Auf dem Weg nach Tokio
Beachvolleyballer Clemens Wickler (Wirtschaftswissenschaft) und Weitspringerin Malaika Mihambo (Umweltwissenschaft) bereiten sich auf die Olympischen Sommerspiele in Japan vor.
Die Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele (23. Juli bis 8. August) geht in die heiße Phase. Auch einige Studierende der FernUniversität starten beim sportlichen Großereignis in Japan. Beachvolleyballer Clemens Wickler (Bachelor Wirtschaftswissenschaft) und Weitspringerin Malaika Mihambo (27 Jahre, weiterbildender Master Umweltwissenschaft) sind im Kampf um die Medaillen mit dabei.
Wie passt das Fernstudium ins Olympia-Jahr hinein?
Clemens Wickler: Ich habe im März noch zwei Online-Klausuren geschrieben. Das war eine gern gesehene Abwechslung zum Trainingsalltag. Nun bereite ich mich aber komplett auf Olympia vor. Erst nach den Spielen findet dann auch das Studium wieder Platz.
Malaika Mihambo: Durch mein Studium an der FernUniversität Hagen bin ich flexibel und kann mein Lerntempo optimal den äußeren Umständen anpassen. In trainings- und wettkampfintensiven Phasen bleibt so genug Zeit für Regeneration.
Wie läuft Ihre Vorbereitung unter Corona-Bedingungen ab?
Clemens Wickler: Wir hatten die vergangenen Wochen etwas Pech, da ich eine Blinddarm-OP hatte. Als ich wieder fit war, hat sich mein Partner verletzt. Trotzdem bin ich im Hinblick auf Tokio sehr optimistisch. Ansonsten können wir trotz Corona normal trainieren.
Malaika Mihambo: Der Leistungssport ist von einigen Einschränkungen ausgenommen. Aber es verändern sich auch Dinge wie zum Beispiel die Größe der Trainingsgruppen, Testungen für Wettkämpfe und Wettkämpfe ohne Zuschauer.
Was erwarten Sie von den Spielen?
Malaika Mihambo: Ich hoffe sehr, dass die Spiele stattfinden und eine sichere Veranstaltung für alle Beteiligten werden. Ich freue mich schon auf den Wettkampf und hoffe auch, dass ich dort mein Bestes zeigen kann.
Clemens Wickler: Es werden extrem viele Einflüsse auf mich einprasseln. Deshalb bereite ich mich mental gut auf die Spiele vor. Ich versuche allerdings auch, sie wie jedes andere Turnier anzugehen. Die Routinen müssen gleich bleiben.