Datenschutzrecht in der beruflichen Praxis

Dominik Morstein und Stephanie Melzow haben gerade als zwei der Ersten die Weiterbildung Datenschutzrecht erfolgreich absolviert. Welche Erfahrungen haben sie dabei gemacht?


Foto: Ingo Peters
Dominik Morstein hat erfolgreich das Studium in Datenschutzrecht absolviert.

Datenschutz wird nicht erst seit der europäischen Datenschutzgrundverordnung immer wichtiger. Darüber weiß Dominik Morstein aus seiner beruflichen Praxis als Fachanwalt für Arbeitsrecht zu berichten. Er gehört zum ersten Jahrgang von Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung Datenschutzrecht am Institut für wissenschaftliche Weiterbildung der FernUniversität in Hagen. „Es vergeht nahezu kein Tag, an dem Datenschutz nicht eine wichtige Rolle bei der Bearbeitung arbeitsrechtlicher Mandate spielt“, betont der Jurist.

Morstein begab sich 2020 auf die Suche nach einer passenden Weiterbildungsmöglichkeit und wurde bei der FernUniversität fündig. Bis dahin hatte er noch keine Erfahrungen mit einem Fernstudium gemacht. Das Blended-Learning-Konzept überzeugte ihn jedoch schnell: „Das Modell ist genial!“. Als Familienvater, Jurist und Dozent hat er hauptsächlich in den Abendstunden Zeit zu lernen. „Meistens habe ich gelernt, wenn die Kinder im Bett waren, oder auch am Wochenende“. Dass er sich die Lernzeit flexibel einteilen konnte, kam ihm sehr entgegen. Das Studium ist als berufsbegleitendes Teilzeitstudium konzipiert und dauert in der Regel drei Semester: ideal für Studierende wie Morstein.

Weiterbildung ohne Stress managen

Zudem fand er die Skripte weder zu kurz noch zu lang und sehr gut aufbereitet. Auch zu den Aufgaben äußert sich Morstein positiv: „Durch die relativ lange Bearbeitungszeit ließen sich die Bearbeitung der Einsendeaufgaben gut und ohne viel Stress managen“. Auf sein Zertifikat wartet Morstein noch, denn im Gegensatz zu den Lerneinheiten kommt dieses nicht auf dem digitalen Weg zu ihm nach Hause, sondern klassisch mit der Post.

Das Blended-Learning-Konzept ist genial!

Dominik Morstein

Durch die Weiterbildung erhofft sich Dominik Morstein, Partner in seiner Anwaltskanzlei, auch zusätzliche Mandate. Neben seinen anderen anwaltlichen Tätigkeiten ist er jetzt Anwalt mit einer zertifizierten Spezialisierung auf Datenschutzrecht. Da er in seiner beruflichen Praxis oft mit dem Thema konfrontiert wird, ist das sicherlich ein Vorteil gegenüber anderen Mitbewerberinnen und -bewerbern.

Weiterbildungschancen während der Pandemie genutzt

Foto: Nicole Cronauge
Neben Datenschutzrecht hat Stephanie Melzow auch die Weiterbildung Psychologie für Rechtsberufe an der FernUni absolviert.

Der FernUni treu geblieben ist die im Datenschutzrecht tätige Juristin Stephanie Melzow. Sie gehört ebenfalls zu den Ersten, die die Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Bereits vor der Aufnahme des Zertifikatsstudiums hat sie – auch an der Fernuni – ihre Masterarbeit (LL. M.) zu einem datenschutzrechtlichen Thema bei Prof. Dr. Osman Isfen geschrieben. Der Rechtswissenschaftler hat die Weiterbildung entwickelt und wirkt als Lehrender mit.

Durch die Informationsseiten zu den Weiterbildungsangeboten der FernUni ist Melzow auf das Zertifikatsstudium Datenschutzrecht aufmerksam geworden, wie zeitgleich auch auf das Angebot Psychologie für Rechtsberufe. Beide Studienangebote hat sie mit Erfolg abgeschlossen.

Teilzeitstudium in drei Semestern auf zwei Semester verkürzt

Auch sie betont, dass das auf drei Semester ausgelegte Studium, welches auch individuell auf zwei Semester verkürzt werden kann, besonders durch die Terminierung der Onlineseminare in den Abendstunden gut mit Beruf und Alltag vereinbar ist. „Ich konnte mich auch aufgrund der Planung am Anfang des Semesters zeitlich gut organisieren und insbesondere frühzeitig auf die Bearbeitungszeiträume einstellen.“

Ich kann das Zertifikatsstudium auch für Studierende mit Vorkenntnissen empfehlen.

Stephanie Melzow

Melzow betont, dass sie die bekannten Dozierenden wegen ihrer fachlichen Expertise und durch einschlägige Veröffentlichungen davon überzeugt haben, das Zertifikatsstudium Datenschutzrecht zu beginnen: „Dadurch, dass bekannt war, wer die einzelnen Module betreuen wird, erhoffte ich mir die Vertiefung bereits vorhandener Kenntnisse im Datenschutzrecht, die ich nun erreicht habe.“ Dabei ergänzt sie, dass es ihr bei diesem Rechtsgebiet wichtig ist, die sich stetig weiterentwickelnden Themen genau zu beobachten und nachvollziehen zu können. Daher kann sie das Zertifikatsstudium auch für Studierende mit Vorkenntnissen empfehlen.

Zertifikatsstudium Datenschutzrecht

Die Einschreibung für den nächsten Durchlauf ist noch bis zum 1. März möglich.


Das könnte Sie noch interessieren

Carsten Sander | 17.01.2022