Inhalte
Betriebliche Arbeitsorganisation und -gestaltung stehen in engem Zusammenhang mit den verfügbaren Kompetenzen und den Strategien betrieblicher Qualifizierung. Die Auseinandersetzung mit curricularen, didaktisch-methodischen und medialen Fragestellungen liefert Orientierungen für die Ziel- und Inhaltsbestimmung betrieblicher Aus- und Weiterbildung, die Gestaltung beruflicher Lehr- und Lernprozesse, die Ermittlung und Evaluation von Lernvoraussetzungen und -ergebnissen sowie die Entwicklung von Rahmenbedingungen für betriebliches Lernen (Lernen im Kontext betrieblicher Organisations- und Personalentwicklung; betriebliches Bildungsmanagement und Bildungsberatung; didaktische Konzeptionen betrieblicher Aus- und Weiterbildung; Informelles Lernen; Lernen im Prozess der Arbeit).
Alle Kurse müssen belegt werden, wenn Sie dieses Modul studieren möchten.
04325 | Betriebliches Lernen und berufliche Kompetenzentwicklung | 8 SWS |
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moodle Lernumgebung des Moduls.
Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die BelegerInnen des Moduls automatisch geöffnet.
Modulbeauftragte
LG Lebenslanges Lernen
Prof. Dr. Uwe Elsholz
Tel.: +49 (0)2331 987 2747
email: uwe.elsholz
LG Lebenslanges Lernen
Prof. Dr. Uwe Elsholz
Tel.: +49 (0)2331 987 2747
email: uwe.elsholz
Lehrgebiet Lebenslanges Lernen
Tanja Hilger
Tel.: +49 (0)2331 987 2727
email: Tanja.Hilger
LG Lebenslanges Lernen
Dr. Renate Schramek
Tel.: +49 (0)2331 987 2752
E-Mail: renate.schramek
LG Lebenslanges Lernen
Dr. Rüdiger Wild
Tel.: +49 (0)2331 987-4338
E-Mail: ruediger.wild
Mo bis Fr, 8.30 bis 12:00 Uhr
Birgit Korbmacher
E-Mail: LG Lebenslanges Lernen
Tel.: +49 2331 987 – 2754
Fax: +49 2331 987 – 19338
Raum C 0.010
Lernergebnisse/Kompetenzen
Das Modul zielt auf den Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen, die Voraussetzung sind für ein theoriegeleitetes und reflexives Handeln in Tätigkeitsfeldern des betrieblichen Bildungs- und Personalwesens und der beruflichen Weiterbildung.
weiterlesen...Fachkompetenz
- Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, grundlegende Ansätze betrieblichen Lernens und beruflicher Kompetenzentwicklung zu beschreiben.
- Die Studierenden besitzen Kenntnisse der oben genannten Inhalte und können diese vor dem Hintergrund unterschiedlicher lerntheoretischer Zugänge diskutieren.
- Die Studierenden können Anforderungen beruflicher Kompetenzentwicklung mithilfe der erlernten Methoden und Modelle auf unterschiedliche Bildungskontexte übertragen.
- Die Studierenden können betriebliche Lernprozesse unter theoretischen Aspekten und auf Grundlage berufspädagogischer Ansätze analysieren.
- Studierenden können darüber betriebliche Lernprozesse unter theoretischen Aspekten und auf Grundlage berufspädagogischer Ansätze konzeptualisieren sowie unter didaktischen und curricularen Aspekten begründen und kritisch reflektieren.
Personalkompetenz/ Sozialkompetenz
- Durch die aktive Nutzung von Angeboten, wie den online zur Verfügung gestellten Lernimpulsen, Online- und Präsenzseminaren, sind die Studierenden in der Lage, kooperativ zu lernen und zu arbeiten.
- Durch die Beteiligung in der Community of Practice der Studierenden sind die Studierenden in der Lage, unterschiedliche Perspektiven verstehend nachzuvollziehen und letztlich kooperativ zu lernen und zu arbeiten.
Methodenkompetenz
- Die Studierenden können ein modulrelevantes Thema formulieren, einen durch Theorie und/oder Literatur geleiteten Argumentationsgang planen und ausformulieren.
- Die Studierenden sind in der Lage, wissenschaftliche Literatur zu recherchieren und diese in Bezug auf ihr Thema auszuwählen.
- Die Studierenden können wissenschaftlich und sprachlich angemessen diskutieren und selbst entwickelte bildungswissenschaftliche Erkenntnisse formulieren.
Medienkompetenz
- Die Studierenden erweitern ihre Fähigkeiten der aktiven wissenschaftlichen Kommunikation in der virtuellen Lernumgebung.
Literatur
LiteraturArnold, R. (1997): Betriebspädagogik. 2., überarb. und erw. Aufl., Berlin: Erich Schmidt.
Bauer, H. G. u.a. (2007): Lernen im Arbeitsalltag. Wie sich informelle Lernprozesse organisieren lassen. 2. Aufl. Bielefeld: Bertelsmann.
Dehnbostel, P. (2010): Betriebliche Bildungsarbeit. Kompetenzbasierte Aus- und Weiterbildung im Betrieb. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren.
