Inhalte
- Einführung in die Wissenschaftstheorie der Bildungswissenschaft
- Qualitative Methoden empirischer Bildungsforschung
- Entwicklung empirischer Forschungsdesigns innerhalb der Bildungswissenschaft
- Durchführung eines qualitativen Forschungsvorhabens.
Alle Kurse müssen belegt werden, wenn Sie dieses Modul studieren möchten.
03051 | Bildungstheorie als Wissenschaftstheorie | 2 SWS |
03702 | Qualitative Sozialforschung | 2 SWS |
33210 | Wissenschaftstheoretische Grundlagen | 2 SWS |
33048 | Wissenschaftliches Arbeiten mit dem Netz | 2 SWS |
Falls Sie den Kurs 33048 bereits in einem früheren Semester im Modul 1D oder 1A belegt hatten, setzen Sie bitte für diesen Kurs bzw. diese Kurse ein Wiederholerkennzeichen.
Der Kurs 33210 ist ab dem SS16 prüfungsrelevant und muss belegt werden. Sollten Sie 1D bereits absolviert haben und damit auch den Kurs 33210, können Sie das Wiederholerkennzeichen setzen.
Zugang zu den Lernmaterialien und weiteren studienrelevanten Informationen sowie Kontakt zu den Betreuenden und den Mitstudierenden erhalten Sie in der
moodle Lernumgebung des Moduls.
Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die BelegerInnen des Moduls automatisch geöffnet.
Modulbeauftragte
LG Empirische Bildungsforschung
Dr. Sarah Widany
Tel.: +49 (0)2331 987 4691
email: sarah.widany
LG Empirische Bildungsforschung
Dr. Sarah Widany
Tel.: +49 (0)2331 987 4691
email: sarah.widany
LG Empirische Bildungsforschung
Dr. Christian Kurrat
Tel.: +49 (0)2331 987-4175
E-Mail: christian.kurrat
LG Empirische Bildungsforschung
André Kautz
Tel.: +49 (0)2331 987-2986
E-Mail: andre.kautz
Jutta Clauder-Hoemberg
E-Mail: jutta.clauder-hoemberg
Tel.: +49 2331 987 – 2982
Raum C.0018
Lernergebnisse/Kompetenzen
Zum Verständnis einer wissenschaftlichen Disziplin und empirisch-pädagogischer Forschung sind Kenntnisse empirischer qualitativer Methoden der Bildungsforschung bzw. der Methodik empirischer Sozialforschung notwendig, um Methodik und Anlage wissenschaftlicher Studien nachvollziehen und kritisch reflektieren zu können. Dies dient auch der Vorbereitung auf die Abschlussarbeit im Rahmen des Bachelor-Studiums. Innerhalb des Moduls werden Erhebungs- und Auswertungsmethoden im Rahmen der qualitativen Sozialforschung bearbeitet. Im Hinblick auf die Gestaltung und Organisation von Bildungsprozessen sind sinnerschließende und deutende Verfahren von zentraler Bedeutung. Die Auseinandersetzung mit hermeneutischen Verfahren erfolgt sowohl im Kontext qualitativer Forschungsmethoden als auch in Hinblick auf zu vermittelnde praktische Fertigkeiten.
Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage,
- die verschiedenen Erkenntnistheorien und -konzepte zu reflektieren, einzuordnen und für die eigene Forschungspraxis nutzbar zu machen,
- qualitativ angelegte empirische Forschungsdesigns zu entwickeln, durchzuführen, auszuwerten und zu interpretieren
Fachkompetenz
Niveaustufe: Verstehen
- Die Studierenden können die Methoden der qualitativen Bildungsforschung in ihren Grundzügen verstehen und beschreiben.
- Die Studierenden können unterschiedliche Erhebungs- und Auswertungsmethoden differenziert benennen.
- Die Studierenden können die zentralen Merkmale der Wissenschaftstheorie der Bildungswissenschaft angeben.
Fachkompetenz/ Methodenkompetenz
Niveaustufe: Anwenden
- Die Studierenden können eigenständig ein qualitatives Forschungsdesign mit einer präzisen Fragestellung und auf der Grundlage einer eigenständigen Literaturrecherche untersuchungsleitende Hypothesen konzipieren.
- Die Studierenden können die Methoden der qualitativen Bildungsforschung im Rahmen einer Problemstellung eigenständig handhaben.
Fachkompetenz/ Methodenkompetenz
Niveaustufe: Beurteilen
- Die Studierenden können ihr methodisches Vorgehen kritisch begründen.
- Die Studierenden können anhand ihrer Datenauswertung und vor dem Hintergrund der zugrunde gelegten Literatur einen praktischen Nutzen für das relevante Phänomen klassifizieren.
- Die Studierenden können vor dem Hintergrund der systematischen Analyse eines relevanten Phänomens ihren Blick für die soziale Welt beurteilen und einschätzen.
Personalkompetenz/ Sozialkompetenz
- Die Studierenden können durch die Kontaktaufnahme zu potentiellen Interviewpartnern und das Führen eines Interviews ihre sozialen Fähigkeiten erweitern.
- Die Studierenden können durch die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen die Fähigkeit zum kooperativen Lernen und Arbeiten ausbauen.
Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung
Voraussetzung für die Hausarbeit ist ein erfolgreicher Abschluss von drei Modulen aus dem Kernstudium 1. Diese Voraussetzung wird bei Ihrer Anmeldung vom Prüfungsamt überprüft.
Prüfungsformen
Form | Prüfungsnummer | Anmeldeschluss |
Hausarbeit | 2212 | 15.12.2016 |
Weitere Informationen zum Modul
Lehrformen
Wissenschaftstheoretische Grundlagen und eine Einführung in qualitative Methoden der empirischen Bildungsforschung werden im Rahmen der Studienmaterialien vermittelt. Parallel dazu werden Foren in Moodle angeboten, in dem die Studierenden in fachlichen Fragen beraten werden und auch untereinander Projektideen für ihre empirische Hausarbeit diskutieren. Es werden – meist aus dem beruflichen Kontext der Fernstudierenden heraus – Forschungsfragen entwickelt, aus denen die geeigneten Methoden zur Bearbeitung des Themas abgeleitet werden. In Methodenforen werden die Studierenden bei der Planung, Durchführung und Auswertung ihrer empirischen Arbeit betreut. Parallel werden Präsenzseminare und Webinare zu qualitativen Methoden angeboten.
Dauer
1 Semester
Häufigkeit
Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten
Umfang
Workload: 450 h, ECTS-Punkte: 15