„Machine Learning und Mathematische Optimierung als wesentliche Verfahren zur Umsetzung der Energiewende“

Die öffentliche Vortragsveranstaltung in der Ringvorlesung „Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit“ der FernUniversität findet am 23. Juni online per Adobe Connect statt.


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Industrie 4.0, Energiewende, Digitalisierung - große und wichtige Schlagworte, die im Kern das Ziel vereint, mit Hilfe von Automatisierung die Effizienz der Nutzung von Ressourcen zu erhöhen. Dabei kann die Steigerung der Ressourceneffizienz verschiedenste Ausprägungen annehmen. Prototypische Beispiele wären die Reduktion des Ausschusses im Handel oder aber die Senkung des Energiebedarfs (und damit der Energiekosten) je produzierter Einheit in der Industrie. Aber auch die Integration erneuerbarer Energien oder die Minimierung des Zeitbedarfs und der Fehleranfälligkeit einzelner Aufgaben stellen Beispiele für Effizienzsteigerungen und die Schonung von Ressourcen dar.

Hierzu findet am Dienstag, 23. Juni, von 18 bis 20 Uhr eine öffentliche Vortragsveranstaltung in der Ringvorlesung Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit der FernUniversität in Hagen statt: „Machine Learning und Mathematische Optimierung als wesentliche Verfahren zur Umsetzung der Energiewende".

Im Rahmen seines Vortrags wird Dr. Timo Panke anhand praktischer Anwendungsfälle zeigen, wie Verfahren des Maschinellen Lernens und der Mathematischen Optimierung dazu beitragen können, die Ressourceneffizienz komplexer Systeme in Industrie, Handel und Gewerbe zu steigern. Zudem wird diskutiert, welche Hürden und Bedenken bei der Umsetzung bestehen und wie eine flexible IT-Architektur dazu beitragen kann, diese zu lösen bzw. zu mindern. Methodisch wird der Fokus insbesondere auf dem Gebiet des Constraint Programmings liegen.

Zurzeit arbeitet Timo Panke an der Neugründung eines Unternehmens, das die KI-basierte Digitalisierung von Planungs- und Entscheidungsprozessen im Energiesektor ermöglichen soll.

Die Online-Veranstaltung ist öffentlich, alle Interessierten sind willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gerd Dapprich | 17.06.2020