Dewe, Bernd; Schwarz, Martin P. (Hrsg.) (2011): Beruf – Betrieb – Organisation. Perspektiven der Betriebspädagogik und beruflichen Weiterbildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Diesner, Ilona (2008): Bildungsmanagement in Unternehmen. 1. Aufl. Wiesbaden, St. Gallen: Gabler.
Elsholz, Uwe; Gillen, Julia (2012): Perspektivwechsel für Bildungsdienstleister – ein arbeitsbasierter Blick auf betriebliches Lernen. In: Hessische Blätter für Volksbildung, 62. Jg., H. 3, S. 215-223.
Elsholz, U.; Proß, G. (2007): Arbeitsorientiertes Lernen. In: Linderkamp, R. u.a. (Hrsg.): Arbeitnehmerorientierte Beratung und Weiterbildung. Ein Praxisbuch. Bielefeld: Bertelsmann.
Heidemann, Winfried (Hrsg.) (2010): Lebenslanges Lernen im Betrieb. Neuere Praxisbeispiele. Hans-Böckler-Stiftung, Arbeitspapier 153. Düsseldorf.
Hirsch-Kreinsen, H.; Ittermann, P.; Niehaus, J. (Hrsg.) (2015): Digitalisierung industrieller Arbeit. Die Vision Industrie 4.0 und ihre sozialen Herausforderungen. Baden-Baden: Nomos
Illeris, Knud (2011): The fundamentals of workplace learning. Understanding how people learn in working life. Abingdon, Oxon: Routledge.
Malloch, Margaret; Cairns, Len; Evans, Karen; O’Connor, Bridget N. (Hrsg.) (2011): The Sage handbook of workplace learning. Los Angeles: Sage.
Münk, Dieter; Severing, Eckart (Hrsg.) (2009): Theorie und Praxis der Kompetenzfeststellung im Betrieb – Status quo und Entwicklungsbedarf. Bielefeld: Bertelsmann.
Rebmann, Karin; Tenfelde, Walter (2008): Betriebliches Lernen. Explorationen zur theoriegeleiteten Begründung, Modellierung und praktischen Gestaltung arbeitsbezogenen Lernens. München, Mehring.
Seufert, Sabine (2013): Bildungsmanagement. Einführung in Studium und Praxis. Stuttgart: Schäffer-Poeschel
Schiersmann, Christiane (2007): Berufliche Weiterbildung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss.
Severing, Eckart; Teichler, Ulrich (Hrsg.) (2013): Akademisierung der Berufswelt?. Bielefeld: W. Bertelsmann. Online verfügbar: http://www.kibb.de/cps/rde/xchg/SID-E565A7B4-78BF6EFC/kibb/hs.xsl/2110.htm (10.09.2013)
Ulmer, Philipp; Weiß, Reinhold; Zöller, Arnulf (2012): Berufliches Bildungspersonal – Forschungsfragen und Qualifizierungskonzepte. Bielefeld: W. Bertelsmann. Online verfügbar: http://www.kibb.de/cps/rde/xchg/SID-E565A7B4-78BF6EFC/kibb/hs.xsl/1724.htm (10.09.2013)
Stender, Jörg (2009): Betriebliches Weiterbildungsmanagement. Ein Lehrbuch. Stuttgart: Hirzel.
Zeitschriften:
BWP – Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis. Zeitschrift des Bundesinstituts für Berufsbildung. W. Bertelsmann Verlag
Weiterbildung. Zeitschrift für Grundlagen, Praxis und Trends. Luchterhand Verlag
bwp@ – Berufs- und Wirtschaftspädagogik – online. Link: http://www.bwpat.de/content/home/
Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung
Voraussetzung für die Hausarbeit ist ein erfolgreicher Abschluss von vier Modulen aus dem Kernstudium 1 und drei Modulen (inkl. Modul 2C) aus dem Kernstudium 2. Diese Voraussetzung wird bei Ihrer Anmeldung vom Prüfungsamt überprüft.
Prüfungsformen
Form | Prüfungsnummer | Anmeldeschluss |
Hausarbeit | 2342 | 15.12.2016 |
Die Prüfungsleistung im Modul 3D ist eine schriftliche Hausarbeit. Die Anmeldung zur schriftlichen Hausarbeit muss im Wintersemester bis zum 15. Dezember und im Sommersemester bis zum 15. Juni erfolgen. Diese Anmeldung ist Voraussetzung, die Hausarbeit schreiben zu können.
Weitere Informationen zum Modul
Lehrformen
Fernstudienkurse, die von den Studierenden verlangen, wissenschaftliche Informationen zu beruflich-betrieblichen Lern- und Bildungsprozessen zu erfassen, zu reflektieren und zu bewerten. Der Weg von der Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellung bis zur Erstellung der Hausarbeit wird in der virtuellen Lernumgebung von Lehrenden begleitet; dabei ist ein Exposé zu erstellen. In Foren wird das kooperative Lernen unterstützt.
Dauer
1 Semester
Häufigkeit
Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten
Umfang
Workload: 450 h, ECTS-Punkte: 15
Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS-Punkten
Belegung aller Kurse und erfolgreicher Abschluss der Prüfung
Stellenwert der Note für die Endnote
15/180