Spatenstich für den Neubau der Fakultät für Psychologie
Eine Vision nimmt Gestalt an: Für rund 19 Millionen Euro baut die FernUniversität aus Landesmitteln einen Neubau für die Fakultät für Psychologie.
Der Bauzaun steht, die Bagger rollen Anfang Juli auf dem Campus an. Eine Vision nimmt nun Gestalt an: Für rund 19 Millionen Euro baut die FernUniversität in Hagen aus Landesmitteln einen Neubau für ihre 2018 gegründete Fakultät für Psychologie. Mit dem symbolischen Spatenstich läuteten Rektorin Prof. Ada Pellert, Kanzlerin Birgit Rimpo-Repp sowie Dekanin Prof. Ingrid Josephs und Geschäftsführerin Dr. Andrea Kettenbach von der Fakultät für Psychologie am Dienstag den Baubeginn ein.
Enger Zeitplan: Gebäude soll bis Ende 2023 stehen
Bis Ende 2023 soll das klimaneutrale Gebäude gleich am Anfang des Universitätsgeländes in die Höhe wachsen. Lehrende und Forschende aus der Psychologie wollen im Frühjahr 2024 einziehen. Bisher sind die zwölf Lehrstühle der Fakultät noch auf mehrere Gebäude, auch außerhalb des Campus, verteilt.
Mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und damit verbundene Materialengpässe sei der ohnehin enge Zeitplan eine große Herausforderung, stellte FernUni-Kanzlerin Birgit Rimpo-Repp heraus. „Auf allen Ebenen tragen aber viele Menschen sehr engagiert dazu bei, unseren Neubau zu realisieren. Wir liegen gut in der Zeit“, dankte die Verwaltungschefin unter anderem der Stadt Hagen, dem Bauunternehmen Goldbeck und dem Landesministerium für Kultur und Wissenschaft.
Campus wächst und wird nachhaltiger
Der Campus wächst also auch in Krisenzeiten weiter. „Mit jedem Zuwachs wird unser Stolz auf die FernUniversität größer“, sagte Hagens Bürgermeister Dr. Hans-Dieter Fischer. Und Dr. Dieter Herr aus dem Landesministerium für Kultur und Wissenschaft ergänzte: „Das ist ein großer Schub für die Psychologie und die gesamte FernUniversität, der zur weiteren Konsolidierung auf dem Campus beiträgt.“
Immer wieder fiel auf der Baustelle auch das Stichwort Klimaschutz. „Im Ergebnis entsteht ein CO2-neutrales Gebäude. Nachhaltigkeit hat sowohl bei der Errichtung als auch bei der flexiblen Nutzung den größtmöglichen Stellenwert“, so Thorsten Schenk, Niederlassungsleiter des Bauunternehmens Goldbeck in Dortmund.