„Die wirtschaftlichen Chancen einer klugen Energiewende“
Der Vortrag am 10. Oktober in der FernUniversität ist Auftakt der dreiteiligen öffentlichen Ringvorlesung „Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit“. Alle Interessierten sind willkommen.
Mit seiner Ringvorlesung „Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit“ stellt sich der neue gleichnamige Forschungsschwerpunkt der FernUniversität in Hagen der Öffentlichkeit an drei Terminen vor. Die renommierten Vortragenden aus der Wissenschaft wollen mit dem Publikum nach ihren Referaten ins Gespräch kommen. Alle Interessierten sind willkommen, der Eintritt zu allen drei Veranstaltungsterminen ist frei.
Den Anfang macht am Mittwoch, 10. Oktober, Prof. Dr. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Sie spricht ab 17.30 Uhr über „Die wirtschaftlichen Chancen einer klugen Energiewende“. Veranstaltungsort ist die FernUniversität, Gebäude 3 (Informatikzentrum), Universitätsstraße 11, 58097 Hagen, Raum Ellipse.
Alles schien auf einem guten Weg, so Prof. Claudia Kemfert: Die Energiewende schaffe Wohlstand, mache unabhängig von geopolitischen Konflikten, schütze das Klima und stärke die Demokratie... Doch die „alten“ Energien und die Klimaskeptiker gingen nicht kampflos vom Platz. Anstelle von Rückzugsgefechten schalteten die Lobbyisten der Kohleindustrie und Atomenergie auf Frontalangriff, nützten Propaganda und „Fake News“: Die Energiewende sei ökonomisch unsinnig, Deutschland isoliere sich, es drohten De-Industrialisierung, Blackouts und Strompreisexplosionen… Und: Wer zahle für die Energiewende wohl? Damit beschäftigt sich Prof. Kemfert in ihrem Vortrag, in dem sie die wirtschaftlichen Chancen einer klugen Energiewende unterstreicht.
Zwei weitere Veranstaltungen
Am 5. Dezember 2018 und am 16. Januar 2019 finden zwei weitere öffentliche Vorträge in der Ringvorlesung statt. Zunächst referiert Prof. Dr. Michael Schreckenberg (Universität Duisburg-Essen) über „Die Zukunft der Mobilität – wie wir uns bewegen werden“ . Dann präsentiert Prof. Dr. Jens Newig (Leuphana Universität Lüneburg) in seinem Vortrag „Mehr Bürgerbeteiligung = mehr Ökologie?“ Ergebnisse der Lüneburger Partizipations-Studie.