Der erste UNESCO Weltlogik-Tag für die FernUniversität

Am 14. Januar fand der „World Logic Day“ der UNESCO statt – und die FernUniversität beteiligte sich mit zwei Vorträgen in Hagen und Leipzig daran.


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Am 14. Januar fand der UNESCO „World Logic Day“ statt. Dieser wurde weltweit gefeiert - auch die FernUniversität beteiligte sich mit zwei Vorträgen an diesem Tag.

Die UNESCO hat den 14. Januar zum „World Logic Day“ ausgerufen. Mit dabei war auch die FernUniversität in Hagen: Auf dem Campus sprach PD Dr. Jens Lemanski aus dem Lehrgebiet Philosophie (Prof. Dr. Hubertus Busche) zum Thema „Anwendung von Euler-Diagrammen in der Sprachanalyse“. Im Regionalzentrum Leipzig gab Alfred Olszok, derzeit Gastwissenschaftler an der FernUni, eine Einführung zum Betreff „Leibniz Idee einer Universalsprache - Eine Einführung“. Interessenten konnten die Veranstaltung in den Hybridräumen der Regionalzentren besuchen oder von zuhause den Livestream verfolgen. Auch das Regionalzentrum Frankfurt übertrug die Vorträge.

„Die Veranstaltung ist erst einmal ein Testlauf gewesen, um zu schauen, ob und wie sich kurzfristig eine Veranstaltung mit zwei Vorträgen in den Hybridräumen an unterschiedlichen Orten durchführen lässt“, erklärt PD Lemanski. Trotz zunächst kleineren, technischen Schwierigkeiten, klappte der Test gut. Technische Unterstützung erhielt die Veranstaltung durch den Fach-Mediendidaktiker der Fakultät Kultur- und Sozialwissenschaften, Markus Kroll, sowie Dr. Sascha Serwe von der Koordinationsstelle für E-Learning und Bildungstechnologien. Das Hybridmeeting ersetze zwar nach Lemanskis Einschätzung nicht den persönlichen Austausch auf Tagungen, aber es ermögliche spontane Veranstaltungen, die ansonsten schwer zu organisieren seien.

Überraschende Beteiligung trotz Spontanität

Obwohl die beiden Vorträge nur wenige Tage vorher angekündigt wurden, gab es über 20 Teilnehmende, die entweder online zuhörten oder live im Regionalzentrum dabei waren. Die Resonanz fiel positiv aus. „Das ermutigt uns, aus dem diesjährigen Testlauf im nächsten Jahr eine größere Veranstaltung in mehr Regionalzentren zu organisieren“, sagt Lemanski. Auch würde er sich darüber freuen, wenn sich ihm Kolleginnen und Kollegen zum „World Logic Day 2021” anschlössen. Dabei spielt die Instituts- oder Fakultätszugehörigkeit keine Rolle, da Logik und logisches Argumentieren auf keine wissenschaftliche Disziplin beschränkt sei.

Weltweit wurde die wissenschaftliche Disziplin der Logik mit verschiedenen Aktionen gefeiert. Insgesamt 35 Länder beteiligten sich dieses Jahr an dem „Word Logic Day“ der UNESCO. Dazu gehörten unter anderem die Universitäten Stanford aus den USA sowie die Zhejiang University in China. Neben der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Leipzig war die FernUniversität in Hagen die einzige Universität in Deutschland, die sich bereits an diesem Tag beteiligt hat.

Annemarie Gonsiorczyk | 28.01.2020