Studienziele
Das Studium zielt auf die Qualifizierung von Studierenden für Tätigkeiten in gesellschaftlichen Handlungsfeldern unter Berücksichtigung der zunehmenden Bedeutung des Einsatzes von (neuen) Medien in beruflichen Aus- und Weiterbildungskontexten.
Zu den konkreten Zielen des Studiengangs gehören
- Erwerb von Begründungs- und Orientierungswissen für Bildungs- und Lernprozesse
- Erwerb beruflicher Handlungskompetenz zur Planung, Organisation, Durchführung und Evaluation von Aufgaben in Einrichtungen der Arbeit, Bildung, Beratung und zugehörigen Verwaltungs- und Forschungseinrichtungen
- Erhöhung der Kommunikationsfähigkeit unter Berücksichtigung neuer Medien
- Befähigung zur Anwendung neuer Medien in der beruflichen Praxis
- Reflexion der Veränderungen der Kommunikationsformen und -inhalte durch den Einsatz neuer Medien und der daraus resultierenden Konsequenzen für Bildungs- und Lernprozesse.
Perspektiven
Der Studiengang ist breit ausgerichtet und bereitet daher auf ganz unterschiedliche Tätigkeiten in pädagogischen Arbeitsfeldern vor. Er bietet so vielfältige berufliche Perspektiven und Möglichkeiten. Inwieweit diese genutzt werden können, hängt maßgeblich von dem persönlichen Profil ab (z.B. berufliche Vorbildung, Interessensgebiete). Dabei können gezielte Praktika und die Wahlpflichtentscheidung in der letzten Studienphase richtungsweisend sein.
Informationen im Netz
Weitere Informationen finden Sie beispielsweise auf den Seiten der Arbeitsagentur.
Berufsfelder
Der Studiengang Bildungswissenschaft ist für zukünftige Beschäftigte in all solchen Berufsfeldern gedacht, in denen bisher Diplom-Pädagogen und -Pädagoginnen tätig waren. Dazu gehören Behörden, Hochschulen, Verbände, Betriebe, Rehabilitationszentren, Einrichtungen der außerschulischen Jugendbildung, Familienbildungsstätten.
Über alle Arbeitsfelder hinweg können bei künftigen Bildungswissenschaftlerinnen und Bildungswissenschaftlern vier grundsätzliche Tätigkeitsbereiche ausgemacht werden:
- Lehren und Unterrichten
- organisationszentrierte Tätigkeiten (Planen, Organisieren),
- klientenzentrierte Tätigkeiten (Betreuen, Beraten, Erziehen) und
- Wissensproduktion (Forschen).
In dem Bachelor-Studiengang werden Kompetenzen vermittelt, die den Absolventen und Absolventinnen Berufseinmündungschancen eröffnen: Sie erwerben die Reflexionsfähigkeit über Bildungsprobleme, die Anwendung von Fach- und Methodenkenntnissen, grundlegende Kenntnisse in Problemanalyse und -lösungsverfahren. Durch die Auseinandersetzung mit Inhalten im virtuellen Lernraum erlangen sie soziale Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit und Fähigkeit zu eigenständigen aber auch teamorientierten Arbeitsweisen. Dazu zählen Kompetenzen für den Bereich von Tätigkeitsfeldern in Bildung und Medienkommunikation, im Bereich von mediendidaktischer Planung und Gestaltung von Bildungsprozessen und im Bereich der Erwachsenen-, Berufs- und Weiterbildung.
Wir haben eine Liste der Tätigkeitsfelder zusammen getragen, um einen umfassenden Überblick zu ermöglichen.
Mögliche Tätigkeitsfelder sind:
- Außerschulische Jugend- und Erwachsenenbildung
- Eltern/Familienbildung
- Aus- und Weiterbildung
- Personal- und Organisationsentwicklung
- Unternehmensberatungen
- Bildungsabteilungen
- Produktion von Bildungsmedien
- Medienagenturen und Softwarefirmen
- Medienpädagogische Angebote, E-Learning
- Lehre und Forschung
Mögliche Arbeitgeber können sein:
- Bildungsträger bzw. Einrichtungen der betrieblichen Aus- und Weiterbildung oder der Erwachsenenbildung
- Organisationen in freier Trägerschaft wie Verbände, Vereine oder Dachorganisationen
- (pädagogische) Einrichtungen im Bereich Bildung, Medien und Kultur (z.B. Volkhochschulen)
- Weiterbildungsinstitute, Bildungsakademien
- Forschungseinrichtungen, Hochschulen
- Personalabteilungen oder Bildungsabteilungen in Unternehmen
- Personal- und Unternehmensberatungsfirmen
- Gewerbliche Bildungsträger
- Träger politischer Bildung, diverse Stiftungen und kleinere Träger
- Interkulturelle Bildungseinrichtungen
- Gewerkschaften
- Elternschulen und Familienbildungsstätten