Termin: 01.07.2013
Der Vortrag fand im Rahmen des Hagenener Forschungsdialogs statt.
Abstract: Kohärent dargestellte Netzwelten bieten intuitiven Zugang zu Inhalten und Diensten, sodass sich Nutzer darin mit ihnen aus der realen Welt vertrauten Mitteln orientieren können. Durch ihre Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Nutzer kommen Netzwelten daher als nächste Evolutionsstufe des WWW in Betracht. Zentrale Ansätze wie 3D-City, Kaneva und SecondLife besitzen jedoch einige gravierende Schwachstellen und konzeptuelle Nachteile, durch die breitflächige Inhalts- und Dienstmigrationen und die dazu notwendigen Investitionen erheblich gehemmt werden.
Dezentrale Architekturen können hier einen Ausweg bieten. Im Projekt P2Life werden basierend auf Erfahrungen mit bestehenden Ansätzen zur Bereitstellung virtueller Welten allgemeine Anforderungen aufgestellt. Diese bilden die Grundlage für Algorithmen und Methoden zum Aufbau dezentraler Netzwelten mit Hilfe autonomer Server.
Im Vortrag werden nach einer kurzen Motivation die elementaren Anforderungen an dezentrale Netzwelten diskutiert und begründet. Es folgt eine überblicksartige Darstellung der verwendeten Methoden und Konzepte, sowie ein Ausblick auf weitere Einsatzgebiete und zukünftige Herausforderungen.