Fernstudium: Aufzugeben gehörte nicht zum Konzept

Absolventinnen und Absolventen der FernUniversität in Österreich feierten gemeinsam mit Familien, Freundinnen und Freunden ihre erfolgreichen Abschlüsse.


Foto: Wolfgang Kunasz

Mit einer Feier ehrte die FernUniversität ihre Absolventinnen und Absolventen aus Österreich, die an der Hagener Hochschule erfolgreich ihre Abschlüsse gemacht haben.

Sportliche und geistige Herausforderung

Wie groß die Bandbreite der Studierenden an der FernUniversität ist, zeigte die Absolventinnen und der Absolvent, die jeweils einen Rückblick aufs Fernstudium gewährten: Eva Neuwirth erfüllte sich 20 Jahre nach ihrem Abitur ihren Wunsch, Psychologie zu studieren, als Mutter und Berufstätige. In den Gesichtern ihres Umfeld meinte sie als Reaktion ablesen zu können: „Naja, mal sehen, wie lange sie das mit dem vielen Lernstoff durchhält.“ Sie hielt durch. Aufzugeben gehörte schlicht nicht zu ihrem Konzept. „Auch wenn ich und auch meine Familie sehr an unsere Grenzen gestoßen sind“, räumt sie ein. Dennoch: „Ich konnte diese Chance des hochpropagierten Lebenslangen Lernens nur ergreifen, weil meine Familie immer hinter mir gestanden hat und weil die Rahmenbedingungen optimal waren.“

Um neben der sportlichen Herausforderung auch noch eine geistige zu bestreiten, entschied sich Moritz Mayrhauser für das Masterstudium Wirtschaftswissenschaft an der FernUniversität – parallel zu seiner Profikarriere im Golfsport. „Nach einer gewissen Orientierungsphase und anhand einiger Präsenzveranstaltungen konnte ich Lerngruppen für alle Module finden“, erinnert er sich.

Als „Senior“ unter den Studierenden absolvierte Herbert Pointner den Master e-Education. „Nach 24 Jahren in der Berufsschule für KFZ-Technik suchte ich eine neue Herausforderung, welche nebenberuflich zu bewerkstelligen war und meine Leidenschaft – Unterricht und Medien – verwirklicht.“ An der FernUniversität in Hagen fand er sie. Als Höhepunkt empfand er die die Videokonferenzprüfung im Lehrgebiet von Prof. Dr. Jörg M. Haake. „Es war einfach spannend, eine Prüfung über eine Distanz von 700 Kilometer mittels Videoübertragung durchzuführen.“

Zeit für Gespräche

In Vertretung der Hochschulleitung sprach Dr. Josef Reif vom Zentrum für Fernstudien Österreich. „Ich hoffe, dass Ihr Studienweg für sie horizonterweiternd, bewusstseinsvertiefend und auch für Ihre berufliche Entwicklung – inhaltlich wie karrieremäßig – hilfreich war und vielleicht weiterhin ist“, wandte er sich an die Absolventinnen und Absolventen.

Zum Anschluss der Ehrungen hatten Alumni und Gäste ausreichend Zeit für Gespräche. Für die Organisation und den reibungslosen Ablauf der Festveranstaltung sorgte das Team des Zentrums für Fernstudien in Linz.

Anja Wetter | 22.11.2018