenz

                              Niveaustufe: Verstehen

                              • Die Studierenden können wichtige Ereignisse der historischen Entwicklung des dualen Systems benennen und deren Bedeutung für die heutigen Strukturen beruflicher Bildung darstellen.
                              • Die Studierenden sind in der Lage, zentrale Fachbegriffe im Kontext des deutschen Berufsbildungssystems zu benennen und zu erklären.

                              Niveaustufe: Anwenden

                              • Die Studierenden können wesentliche rechtliche, politische und wirtschaftliche Rahmungen beruflicher Bildung in Deutschland beschreiben und auf berufliche Bildungsprozesse anwenden.

                              Niveaustufe: Analysieren

                              • Die Studierenden können individuelle Biografien auf struktureller Ebene des deutschen Bildungssystems sowie vor dem Hintergrund einschlägiger Theorieansätze einordnen und analysieren.
                              • Die Studierenden können den Zusammenhang von Bildung, Arbeitsmarkt und Beruf und den Hintergrund für gruppenspezifische Übergangs- und Integrationsprobleme analysieren.

                              Niveaustufe: Beurteilen

                              • Die Studierenden sind in der Lage, das Konstrukt „Beruf” in seinen unterschiedlichen individuellen und gesellschaftlichen Funktionen und Bedeutungen zu beschreiben und zu beurteilen.
                              • Die Studierenden können Strukturen, Strukturprobleme und Reformoptionen des deutschen Bildungs- und Berufsbildungssystems beschreiben, diskutieren und kritisch beurteilen.
                              • Die Studierenden sind in der Lage, beruflich-betriebliche Weiterbildung hinsichtlich ihres Stellenwerts bei der Zuteilung von Teilhabechancen am Lebenslangen Lernen einzuordnen und zu hinterfragen.

                              Methodenkompetenz

                              Niveaustufe: Verstehen

                              • Die Studierenden haben Kenntnisse über unterschiedliche wissenschaftliche Textsorten sowie über deren Unterscheidungsmerkmale zu nicht-wissenschaftlichen Texten.

                              Niveaustufe: Anwenden

                              • Die Studierenden haben die Fähigkeit, mittels unterschiedlicher digitaler Medien zu kommunizieren, zu kooperieren und zu interagieren.

                              Niveaustufe: Analysieren

                              • Die Studierenden haben die Fähigkeit, von konkreten biografischen Beispielen zu abstrahieren und theoriebasiert zu argumentieren bzw. empirisch vorgefundene Befunde über Theorien zu analysieren und zu erklären.

                              Niveaustufe: Beurteilen

                              Die Studierenden haben die Fähigkeit,

                              • Statistiken zu beschreiben sowie unter Rückbezug auf Theorien und Modelle zu interpretieren sowie
                              • komplexe Sachverhalte und Probleme zu analysieren und kritisch zu hinterfragen.

                              Sozialkompetenz

                              Die Studierenden haben die Fähigkeit,

                              • komplexe Sachverhalte sowie Argumente in mündlicher und /oder schriftlicher Form klar und überzeugend auszudrücken sowie
                              • mit anderen effektiv in Gruppen kooperativ und kollaborativ zusammenzuarbeiten.

                              Personal-/Selbstkompetenz

                              • Die Studierenden erwerben bzw. erweitern die Fähigkeiten und die Bereitschaft zum selbstorganisierten und selbstreflektierten Lernen.
                              • Die Studierenden erwerben bzw. erweitern die Fähigkeiten und die Bereitschaft zum eigenständigen und eigenverantwortlichen Handeln.

                               

                              Literatur

                              weiterlesen...

                              Arnold, Rolf / Gonon, Philipp / Müller, Hans-Joachim (2016): Einführung in die Berufspädagogik. 2., überarbeitete Auflage. Opladen, Toronto: Verlag Barbara Budrich.

                              AK DQR – Arbeitskreis Deutscher Qualifikationsrahmen (2011): Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen. Online: http://www.dqr.de/media/content/Der_Deutsche_Qualifikationsrahmen_fue_lebenslanges_Lernen.pdf (06.06.2018) (externer Link).

                              Website zum Bildungsbericht (erscheint alle 2 Jahre): http://www.bildungsbericht.de/ (06.06.2018) (externer Link).

                              Cortina, Kai S. / Baumert, Jürgen / Leschinsky, Achim / Mayer,  Karl Ulrich / Trommer, Luitgard (Hrsg.) (2008): Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland. Strukturen und Entwicklungen im Überblick. Vollst. überarb. Neuausg. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.

                              Website zum Berufsbildungsbericht (erscheint jährlich) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF): https://www.bmbf.de/de/berufsbildungsbericht-2740.html (06.06.2018) (externer Link).

                              KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.) (2017): Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland 2014/2015. Darstellung der Kompetenzen, Strukturen und bildungspolitischen Entwicklungen für den Informationsaustausch in Europa. Bonn: KMK. Online: https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/Eurydice/Bildungswesen-dt-pdfs/dossier_de_ebook.pdf (06.06.2018) (externer Link).

                              Schanz, Heinrich (2015): Institutionen der Berufsbildung. Vielfalt in Gestaltungsformen und Entwicklung. 3. aktualisierte Aufl. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.

                              Schelten, Andreas (2010): Einführung in die Berufspädagogik. 4. Aufl. Stuttgart: Steiner.

                               

                              Zeitschriften:

                              BWP – Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis. Zeitschrift des Bundesinstituts für Berufsbildung. W. Bertelsmann Verlag. Online: https://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/series/list/3(06.06.2018) (externer Link).

                              bwp@ – Berufs- und Wirtschaftspädagogik – online. Online: http://www.bwpat.de/ (06.06.2018) (externer Link).

                               

                              Online-Ressourcen:

                              www.bibb.de (Website des Bundesinstituts für Berufsbildung) (externer Link)

                              www.bmbf.de (Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung) (externer Link)

                              www.deutscherqualifikationsrahmen.de (Website zum Deutschen Qualifikationsrahmen) (externer Link)

                               

                              Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung

                              Die ordnungsgemäße Belegung aller Kurse des Moduls ist Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung.
                              Sollten Sie das Modul wiederholen, ist ebenfalls Ihre Belegung aller Kurse des Moduls (über das Wiederholerkennzeichen) erforderlich.

                               

                              Prüfungsformen

                              Form Prüfungsnummer Termin Anmeldeschluss
                              Klausur 2133 Dienstag, 10.09.2019, 14-18 Uhr 15.06.2019

                              Zur Prüfungsanmeldung

                               

                              Weitere Informationen zum Modul

                              Lehrformen

                              Fernstudienkurse mit Übungsaufgaben, die von den Studierenden verlangen, wissenschaftliche Informationen zu den in diesem Modul behandelten Themengebieten zu reflektieren und zu bewerten. Die Ergebnisse können in der virtuellen Lernumgebung (z.B. in themenbezogenen Diskussionsforen) mit anderen Studierenden bzw. den Lehrenden diskutiert werden. In den Foren wird auch das selbstständige/kooperative Lernen unterstützt.

                              Umfang

                              Workload: 450 h, ECTS-Punkte: 15

                              Häufigkeit

                              Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten

                              Dauer

                              1 Semester

                              Teilnahmevoraussetzungen

                              Zulassung zum Studiengang

                              Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS-Punkten

                              Belegung aller Kurse und erfolgreicher Abschluss der Prüfung

                              Stellenwert der Note für die Endnote

                              15/180