Termin: 29.05.2015
Die Wissenschaft ist sich einig: Der Klimawandel mit seinen verheerenden Auswirkungen ist nicht mehr zu leugnen. Die Zunahme zerstörerischer Orkane, Bodenerosionen, gravierende Veränderung von Flora und Fauna werden mittlerweile von ihr auf den Klimawandel zurückgeführt.
Trägt unser Lebenswandel, unsere Wirtschaftsweise – insbesondere in den Industriestaaten – dazu bei, und wie können wir dieser negativen Entwicklung entgegenwirken?
Diese Frage stellen sich auch Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler.
Nach einer kurzen Einführung durch Prof. Dr. Alfred Endres entwirft apl. Prof. Dr. Niko Paech, Lehrstuhl für Produktion und Umwelt an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät II – Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, ein Szenario der Postwachstumsökonomie: „Postwachstumsökonomie – Sind wir reif für die Reduktion“? Wie können wir, an den Grenzen des Wachstums angelangt, unsere Bedürfnisse so reduzieren, dass wir unsere Ressourcen nicht auf Kosten nachfolgender Generationen aufzehren?
Prof. Dr. Alfred Endres, Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftstheorie an der FernUniversität in Hagen, zeigt umweltökonomische Methoden und Instrumente auf, die Politik und Wirtschaft Grundlage für nachhaltiges Wirtschaften und Handeln sein können.
Dr. Hans-Jürgen Nantke ist Leiter der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt der Bundesrepublik Deutschland. Er erläutert kritisch Entwicklung, Vor- und Nachteile des in der EU angewendeten Instrumentes „Handel mit Emissionszertifikaten“.